
Chip-Krieg eskaliert: China erpresst Europa mit Halbleiter-Blockade
Der Wirtschaftskrieg zwischen China und dem Westen erreicht eine neue Eskalationsstufe. Im Zentrum steht diesmal nicht Taiwan oder die USA, sondern ausgerechnet die Niederlande – und damit ganz Europa. Peking nutzt seine Kontrolle über den niederländischen Chiphersteller Nexperia als Druckmittel und zeigt einmal mehr, wie verwundbar unsere Lieferketten geworden sind.
Wenn der Drache seine Krallen zeigt
Was sich derzeit zwischen Den Haag und Peking abspielt, ist nichts anderes als wirtschaftliche Erpressung im großen Stil. Die chinesische Regierung fordere ein "deutlicheres Entgegenkommen" der Niederlande, heißt es aus dem Handelsministerium in Peking. Übersetzt bedeutet das: Kuscht gefälligst, oder eure Autoindustrie bekommt keine Chips mehr.
Der Konflikt entzündete sich, als die niederländische Regierung Ende September beschloss, Nexperia wegen Sicherheitsbedenken unter staatliche Kontrolle zu stellen. Die Reaktion aus Peking ließ nicht lange auf sich warten: Exportbeschränkungen für Nexperia-Chips, die vor allem die europäische Automobilindustrie treffen. Ein Schachzug, der zeigt, wie abhängig wir uns von chinesischen Lieferketten gemacht haben.
Merz' naive Hoffnung
Bundeskanzler Friedrich Merz äußerte sich "positiv" zur Lage – ein Optimismus, der angesichts der chinesischen Machtdemonstration geradezu naiv wirkt. Während Peking knallhart seine wirtschaftlichen Interessen durchsetzt, setzen europäische Politiker auf "konstruktive Gespräche" und diplomatisches Geplänkel.
Die Forderung Chinas, die Niederlande sollten aufhören, sich "über administrative Wege in Angelegenheiten von Unternehmen einzumischen", ist dabei besonders dreist. Ausgerechnet China, wo der Staat in jedes Unternehmen hineinregiert und die Kommunistische Partei das letzte Wort hat, spielt sich als Hüter der freien Marktwirtschaft auf.
Die wahre Dimension der Abhängigkeit
Nexperia produziert keine hochkomplexen Prozessoren, sondern Standardchips – die Arbeitspferde der modernen Industrie. Diese Bauteile stecken in Millionen von Autos, Haushaltsgeräten und Industrieanlagen. Ohne sie steht die Produktion still. Dass ein chinesisches Unternehmen diese kritische Infrastruktur kontrolliert, hätte niemals zugelassen werden dürfen.
Die aktuelle Krise offenbart das ganze Ausmaß unserer strategischen Verwundbarkeit. Während wir in Deutschland über Gendern und Klimaneutralität diskutieren, sichert sich China systematisch die Kontrolle über kritische Technologien und Lieferketten. Die Quittung bekommen wir jetzt präsentiert.
Zeit für eine Kehrtwende
Diese Chip-Krise sollte ein Weckruf sein. Europa muss endlich aufhören, sich in ideologischen Debatten zu verlieren und stattdessen wieder strategisch denken. Wir brauchen eigene Produktionskapazitäten für kritische Komponenten, müssen unsere Abhängigkeiten reduzieren und dürfen nicht länger zulassen, dass autoritäre Regime unsere Wirtschaft als Geisel nehmen.
Die Zeiten, in denen man glaubte, durch Handel wandle sich automatisch alles zum Guten, sind vorbei. China spielt nach eigenen Regeln – und wir täten gut daran, endlich aufzuwachen und unsere eigenen Interessen zu verteidigen. Sonst werden wir noch öfter erleben, wie Peking uns am ausgestreckten Arm verhungern lässt.
In unsicheren Zeiten wie diesen wird deutlich, wie wichtig es ist, sein Vermögen breit zu streuen und nicht allein auf die Stabilität von Lieferketten und Technologieaktien zu setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.
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