
Deutschlands Selbständige im Würgegriff der Unsicherheit: Wenn Eigenkapital zur letzten Rettungsleine wird
Die deutsche Wirtschaft gleicht derzeit einem Schiff im Sturm – und besonders hart trifft es jene, die ohne den schützenden Hafen eines Großkonzerns auf eigene Faust navigieren müssen. Der jüngste "Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex" zeichnet ein Bild, das selbst hartgesottene Optimisten nachdenklich stimmen dürfte: Mit -19,8 Punkten verharrt das Geschäftsklima der Selbständigen weiterhin tief im negativen Bereich.
Ein Funken Hoffnung in der Dunkelheit?
Zugegeben, der minimale Anstieg von -23,7 auf -19,8 Punkte könnte manch einer als Silberstreif am Horizont deuten wollen. Doch wer genauer hinsieht, erkennt: Das ist bestenfalls ein schwaches Glimmen in einem ansonsten rabenschwarzen Tunnel. Die Selbständigen bewerten ihre Geschäftslage zwar "weniger negativ" – eine Formulierung, die in ihrer Zurückhaltung bereits Bände spricht über die tatsächliche Lage.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Ein Drittel der Soloselbständigen und Kleinstunternehmen plant, ihre Investitionen für 2026 zu reduzieren. Nur jeder Sechste wagt es überhaupt noch, an Expansion zu denken. Diese Zurückhaltung ist kein Zufall, sondern das direkte Resultat einer Politik, die Unternehmertum eher bestraft als belohnt.
Die gefährliche Abhängigkeit vom eigenen Ersparten
Besonders alarmierend zeigt sich die Finanzierungsstruktur der deutschen Selbständigen. Sage und schreibe 91 Prozent sind auf ihr Eigenkapital angewiesen – eine Abhängigkeit, die in Krisenzeiten schnell zur tödlichen Falle werden kann. Während Großkonzerne sich bequem bei Banken bedienen können, müssen Selbständige auf ihre eigenen Reserven zurückgreifen oder – man höre und staune – bei Familie und Freunden um Unterstützung bitten.
"Wegen dieser starken Abhängigkeit von Eigenmitteln und informellen Finanzierungen könnten Selbständige bei Nachfrageschocks und Liquiditätsengpässen schneller in Schwierigkeiten geraten"
Diese Warnung der ifo-Expertin Katrin Demmelhuber sollte eigentlich Alarmglocken in Berlin schrillen lassen. Doch was hören wir aus der Hauptstadt? Stille. Oder schlimmer noch: neue Regulierungen, höhere Abgaben und bürokratische Hürden, die das Unternehmertum weiter ersticken.
Die wirtschaftliche Achterbahnfahrt als Dauerzustand
Was Demmelhuber euphemistisch als "wirtschaftliche Achterbahn" bezeichnet, ist in Wahrheit ein permanenter Ausnahmezustand für Deutschlands Selbständige. Die unklaren Rahmenbedingungen – ein direktes Resultat der sprunghaften und ideologiegetriebenen Politik der vergangenen Jahre – haben ein Klima der Verunsicherung geschaffen, in dem langfristige Planung zur Unmöglichkeit wird.
Während die Gesamtwirtschaft immerhin noch ein Viertel an investitionswilligen Unternehmen aufweisen kann, zeigt sich bei den Selbständigen ein ganz anderes Bild. Hier dominiert die nackte Angst vor der Zukunft. Und wer kann es ihnen verdenken? In einem Land, in dem Klimaneutralität wichtiger scheint als wirtschaftliche Stabilität, in dem 500 Milliarden Euro Sondervermögen für fragwürdige Projekte verpulvert werden, während der Mittelstand am Hungertuch nagt?
Ein Blick in den Abgrund
Die Abhängigkeit von Eigenkapital offenbart die wahre Tragödie: Deutschlands Selbständige sind auf sich allein gestellt. Bankkredite? Für 54 Prozent keine Option. Staatliche Unterstützung? Ein schlechter Witz. Stattdessen müssen sie auf Leasing, Beteiligungskapital oder die Großzügigkeit von Verwandten hoffen.
Diese Situation ist nicht nur wirtschaftlich verheerend, sie ist auch gesellschaftlich brandgefährlich. Denn was passiert, wenn die Selbständigen – das Rückgrat unserer Wirtschaft – reihenweise aufgeben? Wenn der Unternehmergeist, der Deutschland einst groß gemacht hat, endgültig erlischt?
Die aktuelle Entwicklung zeigt überdeutlich: Es braucht einen radikalen Kurswechsel. Weniger Bürokratie, niedrigere Abgaben, verlässliche Rahmenbedingungen – das sind keine Luxuswünsche, sondern überlebenswichtige Notwendigkeiten. Doch solange in Berlin weiter an realitätsfernen Ideologien festgehalten wird, werden Deutschlands Selbständige weiter in der Unsicherheit gefangen bleiben.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte nicht allein auf Papierwerte vertrauen. Physische Edelmetalle bieten gerade in unsicheren Zeiten eine solide Ergänzung für jedes Vermögensportfolio – unabhängig von politischen Launen und wirtschaftlichen Turbulenzen.
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