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16.09.2025
18:09 Uhr

Deutschlands Stahlindustrie am Abgrund: Tarifverhandlungen offenbaren dramatische Krise

Die einst stolze deutsche Stahlindustrie kämpft ums nackte Überleben. Was sich bei den gestern begonnenen Tarifverhandlungen in Düsseldorf offenbarte, gleicht einem wirtschaftspolitischen Offenbarungseid. Während die IG Metall noch von "Inflationsausgleich" träumt, sprechen die Arbeitgeber Klartext: Die Branche steht mit dem Rücken zur Wand.

Verhandlungen ohne Angebot – ein Alarmsignal

Dass die Arbeitgeberseite zum Auftakt der Gespräche kein einziges Angebot auf den Tisch legte, spricht Bände. 68.000 Beschäftigte in den Tarifgebieten "Nordwest" und "Ost" warten auf Signale – doch die Stille der Unternehmerseite dröhnt lauter als jeder Warnstreik. Verhandlungsführer Knut Giesler von der IG Metall zeigte sich enttäuscht, während sein symbolträchtiges "Stahlkind"-T-Shirt wie ein Relikt aus besseren Zeiten wirkte.

Die Gewerkschaft ging erstmals ohne konkrete Lohnforderung in die Verhandlungen – ein beispielloser Schritt, der die Dramatik der Lage unterstreicht. Doch selbst dieser "Vertrauensvorschuss" scheint den Arbeitgebern noch zu viel. Ihre Botschaft ist unmissverständlich: Jede Lohnerhöhung übersteige die Möglichkeiten der Industrie.

Die perfekte Krise: Wenn alles zusammenkommt

Was die deutsche Stahlindustrie derzeit erlebt, ist das Resultat jahrelanger politischer Fehlentscheidungen. Die Liste der Probleme liest sich wie ein Kompendium des Versagens:

Energiepreise außer Kontrolle: Während unsere Politiker von der "Energiewende" schwärmen, explodieren die Stromkosten für energieintensive Industrien. Die ideologiegetriebene Abschaltung funktionierender Kraftwerke rächt sich nun bitter. Unsere Konkurrenten in China und den USA lachen sich ins Fäustchen, während deutsche Stahlkocher ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen können.

Billigimporte aus China: Jahrelang hat die Politik tatenlos zugesehen, wie chinesischer Dumpingstahl den deutschen Markt überschwemmt. Während Peking seine Industrie mit Milliarden subventioniert, predigen unsere Politiker den freien Markt – ein Kampf David gegen Goliath, nur dass David keine Steinschleuder hat.

Trump'sche Zollpolitik: Die massiven US-Zölle von 20 Prozent auf EU-Importe treffen die deutsche Stahlindustrie ins Mark. Während Trump "America First" durchsetzt, fehlt in Berlin jede Strategie zum Schutz heimischer Arbeitsplätze.

Der grüne Wahnsinn und seine Folgen

Besonders perfide: Mitten in der schwersten Krise soll die Branche auch noch Milliarden in die "klimafreundliche" Stahlproduktion investieren. Die von der Großen Koalition im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 kommt einer Zwangsjacke gleich. Während China munter weiter Kohlestahl produziert, sollen deutsche Unternehmen mit Wasserstoff experimentieren – finanziert aus eigener, schrumpfender Tasche.

"Die Erwartung sei aber auch, dass sie am Ende nicht weniger Geld im Portemonnaie hätten", so Giesler nach den Gesprächen.

Diese Aussage des IG-Metall-Verhandlungsführers klingt angesichts der Lage fast schon naiv. Wenn Branchenriesen wie Thyssenkrupp bereits den Abbau Tausender Stellen planen, geht es nicht mehr um volle Portemonnaies, sondern ums nackte Überleben der Arbeitsplätze.

Die Autokrise als Brandbeschleuniger

Als wäre die Lage nicht schon dramatisch genug, bricht auch noch der wichtigste Abnehmer weg: Die deutsche Autoindustrie, selbst Opfer grüner Transformationsfantasien, bestellt immer weniger Stahl. Der erzwungene Umstieg auf Elektromobilität erweist sich als Jobvernichter ersten Ranges – nicht nur bei den Autobauern, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Was jetzt passieren muss

Die Friedenspflicht endet am 30. September. Dann drohen Warnstreiks – als ob Arbeitsniederlegungen in einer sterbenden Industrie irgendetwas verbessern würden. Statt Arbeitskämpfen bräuchte es endlich eine Politik, die deutsche Interessen vertritt:

Sofortige Senkung der Energiepreise durch Reaktivierung stillgelegter Kraftwerke. Wirksame Schutzzölle gegen chinesisches Dumping. Ein Ende der klimapolitischen Selbstkasteiung, die unsere Industrie in den Ruin treibt. Massive Investitionen in Infrastruktur statt in grüne Luftschlösser.

Doch von der Merz-Regierung, die trotz vollmundiger Versprechen bereits ein 500-Milliarden-Sondervermögen aufgelegt hat, ist wenig zu erwarten. Die Große Koalition setzt den Kurs ihrer Vorgänger fort – nur mit anderen Gesichtern.

Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten

Während die Stahlindustrie um ihr Überleben kämpft und die Politik versagt, suchen kluge Anleger nach sicheren Häfen. In Zeiten, in denen ganze Industriezweige wegbrechen und die Inflation das Ersparte auffrisst, gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber wieder an Bedeutung. Sie sind der Fels in der Brandung, wenn Papierwerte und Industrieaktien in den Keller rauschen.

Die Tarifverhandlungen in der Stahlindustrie sind mehr als nur ein Ringen um Löhne. Sie sind ein Spiegelbild des industriellen Niedergangs, den Deutschland unter grün-ideologischer Politik erlebt. Wenn selbst die kampferprobte IG Metall ohne konkrete Forderungen antritt, ist das nicht Bescheidenheit – es ist Kapitulation vor der Realität.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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