
Die Brandmauer-Hysterie: Wenn politische Dogmen wichtiger werden als Demokratie
Die jüngsten Drohungen des SPD-Bundestagsabgeordneten Ralf Stegner offenbaren einmal mehr die demokratische Bankrotterklärung der etablierten Parteien. Seine Warnung an die Union, bei gemeinsamen Abstimmungen mit der AfD würde die Koalition platzen, zeigt die ganze Absurdität der sogenannten "Brandmauer"-Politik.
Demokratie nach Gutsherrenart
Was Stegner hier praktiziert, ist nichts anderes als politische Erpressung. Die SPD, die sich gerne als Hüterin der Demokratie inszeniert, droht unverhohlen mit dem Koalitionsbruch, sollte die Union es wagen, bei Sachthemen mit einer demokratisch gewählten Partei abzustimmen. Diese Haltung offenbart ein zutiefst gestörtes Demokratieverständnis, bei dem nicht mehr Inhalte und Argumente zählen, sondern ideologische Scheuklappen.
Besonders pikant wird Stegners Drohgebärde, wenn man bedenkt, dass die SPD selbst in ihrer Geschichte durchaus pragmatisch mit verschiedenen politischen Kräften zusammengearbeitet hat. Doch heute gilt offenbar: Was früher opportun war, ist heute Teufelszeug.
Die Realitätsverweigerung der Etablierten
Die Brandmauer-Politik habe die AfD nicht geschwächt, sondern gestärkt. Während sich die etablierten Parteien in ihrer selbstgerechten Blase einigeln und jeden Dialog verweigern, wächst der Unmut in der Bevölkerung. Die Menschen sehen, wie ihre gewählten Vertreter aus ideologischen Gründen blockiert werden, wie demokratische Prozesse ausgehebelt werden, nur um ein politisches Dogma aufrechtzuerhalten.
"Mit rechtsradikalen Demokratiefeinden kann es niemals gemeinsame Beschlüsse geben"
So tönt Stegner - und verkennt dabei völlig, dass Millionen Wähler diese Partei demokratisch legitimiert haben. Wer sind hier eigentlich die wahren Demokratiefeinde? Jene, die gewählt wurden, oder jene, die den Wählerwillen ignorieren?
Die CDU in der Zwickmühle
Auch innerhalb der Union rumort es. Dennis Radtke vom CDU-Arbeitnehmerflügel warnt vor einer Öffnung zur AfD und spricht von einer Gefahr für die "Zukunft der CDU als Volkspartei". Doch was ist eine Volkspartei noch wert, wenn sie sich weigert, mit einem erheblichen Teil des Volkes auch nur zu sprechen?
Die Angst vor dem eigenen Machtverlust treibt seltsame Blüten. Statt sich inhaltlich mit den Positionen auseinanderzusetzen, die offensichtlich Millionen Deutsche bewegen, verschanzt man sich hinter moralischen Mauern. Diese Verweigerungshaltung könnte sich als der größte strategische Fehler der etablierten Parteien erweisen.
Die Folgen der Ausgrenzungspolitik
Was die Brandmauer-Befürworter nicht verstehen wollen: Ihre Politik der totalen Ausgrenzung treibt die Menschen erst recht in die Arme derer, die sie bekämpfen wollen. Wer sich permanent ausgegrenzt und diffamiert sieht, entwickelt eine Trotzreaktion. Die Geschichte lehrt uns, dass Ausgrenzung niemals zu einer Schwächung, sondern stets zu einer Radikalisierung führt.
Die aktuelle Bundesregierung unter Friedrich Merz hätte die Chance, einen neuen Weg einzuschlagen. Doch stattdessen klebt man an alten Dogmen und lässt sich von der SPD erpressen. Dabei wäre es gerade jetzt wichtig, auf die drängenden Probleme des Landes pragmatische Antworten zu finden - unabhängig davon, wer sie vorschlägt.
Zeit für einen Realitätscheck
Die Brandmauer-Politik ist gescheitert. Sie hat weder die AfD geschwächt noch die Demokratie gestärkt. Im Gegenteil: Sie hat die politische Landschaft vergiftet und vernünftige Sachdebatten unmöglich gemacht. Es wird Zeit, dass die etablierten Parteien ihre ideologischen Scheuklappen ablegen und sich der Realität stellen.
Deutschland braucht keine politischen Brandmauern, sondern Brücken. Brücken des Dialogs, der Verständigung und der gemeinsamen Lösungssuche. Wer glaubt, ein Viertel der Wählerschaft dauerhaft ignorieren zu können, wird eines Tages vor den Trümmern seiner eigenen Politik stehen.
Die wahre Gefahr für unsere Demokratie geht nicht von einer Partei aus, sondern von jenen, die den demokratischen Diskurs verweigern. Es ist höchste Zeit, dass sich dies ändert - bevor der Schaden irreparabel wird. Die Bürger haben es satt, dass ihre Stimme nicht zählt, nur weil sie nicht ins ideologische Weltbild der Etablierten passt. Diese Arroganz der Macht wird sich rächen - spätestens bei den nächsten Wahlen.

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