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17.06.2025
06:52 Uhr

Digitaler Fortschritt oder trügerische Zahlenspielerei? EU feiert fragwürdige 5G-Erfolge

Die Europäische Kommission präsentiert sich dieser Tage in Feierlaune. Angeblich sei man auf bestem Wege, die hochgesteckten Ziele für den Ausbau der digitalen Infrastruktur bis 2030 zu erreichen. Doch bei genauerer Betrachtung entpuppt sich die Erfolgsmeldung als geschickte Augenwischerei, die mehr Fragen aufwirft als beantwortet.

Laut den am 16. Juni veröffentlichten Daten habe die 5G-Abdeckung zwischen 2023 und 2024 um beeindruckende 5,6 Prozent zugelegt. Bei diesem Tempo, so die Kommission triumphierend, werde man bereits 2027 eine flächendeckende Versorgung erreichen – drei Jahre vor dem selbstgesteckten Ziel. Doch was genau verbirgt sich hinter diesen scheinbar beeindruckenden Zahlen?

Die Mogelpackung namens "5G"

Große Telekommunikationsunternehmen haben bereits den Finger in die Wunde gelegt: Was die EU-Kommission als 5G verkauft, sei in Wahrheit oft nicht mehr als "verbessertes 4G". Ein klassischer Fall von Etikettenschwindel, könnte man meinen. Die Brüsseler Bürokraten messen offenbar lieber das, was gut aussieht, anstatt das, was tatsächlich relevant ist.

Erst auf massiven Druck der Industrie hin habe die Kommission begonnen, einen zusätzlichen Indikator für das Frequenzband 3,4–3,8 GHz einzuführen – jenes Band, das tatsächlich als verlässlicher Maßstab für echte 5G-Leistung gilt. Und siehe da: Hier sieht die Realität plötzlich ganz anders aus. Mit einer Abdeckung von gerade einmal 67,7 Prozent im Jahr 2024 ist man noch weit von einer flächendeckenden Versorgung entfernt.

Die digitale Spaltung Europas

Während sich die EU-Kommission in Selbstbeweihräucherung übt, offenbart der Bericht gleichzeitig beunruhigende Schwächen. Kleine und mittlere Unternehmen – das Rückgrat der europäischen Wirtschaft – hinken bei der digitalen Transformation hinterher. Gerade einmal 80 Prozent des für 2030 anvisierten Ziels seien erreicht, und der Fortschritt verlaufe quälend langsam.

Besonders alarmierend: Die Nutzung von Cloud-Diensten, Datenanalysen und künstlicher Intelligenz bleibt auf niedrigem Niveau. In einer Zeit, in der China und die USA mit Riesenschritten voranpreschen, verharrt Europa in digitaler Lethargie. Doch anstatt diese unbequeme Wahrheit anzusprechen, versteckt sich die Kommission hinter "veralteten oder nicht vergleichbaren Daten" – ein bequemer Ausweg, um die eigene Untätigkeit zu verschleiern.

Quantencomputing als Nebelkerze

Um von den offensichtlichen Defiziten abzulenken, schwärmt der Bericht von "vielversprechenden" Entwicklungen im Bereich Quantencomputing und Edge-Knoten. Technologien, die sich noch in den Kinderschuhen befinden und deren praktischer Nutzen für die breite Masse der Bevölkerung in weiter Ferne liegt. Es wirkt fast so, als wolle man mit futuristischen Schlagworten davon ablenken, dass man bei den grundlegenden Hausaufgaben versagt.

Die Realität sieht anders aus: Während die EU von Quantencomputern träumt, kämpfen viele ländliche Regionen noch immer mit lahmen Internetverbindungen. Während man sich in Brüssel auf die Schulter klopft, fragen sich mittelständische Unternehmer, wie sie im globalen Wettbewerb bestehen sollen, wenn selbst grundlegende digitale Infrastruktur fehlt.

Der Preis der Schönfärberei

Diese Art der Realitätsverzerrung ist symptomatisch für die aktuelle EU-Politik. Anstatt ehrlich die Probleme zu benennen und anzupacken, werden Statistiken so lange gedreht und gewendet, bis sie ins gewünschte Narrativ passen. Die Leidtragenden sind die Bürger und Unternehmen, die auf eine funktionierende digitale Infrastruktur angewiesen sind.

Es wäre an der Zeit, dass die EU-Kommission aufhört, sich selbst zu belügen, und stattdessen eine ehrliche Bestandsaufnahme vornimmt. Nur so können die tatsächlichen Herausforderungen identifiziert und gelöst werden. Doch dazu müsste man erst einmal den Mut aufbringen, unbequeme Wahrheiten auszusprechen – eine Tugend, die in den Brüsseler Korridoren offenbar abhanden gekommen ist.

Die digitale Zukunft Europas ist zu wichtig, um sie der Schönfärberei und dem Wunschdenken zu überlassen. Es braucht eine Politik, die sich an Fakten orientiert, nicht an geschönten Statistiken. Andernfalls droht Europa im digitalen Zeitalter endgültig den Anschluss zu verlieren – trotz aller gegenteiligen Beteuerungen aus Brüssel.

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