
Einzelhandel vor dem Kollaps: Deutschland verliert seine Geschäftsvielfalt
Die deutsche Einzelhandelslandschaft steht vor einem dramatischen Umbruch. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von Wirtschaftsförderung spricht, kämpfen Tausende Händler um ihre nackte Existenz. Der Handelsverband Deutschland (HDE) schlägt Alarm: Die Situation sei "alarmierend", warnte HDE-Präsident Alexander von Preen in einem aktuellen Interview.
Dramatischer Niedergang der Familiengeschäfte
Besonders erschreckend sind die nackten Zahlen: Der Marktanteil kleiner, inhabergeführter Läden ist innerhalb von nur 15 Jahren von 22 auf magere 11 Prozent geschrumpft. Das bedeutet eine Halbierung der traditionellen Geschäftslandschaft. "Für viele davon geht es gerade wirklich ans Eingemachte", so von Preen. Der Kampf um jeden einzelnen Kunden sei mittlerweile zur bitteren Realität geworden.
Was hier geschieht, ist nichts anderes als die systematische Zerstörung des deutschen Mittelstands. Während die Politik von "Vielfalt" schwadroniert und Milliardenbeträge für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, sterben die Innenstädte einen langsamen Tod. Die neue Bundesregierung hat zwar ein 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt - doch was nützt die schönste Fußgängerzone, wenn dort nur noch Leerstand herrscht?
Die wahren Schuldigen der Misere
Die Gründe für das Ladensterben lesen sich wie ein Sündenregister verfehlter Politik: explodierende Energiekosten durch die gescheiterte Energiewende, astronomische Mieten in den Innenstädten, überbordende Bürokratie und Personalkosten, die durch immer neue Regulierungen in die Höhe getrieben werden. Der auf 12,82 Euro erhöhte Mindestlohn mag sozial klingen - für viele Händler bedeutet er jedoch das endgültige Aus.
"Die Vielfalt geht verloren und damit die Möglichkeiten, sich inspirieren zu lassen. Wenn es nur noch die großen Ketten und die Flagship-Stores einzelner Marken gibt, wird es unsexy. Dann verlieren die Städte an Attraktivität."
Von Preen trifft den Nagel auf den Kopf: Deutsche Innenstädte verkommen zu seelenlosen Einheitsbrei-Zonen, dominiert von internationalen Ketten und Online-Abholstationen. Die gewachsene Geschäftskultur, die unsere Städte einst lebenswert machte, wird auf dem Altar der Globalisierung geopfert.
Investitionsstau gefährdet Zukunftsfähigkeit
Noch besorgniserregender ist der massive Investitionsstau in der Branche. Mit gerade einmal 20 Milliarden Euro jährlich investiert der deutsche Einzelhandel nur die Hälfte dessen, was für eine gesunde Entwicklung notwendig wäre. "Dafür stimmen weder die Renditen noch die Rahmenbedingungen hier am Standort", kritisiert von Preen scharf.
Diese Zahlen offenbaren das ganze Ausmaß des Politikversagens. Während andere Länder ihre Wirtschaft fördern und Bürokratie abbauen, erstickt Deutschland seine Unternehmer in einem Wust aus Vorschriften, Abgaben und ideologischen Vorgaben. Die Folgen sind verheerend: Leerstand, Verödung und der Verlust von Arbeitsplätzen.
Die Schnäppchenjagd-Mentalität als Sargnagel
Doch auch die Verbraucher tragen eine Mitschuld an der Misere. Die von von Preen beklagte "Schnäppchenmentalität" ist symptomatisch für eine Gesellschaft, die den Wert von Qualität und Service nicht mehr zu schätzen weiß. Jeder will nur noch Rabatte - und wundert sich dann, wenn der Laden um die Ecke schließen muss.
Diese Entwicklung ist umso tragischer, als gerade in unsicheren Zeiten wie diesen der lokale Handel eine wichtige Stütze der Gesellschaft darstellt. Während die Inflation galoppiert und die wirtschaftliche Unsicherheit zunimmt, bieten physische Geschäfte Beratung, Service und die Möglichkeit, Waren direkt zu begutachten - Vorteile, die kein Online-Riese ersetzen kann.
Zeit für radikales Umdenken
Was Deutschland jetzt braucht, ist keine weitere Symptombekämpfung, sondern ein radikaler Kurswechsel. Statt Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte zu pumpen, sollte die Regierung endlich den Mittelstand entlasten. Weniger Bürokratie, niedrigere Energiekosten und eine Rückbesinnung auf traditionelle Wirtschaftspolitik sind das Gebot der Stunde.
Die Alternative ist düster: Ein Deutschland ohne vielfältige Einzelhandelslandschaft, ohne lebendige Innenstädte und ohne die Tausenden von Arbeitsplätzen, die der Handel bietet. Es ist höchste Zeit, dass die Politik aufwacht und handelt - bevor es endgültig zu spät ist. Denn eines ist sicher: In unsicheren Zeiten wie diesen, wo selbst die Währung wackelt, gewinnen reale Werte an Bedeutung. Nicht umsonst setzen immer mehr Menschen auf physische Edelmetalle als krisensichere Anlage - ein Trend, der angesichts der wirtschaftlichen Verwerfungen nur noch zunehmen dürfte.
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