
Europa im Würgegriff: Chinas Seltene-Erden-Monopol bedroht unsere Souveränität
Die Europäische Union plant verzweifelt eine Strategie für Seltene Erden, die Mitte November vorgestellt werden soll. Doch während Brüssel noch an Papieren feilt, hat Peking längst Fakten geschaffen: Seit April kontrolliert China den Export von sieben kritischen Seltenen Erden – und hält damit die Schlüssel zu Europas technologischer Zukunft fest in der Hand.
Ein Jahrzehnt der Abhängigkeit
Die nackten Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: Europa könnte 10 bis 15 Jahre brauchen, um sich aus Chinas Umklammerung zu befreien. Jahre, in denen Russlands Krieg möglicherweise weiter an Europas östlichen Grenzen nagt. Jahre, in denen die Kommunistische Partei Chinas ihre globale Machtposition weiter ausbauen kann.
Besonders bitter: Einige EU-Importe von Seltenen Erden stammten zu 98 Prozent aus China. Diese extreme Abhängigkeit ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger politischer Naivität. Während man in Brüssel von einer regelbasierten Weltordnung träumte, schuf Peking systematisch Abhängigkeiten, die heute wie Fesseln wirken.
Die Erpressung funktioniert
Chinas Exportkontrollen haben die Preise für manche Seltene Erden bereits verdreifacht. Europäische Sanktionen gegen China? Zahnlos geworden. Ob es um Pekings Unterstützung der russischen Kriegsmaschinerie geht, deren Geschosse bereits über die Grenzen nach Polen, Estland und Rumänien streunen, oder um Menschenrechtsverletzungen – Europa kann sich keine wirksamen Gegenmaßnahmen mehr leisten.
"Chips sind essentiell für Fahrzeugelektronik und bis zu 700 andere kritische Komponenten", warnte der europäische Automobilzuliefererverband CLEPA bereits im Juni. Die Knappheit betreffe Schlüsselsysteme wie Radarsensoren, die allein etwa eine Million Chips pro Woche verbrauchen.
Stillstand in deutschen Autofabriken
Im September mussten europäische Automobilfabriken wegen des Mangels an Seltenen Erden die Produktion drosseln. BMW und andere große Hersteller kämpfen mit massiven Lieferkettenunterbrechungen. Während BMW verzweifelt versucht, Motoren ohne Seltene Erden zu entwickeln, funktioniert dies nur bei größeren Elektromotoren. Für kleine Elektromotoren – von Fensterhebern bis zu Scheibenwischern – bleiben Seltene Erden unverzichtbar.
Europas Achillesferse
Die Kommunistische Partei Chinas hat Europas verwundbarste Stelle gefunden. Kampfjets, Raketenleitsysteme und Drohnen – sie alle benötigen Seltene Erden. Die Auswirkungen auf europäische Produktionslinien dürften als geheim eingestuft sein, aber die Botschaft ist klar: Ohne Chinas Wohlwollen keine moderne Verteidigung.
Noch perfider: Peking nutzt diese Abhängigkeit, um Zugang zu europäischen Schlüsseltechnologien zu erzwingen. Die Niederlande sollen unter Druck gesetzt werden, ihre hochmodernen Halbleiter-Fertigungsmaschinen zu liefern. China will nicht nur KI-fähige Chips, sondern die Maschinen, die diese Chips herstellen.
Die Taiwan-Gefahr wächst
Diese Machtlosigkeit der EU ermutigt Chinas wachsende internationale Aggression – ob gegenüber Taiwan, Japans Senkaku-Inseln, den Philippinen oder Indiens Himalaya-Region. Die Zeit, die China durch Europas Lähmung gewinnt, nutzt es zum Ausbau seiner militärischen Kapazitäten. Ein erfolgreicher Angriff auf Taiwan würde Peking die Kontrolle über die dortigen Halbleiterfabriken verschaffen – und die KKP noch furchtloser gegenüber westlichen Sanktionen machen.
Zu wenig, zu spät
Die EU-Antwort? Der 2022 angekündigte "Critical Raw Materials Act" soll bis 2030 mindestens 10 Prozent des Bedarfs durch heimische Förderung, 40 Prozent durch eigene Verarbeitung und 25 Prozent durch Recycling decken. Die Abhängigkeit von einzelnen ausländischen Lieferanten soll auf maximal 65 Prozent begrenzt werden – immer noch viel zu hoch.
Die Initiative "ReSourceEU" will Lieferketten nach Estland, Australien, Kanada und Kasachstan diversifizieren. Doch all diese Maßnahmen greifen zu kurz und kommen zu spät. Die freie Welt hat keine 10 bis 15 Jahre Zeit zu warten.
Zeit für harte Bandagen
Es braucht drastischere Maßnahmen. Ein Strafzoll von 100 Prozent auf den EU-Handel mit China – wie von US-Präsident Trump im Oktober angedeutet – könnte Peking zwingen, seine Exportkontrollen für Seltene Erden sofort aufzuheben. Das würde Europa die dringend benötigte Zeit verschaffen, eigene Lieferketten aufzubauen.
Die EU hat ein beständiges Handelsdefizit mit China von jährlich 300 bis 400 Milliarden Euro seit 2022. Diese Handelsmacht muss endlich als Hebel eingesetzt werden. Andernfalls verpfändet Europa seine Souveränität weiter in Pekings Pfandhaus – mit unabsehbaren Folgen für unsere Freiheit und Sicherheit.
Die bittere Wahrheit: Während Brüssel noch debattiert, schafft Peking Fakten. Es ist höchste Zeit, dass Europa aus seiner selbstverschuldeten Abhängigkeit erwacht und entschlossen handelt. Die Alternative ist der schleichende Verlust unserer technologischen und politischen Souveränität an ein totalitäres Regime, das keine Skrupel kennt, seine Macht auszunutzen.
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