
Europa triumphiert im Ryder Cup: Wenn aus sicheren Siegen plötzlich Zitterpartien werden
Was für ein Drama auf Long Island! Der Ryder Cup 2025 wird als einer der nervenaufreibendsten in die Geschichte eingehen. Team Europa verteidigte zwar seinen Titel mit 15:13, doch was nach dem zweiten Tag wie ein Spaziergang aussah, wurde zur reinsten Tortur. Ein Lehrstück darüber, wie schnell im Sport aus vermeintlicher Sicherheit blanke Panik werden kann.
Vom Triumphmarsch zur Zitterpartie
Nach zwei Tagen führte Europa mit 11,5:4,5 – eine Führung, die normalerweise nicht mehr herzugeben ist. Nur 2,5 Punkte aus zwölf Einzeln am Schlusstag? Das sollte doch wohl machbar sein. Doch dann kam alles anders. Die Amerikaner, angeführt von Cameron Young und Justin Thomas, starteten eine furiose Aufholjagd. Plötzlich schmolz der Vorsprung wie Eis in der Sonne.
Shane Lowrys Worte nach seinem entscheidenden Putt zum Remis sprechen Bände: "Das war das Härteste in meinem ganzen Leben, die schlimmste Stunde überhaupt." Man stelle sich vor: Ein Profisportler, der schon alles erlebt hat, bezeichnet diese Momente als die schlimmsten seines Lebens. Das zeigt, welcher Druck auf den Schultern dieser Männer lastete.
Die Ironie des Schicksals
Ausgerechnet eine Verletzung half den Europäern. Viktor Hovland musste wegen Nackenbeschwerden passen, sein Match wurde als Unentschieden gewertet. Dieser halbe Punkt sollte am Ende Gold wert sein. Manchmal entscheiden im Sport nicht nur Können und Kampfgeist, sondern auch das Schicksal.
"Ich sagte mir, ich habe jetzt die Chance, die coolste Sache meines Lebens zu schaffen. Ich wollte diesen halben Punkt für die Jungs holen." - Shane Lowry
Die amerikanische Aufholjagd
Die USA kämpfte wie die Löwen. Aus einem aussichtslosen 5:12 machten sie zwischenzeitlich ein 10,5:13,5. Bryson DeChambeau holte gegen Matt Fitzpatrick ein Remis, obwohl er zwischenzeitlich fünf Löcher zurücklag. Das erinnerte an 1999, als die Amerikaner in Brooklyn ein legendäres Comeback nach 6:10-Rückstand schafften. Doch diesmal reichte es nicht ganz.
Was bleibt, ist die Erkenntnis: Im modernen Ryder Cup seit 1979 haben die Europäer eine beeindruckende Bilanz. Von 19 Austragungen gewannen sie 13 – eine Dominanz, die man so nicht erwarten würde. Die USA mag die historische Gesamtbilanz mit 27:16 anführen, doch in der modernen Ära gehört Europa die Oberhand.
Tränen der Erleichterung
Rory McIlroy, der wie Lowry von amerikanischen Zuschauern übel beleidigt worden war, konnte seine Emotionen nicht zurückhalten. Mit Tränen in den Augen sprach er von unglaublichem Stolz auf sein Team. "Wir werden feiern, als würde es kein Morgen geben", versprach er.
Kapitän Luke Donald fasste es treffend zusammen: "Das waren die stressigsten zwölf Stunden meines Lebens." Wenn selbst der Kapitän, der eigentlich nur zusieht, so mitfiebert, kann man sich vorstellen, was in den Spielern vorging.
Was dieser Sieg bedeutet
Der erste europäische Auswärtssieg seit 2012 ist mehr als nur ein sportlicher Erfolg. Er zeigt, dass Europa auch unter extremem Druck bestehen kann. Dass man auch dann gewinnen kann, wenn alles schiefläuft. Dass manchmal ein halber Punkt den Unterschied zwischen Triumph und Tragödie ausmacht.
In Zeiten, in denen Europa politisch und wirtschaftlich oft zerstritten wirkt, zeigt der Ryder Cup, was möglich ist, wenn man zusammenhält. Vielleicht sollten sich unsere Politiker mal eine Scheibe davon abschneiden. Statt ständig neue Schulden zu machen und die Bürger mit immer höheren Abgaben zu belasten, könnte man mal gemeinsam für echte Lösungen kämpfen. Aber das ist wohl zu viel verlangt von einer Politik, die lieber Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, während die Infrastruktur verfällt.
Der Ryder Cup 2025 wird als Zitterpartie in Erinnerung bleiben. Als Beweis dafür, dass im Sport nichts sicher ist. Und als Triumph des europäischen Teamgeists über amerikanische Einzelkämpfer. Manchmal sind es genau diese Momente, die den Sport so faszinierend machen.
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