Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
17.06.2025
15:38 Uhr

Evakuierung aus Israel: Wadephul verspricht Heimreise für alle Deutschen – doch die Realität sieht anders aus

Die Eskalation im Nahen Osten erreicht einen neuen Höhepunkt. Während israelische Kampfjets iranische Atomanlagen bombardieren und Teheran mit Vergeltungsschlägen antwortet, sitzen tausende Deutsche in Israel fest. Außenminister Johann Wadephul (CDU) verspricht nun vollmundig, allen Deutschen eine sichere Heimreise zu ermöglichen. Doch was sich nach einer beruhigenden Botschaft anhört, entpuppt sich bei genauem Hinsehen als bürokratisches Chaos mit fragwürdigen Prioritäten.

Große Worte, kleine Taten

"Wir wollen dafür Sorge tragen, dass in der Tat alle, die sich dazu entschließen, auf dem Landwege Israel jetzt zu verlassen und nach Deutschland zurückzukommen, dass das ermöglicht wird", verkündete Wadephul dem Fernsehsender "Welt". Eine bemerkenswerte Aussage angesichts der Tatsache, dass die Bundesregierung offenbar erst jetzt, mitten in der Eskalation, beginnt, konkrete Evakuierungspläne umzusetzen.

Die Realität sieht anders aus: Deutsche Staatsbürger müssen sich auf eigene Faust und eigenes Risiko durch ein Kriegsgebiet nach Jordanien durchschlagen. Dort wartet dann – wenn sie Glück haben – ein Evakuierungsflug. Der Haken: Die Bundesregierung kassiert dafür auch noch 50 Euro Verwaltungsgebühr pro Person. In einer lebensbedrohlichen Situation verlangt der deutsche Staat von seinen Bürgern nicht nur Eigeninitiative, sondern auch noch Geld für die Rettung.

Versagen mit Ansage

Wadephuls Rechtfertigung für dieses Chaos ist entlarvend: "Das ist eine kriegerische Situation. Die kann ich jetzt von hier nicht abstellen. Die war auch in der Form nicht vorhersehbar." Nicht vorhersehbar? Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran schwelt seit Jahren. Die Spannungen haben sich über Monate hinweg aufgebaut. Dass die Bundesregierung offenbar keinerlei Notfallpläne für eine solche Eskalation hatte, ist ein Armutszeugnis für die deutsche Außenpolitik.

"Für viele wird es sinnvoller sein, zu Hause zu bleiben", rät der Außenminister den besorgten Deutschen in Israel.

Diese Aussage grenzt an Zynismus. Während Raketen über Tel Aviv und Jerusalem niedergehen, empfiehlt die Bundesregierung ihren Bürgern, sich in Schutzräume zu begeben und abzuwarten. Man stelle sich vor, andere Länder würden ihre Staatsbürger in einer vergleichbaren Situation derart im Stich lassen – der Aufschrei wäre groß.

Die wahren Prioritäten

Besonders aufschlussreich ist Wadephuls Bemerkung über das Botschaftspersonal: "Auch da haben wir nicht unerhebliche Sorgen." Während normale Bürger sich selbst überlassen bleiben, scheint die Sorge um die eigenen Diplomaten deutlich größer zu sein. Ein Schelm, wer dabei an George Orwells "Farm der Tiere" denkt – alle sind gleich, aber manche sind gleicher.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wieder handlungsfähiger zu machen. Doch die erste große außenpolitische Krise offenbart: Die Probleme der Ampel-Ära setzen sich nahtlos fort. Bürokratie statt schneller Hilfe, Verwaltungsgebühren statt unbürokratischer Unterstützung, Ausreden statt Verantwortung.

Ein Blick in die Zukunft

Diese Krise zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich nicht blind auf staatliche Hilfe zu verlassen. Wer kann, sollte vorsorgen – sei es durch zweite Pässe, finanzielle Rücklagen oder die Diversifikation des eigenen Vermögens. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als krisensichere Anlage bewährt. Sie sind unabhängig von staatlichen Strukturen und behalten ihren Wert auch dann, wenn Regierungen versagen.

Die Evakuierung deutscher Staatsbürger aus Israel wird zur Nagelprobe für die neue Bundesregierung. Erste Anzeichen deuten darauf hin, dass sie diese Prüfung nicht bestehen wird. Während andere Nationen längst Evakuierungsflüge organisiert haben, diskutiert man in Berlin noch über Verwaltungsgebühren und Zuständigkeiten. Ein Trauerspiel, das symptomatisch für den Zustand unseres Landes ist.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“