
Flughäfen im Fadenkreuz: Deutschland verschläft die neue Bedrohungslage
Während unsere Nachbarn bereits von "hybriden Angriffen" sprechen und entschlossen handeln, wiegt sich Deutschland weiterhin in trügerischer Sicherheit. Der neue Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, Marc Henrichmann (CDU), musste jetzt eingestehen, was aufmerksame Beobachter längst wissen: Bei der Sicherheit unserer Flughäfen herrscht eklatanter Nachholbedarf.
Die Realität holt uns ein
Die jüngsten Vorfälle in Dänemark sollten auch dem letzten Träumer die Augen öffnen. Drohnenschwärme über mehreren Flughäfen, Luftraumsperrungen, gestrichene Flüge – was dort geschieht, könnte morgen schon deutsche Airports lahmlegen. Der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen sprach Klartext und nannte die Vorfälle beim Namen: einen hybriden Angriff durch professionelle Akteure.
Und was macht Deutschland? Man diskutiert über "Nachholbedarf" und mahnt zur Wachsamkeit. Henrichmann warnte vor dem Gefühl "falscher Sicherheit" – eine Warnung, die angesichts der jahrelangen Untätigkeit fast schon zynisch anmutet. Unsere Flughäfen seien "zentrale Punkte unserer kritischen Infrastruktur", betonte er. Eine Binsenweisheit, die offenbar erst jetzt in den Köpfen der Verantwortlichen ankommt.
Drohnen als neue Waffe
Die Bedrohungslage hat sich fundamental gewandelt. Nicht mehr nur klassische Terroranschläge bedrohen unsere Infrastruktur, sondern zunehmend hybride Angriffe – von Drohnenüberflügen bis zu Cyberattacken. Diese neue Form der Kriegsführung nutzt die Schwachstellen moderner Gesellschaften gnadenlos aus. Und Deutschland? Hat bei der Drohnendetektion und -abwehr massiven Nachholbedarf, wie Henrichmann einräumen musste.
"Wir dürfen uns nicht in falscher Sicherheit wiegen, sondern müssen widerstandsfähiger werden und schneller reagieren."
Schöne Worte, doch die Realität sieht anders aus. Während andere Länder längst in moderne Abwehrsysteme investieren, debattiert man hierzulande noch über Zuständigkeiten und Datenschutzbedenken.
Das Versagen der Politik
Die aktuelle Situation offenbart das komplette Versagen der bisherigen Sicherheitspolitik. Jahrelang wurde die kritische Infrastruktur vernachlässigt, während man sich lieber mit ideologischen Projekten beschäftigte. Die Quittung bekommen wir jetzt präsentiert: verwundbare Flughäfen, fehlende Abwehrsysteme und eine Sicherheitsarchitektur, die den modernen Bedrohungen nicht gewachsen ist.
Besonders pikant: Das Parlamentarische Kontrollgremium, das für die Kontrolle der Nachrichtendienste zuständig ist, tagt regelmäßig im Geheimen. Man fragt sich, was dort all die Jahre besprochen wurde, wenn selbst grundlegende Sicherheitslücken unentdeckt blieben.
Zeit zum Handeln
Die Vorfälle in Dänemark sind ein Weckruf, den Deutschland nicht länger ignorieren kann. Es braucht jetzt entschlossenes Handeln statt weiterer Lippenbekenntnisse. Moderne Drohnenabwehrsysteme, verstärkte Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen und eine grundlegende Neuausrichtung der Sicherheitspolitik sind das Gebot der Stunde.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat versprochen, "Verantwortung für Deutschland" zu übernehmen. An der Sicherheit unserer kritischen Infrastruktur wird sich zeigen, ob dieses Versprechen mehr ist als nur eine wohlklingende Phrase. Die Zeit der falschen Sicherheit muss endgültig vorbei sein – bevor es zu spät ist.
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