
Gold auf Rekordkurs: UBS hebt Kursziel auf 3.800 Dollar an – Fallende Realzinsen befeuern Edelmetall-Rally
Die Schweizer Großbank UBS zeigt sich außerordentlich optimistisch für die weitere Entwicklung des Goldpreises und hat ihre Kursziele deutlich nach oben korrigiert. Das neue Ziel für Ende 2025 liegt bei beeindruckenden 3.800 US-Dollar pro Unze – eine Anhebung von zuvor 3.500 Dollar. Für Mitte 2026 prognostizieren die Analysten sogar einen Anstieg auf 3.900 Dollar, was einer Erhöhung von 200 Dollar gegenüber der vorherigen Schätzung entspricht.
Beeindruckende Performance trotz wirtschaftlicher Turbulenzen
Der Goldpreis hat seit Jahresbeginn eine bemerkenswerte Rally hingelegt und konnte um satte 38 Prozent zulegen. Mit einem Spotpreis von 3.637 Dollar pro Unze am 11. September kratzte das Edelmetall nur knapp am bisherigen Allzeithoch von 3.674 Dollar, das erst im September erreicht wurde. Diese außergewöhnliche Performance unterstreicht einmal mehr die Rolle von Gold als ultimativer Krisenschutz in unsicheren Zeiten.
Die UBS führt mehrere gewichtige Gründe für den anhaltenden Höhenflug des gelben Metalls an. Allen voran stehen die veränderten Markterwartungen bezüglich der Zinspolitik der US-Notenbank Fed. Die Aussicht auf eine Lockerung der Geldpolitik wirkt wie ein Turbo für den Goldpreis, da niedrigere Zinsen die Opportunitätskosten für das Halten des zinslosen Edelmetalls reduzieren.
Fallende Realzinsen als Haupttreiber
Der entscheidende Faktor für die bullische Goldprognose der UBS sind die fallenden Realzinsen. Wenn die Inflation höher liegt als die nominalen Zinssätze, werden die realen Erträge negativ – ein Umfeld, in dem Gold traditionell glänzt. Während Sparer auf ihren Konten schleichend enteignet werden, bietet physisches Gold einen effektiven Schutz vor dem Kaufkraftverlust.
Die erwartete Schwäche des US-Dollars spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Da Gold international in Dollar gehandelt wird, macht ein schwächerer Greenback das Edelmetall für Käufer außerhalb des Dollarraums attraktiver. Angesichts der massiven Verschuldung der USA und der expansiven Fiskalpolitik unter der neuen Trump-Administration dürfte der Dollar mittelfristig unter Druck bleiben.
Geopolitische Unsicherheiten befeuern die Nachfrage
Die anhaltenden geopolitischen Spannungen sorgen für zusätzlichen Rückenwind. Der weiterhin tobende Ukraine-Krieg, die dramatische Eskalation im Nahen Osten mit israelischen Angriffen auf iranische Atomanlagen und die darauffolgende iranische Vergeltung schaffen ein Klima der Unsicherheit, in dem Anleger verstärkt nach sicheren Häfen suchen.
Auch die innenpolitischen Verwerfungen in vielen westlichen Ländern tragen zur Verunsicherung bei. In Deutschland kämpft die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mit den Folgen der gescheiterten Ampel-Politik. Das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen – trotz gegenteiliger Versprechen des Bundeskanzlers, keine neuen Schulden aufzunehmen.
Physisches Gold als Vermögensschutz unverzichtbar
Die UBS behält ihre "attraktive" Einschätzung für Gold bei und empfiehlt eine Long-Position in ihrer Anlagestrategie. Diese Empfehlung sollte gerade deutsche Anleger aufhorchen lassen. Während die Politik mit immer neuen Schuldenorgien und inflationären Maßnahmen das Vermögen der Bürger gefährdet, bietet physisches Gold einen bewährten Schutz.
Im Gegensatz zu Papierwerten wie Aktien oder Anleihen unterliegt Gold keinem Emittentenrisiko. Es kann nicht durch Überschuldung oder Missmanagement wertlos werden. In Zeiten, in denen Zentralbanken weltweit die Notenpresse anwerfen und Regierungen astronomische Schuldenberge auftürmen, gewinnt diese Eigenschaft zunehmend an Bedeutung.
Die Prognose der UBS unterstreicht, was aufmerksame Beobachter längst wissen: Gold befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend, der durch fundamentale Faktoren gestützt wird. Wer sein Vermögen vor den Folgen der verantwortungslosen Geld- und Fiskalpolitik schützen möchte, kommt an einer Beimischung physischer Edelmetalle nicht vorbei.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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