
Handelskrieg 2.0: Merz droht Silicon Valley mit Steuerkeule
Der transatlantische Handelskonflikt nimmt bedrohliche Züge an. Während US-Präsident Trump mit seiner Zollkeule wild um sich schlägt und der EU mit 50-prozentigen Strafzöllen droht, zeigt sich Bundeskanzler Friedrich Merz überraschend wehrhaft. Seine Botschaft an Washington könnte deutlicher kaum sein: Wer Europa in die Enge treiben will, bekommt es mit den Waffen zu tun, die wirklich wehtun – der Besteuerung amerikanischer Tech-Giganten.
Die neue Eskalationsstufe im Wirtschaftskrieg
Was sich derzeit zwischen Brüssel und Washington abspielt, erinnert fatal an die Handelskriege der 1930er Jahre. Trump, der selbsternannte Dealmaker, setzt auf maximale Eskalation und verschiebt Deadlines nach Gutdünken. Nach einem hastigen Telefonat mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gewährte er gnädig eine Gnadenfrist bis zum 9. Juli. Doch diese vermeintliche Deeskalation ist nichts als ein taktisches Manöver.
Merz' Reaktion zeigt, dass Deutschland endlich aus seinem Dornröschenschlaf erwacht sein könnte. „Im Moment schützen wir US-Tech-Unternehmen stark – auch bei den Steuern", ließ der Kanzler auf dem Berliner Europaforum verlauten. Diese Worte dürften in den Chefetagen von Google, Apple und Meta für erhebliche Unruhe sorgen. Jahrzehntelang haben diese Konzerne von europäischen Steuerschlupflöchern profitiert, während der deutsche Mittelstand unter der Steuerlast ächzt.
Europas digitale Achillesferse als Trumpfkarte
Die Ironie der Geschichte könnte kaum größer sein. Ausgerechnet die digitale Abhängigkeit Europas von amerikanischen Tech-Konzernen könnte sich nun als strategischer Vorteil erweisen. Während Trump mit Zöllen auf Waren im Wert von 321 Milliarden Dollar droht, sitzt Europa auf einem viel mächtigeren Hebel: der Besteuerung und Regulierung der digitalen Monopolisten.
Bloomberg Economics rechnet vor, dass Trumps Zollpläne das US-Bruttoinlandsprodukt um 0,6 Prozent drücken und die Inflation um 0,3 Prozent anheizen würden. Doch was wäre, wenn Europa Ernst macht und die Steuerprivilegien der Tech-Giganten streicht? Die Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft wären verheerend.
Die Naivität der deutschen Außenpolitik
Noch vor seinem Amtsantritt gab sich Merz zuversichtlich, „solide Beziehungen" zu Trump aufbauen zu können. Diese Naivität rächt sich nun bitter. Trump versteht nur eine Sprache: die der Stärke. Seine Nullsummenspiel-Mentalität – „wenn es der europäischen Wirtschaft schlechter geht, dann ist es besser für uns" – offenbart das wahre Gesicht der America-First-Politik.
Immerhin scheint Merz aus den Fehlern seiner Vorgänger gelernt zu haben. Sein Versprechen, keine Nebenabsprachen zu treffen und die Verhandlungen der EU zu überlassen, zeigt einen Hauch von strategischem Denken. Doch reicht das aus?
Die Stunde der Wahrheit naht
Die EU hat bereits Vergeltungszölle auf US-Waren im Wert von 21 Milliarden Euro vorbereitet, zusätzlich liegt eine Liste mit weiteren Maßnahmen im Wert von 95 Milliarden Euro in der Schublade. Boeing-Flugzeuge, amerikanische Autos und Bourbon-Whiskey stehen im Fadenkreuz. Doch all das sind Peanuts im Vergleich zu dem, was eine ernsthafte Besteuerung der Tech-Konzerne bewirken könnte.
Die Frage ist nur: Hat Europa den Mut, diese Karte auszuspielen? Oder bleibt es bei den üblichen Lippenbekenntnissen? Die Geschichte lehrt uns, dass Appeasement gegenüber Aggressoren selten funktioniert. Wer Frieden will, muss zum Krieg bereit sein – auch zum Wirtschaftskrieg.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
Während die Politiker ihre Säbel rasseln lassen, sollten kluge Anleger ihre eigenen Schlüsse ziehen. Handelskriege kennen nur Verlierer, und die Zeche zahlen am Ende immer die Bürger durch höhere Preise und wirtschaftliche Unsicherheit. In solchen Zeiten bewährt sich einmal mehr die zeitlose Weisheit, einen Teil seines Vermögens in physischen Edelmetallen anzulegen. Gold und Silber kennen keine Zölle, unterliegen keiner digitalen Manipulation und sind immun gegen politische Machtspiele.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Europa endlich gelernt hat, seine Interessen zu verteidigen, oder ob es sich einmal mehr über den Tisch ziehen lässt. Die Deadline am 9. Juli rückt unerbittlich näher. Es bleibt zu hoffen, dass Merz seine markigen Worte auch in Taten umsetzt. Denn eines ist sicher: Mit Kuscheldiplomatie kommt man bei Trump nicht weiter.
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