
Handelskrieg auf Messers Schneide: USA betteln um mehr Zeit im Zollstreit mit China
Die Supermacht USA zeigt Schwäche im selbst angezettelten Handelskrieg. Während US-Finanzminister Scott Bessent in Stockholm um eine Fristverlängerung bei den China-Verhandlungen bettelt, tickt die Uhr unerbittlich. Am 12. August läuft die 90-tägige Frist aus, die eigentlich für eine Reduzierung der Zölle und konstruktive Gespräche gedacht war. Doch statt Fortschritten gibt es nur heiße Luft und verzweifelte Manöver.
Trump's Zollwahnsinn erreicht neue Dimensionen
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 145 Prozent Strafzölle hat Donald Trump mittlerweile auf chinesische Importe verhängt. Eine Zahl, die selbst hartgesottene Wirtschaftsexperten schwindelig werden lässt. China konterte erwartungsgemäß mit 125 Prozent Gegenzöllen und dreht zusätzlich am Hahn der seltenen Erden – jene Rohstoffe, ohne die in der westlichen Industrie nichts mehr läuft.
Bessent's Ankündigung, er werde "am Montag und Dienstag mit meinen chinesischen Amtskollegen in Stockholm sein", klingt weniger nach souveräner Verhandlungsführung als nach einem Bittgang. Die USA hätten sich mit ihrer aggressiven Zollpolitik in eine Sackgasse manövriert, aus der sie nun verzweifelt einen Ausweg suchen.
Europa im Fadenkreuz: 30 Prozent Zölle ab August
Während Washington mit Peking ringt, hat Trump bereits die nächste Front eröffnet. 30 Prozent Zölle auf EU-Produkte ab dem 1. August – eine Drohung, die Bessent als "ziemlich fix" bezeichnet. Die EU-Kommission verhandelt zwar schon länger mit Washington, doch die Aussichten scheinen düster. Brüssel bereitet bereits Gegenzölle vor, sollte Trump seine Drohung wahrmachen.
"Ich werde daran arbeiten, was am ehesten eine Verlängerung sein wird"
Diese Worte Bessents offenbaren die ganze Hilflosigkeit der US-Position. Statt klarer Ansagen und durchdachter Strategien gibt es nur vage Hoffnungen und improvisierte Lösungsversuche.
Die deutsche Wirtschaft als Kollateralschaden
Für Deutschland könnte dieser Handelskrieg verheerende Folgen haben. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft, ohnehin schon durch die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre geschwächt, würde durch US-Zölle einen weiteren schweren Schlag erleiden. Während unsere Politiker in Berlin weiter von Klimaneutralität träumen und Milliarden in fragwürdige Projekte pumpen, zerstört Trump mit einem Federstrich jahrzehntelang aufgebaute Handelsbeziehungen.
Die Ironie der Geschichte: Während die USA ihre Zölle als Schutz der heimischen Industrie verkaufen, treiben sie damit die Inflation weiter in die Höhe. Der amerikanische Verbraucher zahlt am Ende die Zeche für Trumps Ego-Trip. Ein Szenario, das uns in Deutschland nur allzu bekannt vorkommt – auch hier zahlen die Bürger für die ideologischen Experimente ihrer Regierung.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In Zeiten solcher geopolitischer Verwerfungen zeigt sich einmal mehr der Wert physischer Edelmetalle. Während Währungen durch Handelskriege und politische Machtspiele unter Druck geraten, behält Gold seine Kaufkraft. Die Geschichte lehrt uns: Wenn Politiker mit Zöllen und Sanktionen um sich werfen, ist es der kleine Sparer, der am Ende die Rechnung bezahlt – es sei denn, er hat rechtzeitig in echte Werte investiert.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Bessents Bittgang in Stockholm Früchte trägt oder ob der Handelskrieg in eine neue, noch destruktivere Phase eintritt. Eines steht fest: Die Zeiten der stabilen Handelsbeziehungen und verlässlichen internationalen Abkommen scheinen vorerst vorbei zu sein.
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