
Handelskrieg mit China: Trump signalisiert Bereitschaft zur Entspannung
In einer überraschenden Wendung des jahrelangen Handelskonflikts zwischen den USA und China zeichnet sich möglicherweise eine Entspannung ab. Der amtierende US-Präsident Donald Trump äußerte sich nach den ersten Gesprächen in Genf erstaunlich optimistisch und spricht von einem "vollständigen Neustart" in den Handelsbeziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten.
Drastische Zölle als Druckmittel
Die bisherige Situation war von einer beispiellosen Eskalation geprägt: Die Trump-Administration hatte chinesische Importe mit drakonischen Zöllen von 145 Prozent belegt - ein in der Geschichte des internationalen Handels beispielloser Vorgang. Peking hatte seinerseits mit Vergeltungszöllen von 125 Prozent auf US-Waren reagiert. Diese gegenseitige Wirtschaftsblockade hat nicht nur den bilateralen Handel massiv beeinträchtigt, sondern auch weltweite Lieferketten empfindlich gestört.
Vorsichtiger Optimismus trotz verhärteter Fronten
In den aktuellen Verhandlungen in Genf zeigt sich Trump nun überraschend kompromissbereit. Er signalisiert die Bereitschaft, die Zölle auf 80 Prozent zu senken - was zwar immer noch prohibitiv hoch wäre, aber dennoch eine deutliche Verbesserung darstellen würde. Seine Sprecherin Karoline Leavitt machte jedoch unmissverständlich klar, dass Washington keine einseitigen Zugeständnisse machen werde.
Experten bleiben skeptisch
Wirtschaftsexperten bewerten die Situation deutlich nüchterner als der US-Präsident. Gary Hufbauer vom Peterson Institute for International Economics warnt, dass selbst reduzierte Zölle von 70 bis 80 Prozent den bilateralen Handel immer noch halbieren könnten. Auch Nathan Sheets von der Citigroup dämpft die Erwartungen an schnelle Erfolge.
Strategischer Neuanfang oder politisches Theater?
Die Aufnahme der Gespräche könnte als positives Signal für die Weltwirtschaft gewertet werden. Allerdings drängt sich der Verdacht auf, dass es sich hier mehr um politische Symbolik als um echte Verhandlungsbereitschaft handelt. Die fundamentalen Konflikte zwischen den beiden Wirtschaftsmächten - von Technologietransfer bis zu Marktöffnung - bleiben bestehen.
Ausblick auf die weitere Entwicklung
Es wäre naiv zu glauben, dass jahrelang aufgebaute Handelskonflikte in wenigen Gesprächsrunden gelöst werden können. Die Verhandlungen in Genf könnten bestenfalls den Beginn eines längeren Prozesses markieren. Ob dieser tatsächlich zu einer Normalisierung der Handelsbeziehungen führt, bleibt abzuwarten. Die Märkte jedenfalls reagieren bisher verhalten auf die diplomatischen Annäherungsversuche.
Während die politischen Akteure ihre Verhandlungsposition optimieren, sollten Anleger die Entwicklung aufmerksam verfolgen. In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und Handelskonflikte haben sich traditionelle Wertanlagen wie physische Edelmetalle als stabilisierender Portfoliobestandteil bewährt.
Hinweis: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren.
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