
Handelskrieg USA-China: Südostasien profitiert vom globalen Lieferketten-Chaos
Während sich die beiden Wirtschaftsgiganten USA und China in einem erbitterten Handelskrieg verschleißen, reiben sich andere die Hände. Eine neue Studie zeigt: Die Gewinner dieser geopolitischen Verwerfungen sitzen vor allem in Südostasien. Doch was bedeutet diese Entwicklung für Deutschland und Europa?
Die großen Profiteure der Rivalität
Laut einer aktuellen Untersuchung, die im chinesischen Fachjournal "Economist" veröffentlicht wurde, könnten acht Entwicklungsländer massiv von der Verlagerung globaler Lieferketten profitieren. An der Spitze der Gewinnerliste stehen Malaysia, Vietnam, Mexiko, die Türkei, Thailand, Indonesien, Indien und Brasilien. Vier dieser Länder gehören zur ASEAN-Gemeinschaft – ein deutliches Signal, wohin sich die Produktionskapazitäten verschieben könnten.
Die Gründe für diese Entwicklung liegen auf der Hand: Alle acht Volkswirtschaften bieten deutlich niedrigere Arbeitskosten als China und pflegen gleichzeitig enge Handelsbeziehungen zum Westen. Ein gefährlicher Cocktail für die deutsche Wirtschaft, die ohnehin schon unter der desaströsen Politik der ehemaligen Ampel-Koalition gelitten hat.
Washingtons "Friendshoring" und Chinas Gegenstrategie
Die Studie identifiziert zwei parallele Trends, die diese tektonische Verschiebung antreiben. Einerseits drängt Washington mit seiner "Friendshoring"-Strategie multinationale Konzerne dazu, ihre Produktion in "befreundete" Länder zu verlagern. Die "China+1"-Strategie soll die Abhängigkeit vom Reich der Mitte reduzieren und Zollrisiken minimieren.
"Die nächsten fünf Jahre werden entscheidend sein für die Neuordnung globaler Lieferketten"
Andererseits reagiert Peking mit einer eigenen Offensive: Chinesische Unternehmen erkunden verstärkt kostengünstigere Regionen, insbesondere unter den Partnern der Neuen Seidenstraße und in afrikanischen Ländern. Ein strategisches Schachspiel, bei dem Europa zunehmend zum Zuschauer degradiert wird.
Deutschland als Verlierer im globalen Poker?
Während sich die USA und China in ihrem Wirtschaftskrieg verschanzen und Südostasien als lachender Dritter profitiert, droht Deutschland zwischen den Fronten zerrieben zu werden. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar stabiler sein als das Ampel-Chaos, doch die fundamentalen Herausforderungen bleiben bestehen.
Die im Mai unterzeichnete "Verantwortung für Deutschland" klingt nach einem frommen Wunsch angesichts der globalen Realitäten. Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, wurde bereits durch das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur konterkariert. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen weiter schwächen, während Vietnam und Co. mit pragmatischer Industriepolitik punkten.
Die strategische Dimension
Besonders brisant: Die Studie, mitverfasst von einem Forscher der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften, verknüpft die US-Nationale Sicherheitsstrategie 2023-2033 mit Chinas 15. Fünfjahresplan (2026-2030). Beide Supermächte sehen das kommende Jahrzehnt als "entscheidend" für ihre Rivalität an. Peking strebt bis 2035 die vollständige Modernisierung an – ein Ziel, das ohne die Kontrolle über globale Lieferketten kaum erreichbar sein dürfte.
Für deutsche Unternehmen bedeutet dies: Die Zeit des bequemen Exports in stabile Märkte neigt sich dem Ende zu. Wer nicht rechtzeitig auf die neuen Realitäten reagiert und seine Lieferketten diversifiziert, könnte bald das Nachsehen haben. Angesichts der steigenden Inflation und der erdrückenden Schuldenlast, die künftige Generationen zu tragen haben, wäre es ratsam, einen Teil des Vermögens in krisensichere Anlagen wie physische Edelmetalle umzuschichten. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher in turbulenten Zeiten bewährt – eine Eigenschaft, die in der sich neu ordnenden Weltordnung wichtiger denn je erscheint.
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