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27.07.2025
09:13 Uhr

Humanitäre Krise in Gaza: Israel lenkt nach massivem Druck ein

Nach wochenlangem internationalen Druck hat Israel endlich nachgegeben und die Hilfslieferungen in den Gazastreifen wieder aufgenommen. Während die israelische Armee weiterhin behauptet, es gebe keine Hungersnot in dem Palästinensergebiet, sprechen über hundert internationale Hilfsorganisationen eine völlig andere Sprache. Sie warnen vor einem "massenhaften Verhungern" der zwei Millionen Palästinenser, die dort unter katastrophalen Bedingungen ausharren müssen.

Luftbrücke als Feigenblatt?

Die nun angelaufenen Hilfslieferungen aus der Luft wirken angesichts der dramatischen Lage wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Sieben Paletten mit Mehl, Zucker und Konserven - das ist die Antwort Israels auf die verzweifelte Not von zwei Millionen Menschen? Experten bezeichnen diese Form der Hilfe als die teuerste und ineffektivste überhaupt. Man könnte fast meinen, hier solle vor allem das internationale Gewissen beruhigt werden, während die Menschen weiter leiden.

Immerhin: Auch über den Landweg sollen nun wieder Hilfsgüter fließen. Ägyptische Lastwagen seien am Grenzübergang Rafah gesichtet worden, heißt es. Doch die Frage bleibt: Warum musste es erst so weit kommen? Warum mussten erst Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen, Save the Children und die Weltgesundheitsorganisation Alarm schlagen, bevor sich etwas bewegte?

Taktische Pausen - ein Zugeständnis mit Haken

Die israelische Armee kündigte "taktische Pausen" ihrer militärischen Aktivitäten an. Täglich von 10 bis 20 Uhr sollen in bestimmten Gebieten die Waffen schweigen. Doch selbst diese vermeintlich sicheren Zonen wie Al-Mawasi wurden in der Vergangenheit bombardiert. Die Menschen in Gaza haben gelernt: Nirgendwo sind sie wirklich sicher.

Besonders zynisch mutet die Behauptung der israelischen Streitkräfte an, es handle sich bei den Warnungen vor einer Hungersnot um eine "falsche Kampagne der Hamas". Belege für diese steile These? Fehlanzeige. Stattdessen schiebt man der Hamas die Schuld zu, sie würde die Verteilung der Hilfsgüter behindern und Lebensmittel zu überhöhten Preisen verkaufen.

Ein Konflikt ohne Gewinner

Was wir hier erleben, ist ein humanitäres Desaster, das seinesgleichen sucht. Während die politischen Akteure sich gegenseitig die Schuld zuschieben, zahlen die Zivilisten den Preis. Die Wiederaufnahme der Hilfslieferungen mag ein kleiner Lichtblick sein, doch sie kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieser Konflikt dringend einer dauerhaften Lösung bedarf.

Die internationale Gemeinschaft fordert zu Recht sofortige Verhandlungen über eine Waffenruhe und die Öffnung aller Grenzübergänge. Doch solange beide Seiten auf ihren Maximalforderungen beharren, wird das Leiden weitergehen. Die jüngsten Berichte über den Abzug amerikanischer und israelischer Verhandler aus Doha lassen wenig Hoffnung auf eine baldige Einigung.

"Die israelischen Streitkräfte betonen, dass es in Gaza keine Hungersnot gibt; dies ist eine falsche Kampagne der Hamas"

Diese Aussage der israelischen Armee steht in krassem Widerspruch zu den Berichten internationaler Hilfsorganisationen. Wem soll man glauben? Den unabhängigen Beobachtern vor Ort oder einer Konfliktpartei, die ein offensichtliches Interesse daran hat, die Lage zu beschönigen?

Deutschland bleibt bei seiner fragwürdigen Position

Während Frankreich mittlerweile Palästina als Staat anerkennen will, verharrt die Bundesregierung in ihrer ablehnenden Haltung. Man fragt sich: Wie lange will Deutschland noch an dieser Position festhalten, während die humanitäre Katastrophe immer größere Ausmaße annimmt? Die deutsche Außenpolitik scheint hier einmal mehr von Prinzipienreiterei statt von pragmatischen Lösungsansätzen geprägt zu sein.

Die Wiederanbindung einer Trinkwasseraufbereitungsanlage an das israelische Stromnetz mag ein positives Signal sein. Doch 20.000 Kubikmeter Wasser täglich für zwei Millionen Menschen - das sind gerade einmal zehn Liter pro Person. In einer Region, in der die Temperaturen im Sommer regelmäßig über 40 Grad steigen, ist das bestenfalls das absolute Minimum zum Überleben.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis, dass in diesem Konflikt die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt. Während die Politik taktiert und kalkuliert, sterben Menschen. Es ist höchste Zeit, dass alle Beteiligten ihre Verantwortung wahrnehmen und endlich ernsthafte Schritte zu einer dauerhaften Lösung unternehmen. Die Menschen in Gaza haben ein Recht auf ein Leben in Würde - genau wie alle anderen Menschen auch.

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