
Israels Präzisionsschläge erschüttern Teherans Machtfundament – Hoffnung auf Freiheit keimt auf
Die Morgendämmerung über Teheran wurde am Freitag von Explosionen zerrissen. Was Israel unter dem martialischen Codenamen "Operation Rising Lion" startete, könnte sich als historischer Wendepunkt erweisen. Die gezielten Luftschläge trafen nicht irgendwelche Ziele – sie zerschmetterten die Nervenzentren eines Regimes, das seit 46 Jahren sein eigenes Volk knechtet und die Region mit Terror überzieht.
Das Mullah-Regime im Fadenkreuz der Geschichte
Während in deutschen Redaktionsstuben reflexartig von "Eskalation" gesprochen wird, erkennen viele Exil-Iraner die wahre Dimension: Dies könnte der Anfang vom Ende der islamistischen Diktatur sein. Die israelischen Präzisionsschläge trafen genau dort, wo es dem Regime wirklich wehtut – die Urananreicherungsanlage in Natanz, Kommandozentralen der berüchtigten Revolutionsgarde und das staatliche Propagandafernsehen.
Farid Ashrafian, ein deutscher Oberstudienrat mit iranischen Wurzeln, bringt es auf den Punkt: "Dieses Regime hat nie iranische Interessen vertreten, sondern einzig seine schiitisch-islamistische Herrschaftsideologie expandiert." Seine Worte schneiden durch den Nebel westlicher Appeasement-Politik wie ein scharfes Messer. Der Mann weiß, wovon er spricht – als Kind erlebte er die Bombardierungen des Iran-Irak-Krieges.
Die bittere Wahrheit über westliches Versagen
Was Ashrafian und andere Exil-Iraner besonders erbittert, ist die jahrzehntelange Kumpanei westlicher Politiker mit den Mullahs. Während 2022 Millionen Iraner unter dem Banner "Frau, Leben, Freiheit" ihr Leben riskierten, verhandelten Berlin, Paris und Washington weiter mit den Schlächtern von Teheran. Die junge Jina Mahsa Amini wurde zu Tode geprügelt, weil ihr Kopftuch verrutscht war – und was tat der Westen? Er schickte Diplomaten zu Tee und Gebäck mit ihren Mördern.
"Diese Eskalation ist das Ergebnis jahrzehntelanger Beschwichtigungspolitik"
Ashrafians Analyse trifft ins Schwarze. Während deutsche Politiker sich in moralischer Äquidistanz übten, baute das Regime sein Terrornetzwerk aus – von der Hisbollah im Libanon über die Huthis im Jemen bis zu den schiitischen Milizen im Irak. Ein Oktopus des Terrors, dessen Tentakel bis nach Europa reichen.
Tränen der Verzweiflung – und ein Funke Hoffnung
Mariam Claren kennt das wahre Gesicht des Regimes aus nächster Nähe. Ihre Mutter, die deutsch-iranische Aktivistin Nahid Taghavi, verbrachte über 1500 Tage in den Folterkellern der Revolutionsgarden. "Ich habe so viel geweint wie seit den Tagen nicht mehr, als meine Mutter gefangen war", gesteht sie. Doch zwischen den Zeilen ihrer Verzweiflung schimmert etwas durch, was lange undenkbar schien: Hoffnung.
Die Berichte aus Teheran sprechen Bände. Menschen steigen auf ihre Dächer, filmen die israelischen Einschläge – und hoffen insgeheim, dass sie die richtigen treffen. Es ist ein makabres Schauspiel, das die ganze Perversität der Situation offenbart: Ein Volk, das die Bomben auf das eigene Land als mögliche Befreiung begreift.
Der Kopf des Oktopusses ist dran
Ashrafian wählt drastische Worte, die in ihrer Klarheit bestechen: "Der Kopf des Oktopusses ist jetzt dran. Diese Diktatur versteht nur die Sprache der Gewalt – und diesmal spricht jemand sie fließend." Es mag brutal klingen, doch nach 46 Jahren gescheiterter Diplomatie und unzähliger Toten ist es vielleicht die einzige Sprache, die noch Gehör findet.
Das Regime steht mit dem Rücken zur Wand. Die Wirtschaft liegt am Boden, die Jugend hat sich abgewandt, die internationalen Verbündeten schwinden. Selbst Russland und China, sonst verlässliche Partner jeder Diktatur, halten sich zurück. Die Isolation ist fast vollständig.
Die Morgenröte der Freiheit?
"Es ist spürbar, dass jetzt der Moment gekommen ist, in dem die Morgenröte der Freiheit für Iran sichtbar wird", sagt Ashrafian. Seine Worte mögen pathetisch klingen, doch sie treffen den Nerv vieler Exil-Iraner. Nach Jahrzehnten der Dunkelheit glimmt ein Hoffnungsschimmer am Horizont.
Natürlich warnt Claren vor überzogenen Erwartungen. Die Menschen im Iran kämpfen ums nackte Überleben. Es sei arrogant, aus der Sicherheit des Westens heraus Forderungen zu stellen. Doch gleichzeitig erkennt auch sie: Dieses Momentum kommt nicht wieder.
Die Geschichte lehrt uns, dass Diktaturen oft dann fallen, wenn niemand mehr damit rechnet. Die Berliner Mauer fiel über Nacht, die Sowjetunion implodierte binnen Monaten. Vielleicht erleben wir gerade die ersten Risse im Fundament eines Regimes, das sich für unzerstörbar hielt. Die Mullahs mögen noch an der Macht sein, doch ihre Zeit läuft ab. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann.
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