
Italiens ewiger Kampf gegen die Hydra: 80-jähriger Mafia-Boss kehrt ins Geschäft zurück
Die italienischen Behörden haben wieder einmal bewiesen, dass der Kampf gegen die organisierte Kriminalität einem Sisyphos-Mythos gleicht. Bei einer groß angelegten Razzia nahmen Spezialeinheiten der Carabinieri 26 mutmaßliche Mitglieder der berüchtigten 'Ndrangheta fest – darunter den 80-jährigen Pino Piromalli, bekannt als "der Vernarbte". Was diese Festnahme besonders brisant macht: Der Mann saß bereits über zwei Jahrzehnte hinter Gittern und scheint nach seiner Freilassung nahtlos dort weitergemacht zu haben, wo er aufgehört hatte.
Ein System, das versagt hat
Man muss sich die Absurdität vor Augen führen: Ein Mann verbringt 22 Jahre im Gefängnis, erreicht ein biblisches Alter von 80 Jahren und kehrt dennoch in die Führungsriege der kalabresischen Mafia zurück. Dies wirft fundamentale Fragen über die Wirksamkeit des italienischen Strafvollzugs auf. Offenbar haben zwei Jahrzehnte Haft weder zur Resozialisierung geführt noch die kriminellen Strukturen nachhaltig geschwächt.
Die 'Ndrangheta, einst im Schatten der sizilianischen Cosa Nostra und der neapolitanischen Camorra stehend, habe sich mittlerweile zur mächtigsten Mafiaorganisation Italiens entwickelt. Ihr Einfluss reiche weit über die Grenzen Kalabriens hinaus – ein globales Netzwerk, das im Drogenhandel, Waffenschmuggel und der systematischen Unterwanderung staatlicher Strukturen Milliarden umsetze.
Die Tentakel der Korruption
Besonders alarmierend sei die Tatsache, dass die Ermittlungen auch die Vergabe staatlicher Aufträge betreffen. Hier zeige sich das wahre Krebsgeschwür: Die Mafia agiere nicht mehr nur im Schatten, sondern habe sich tief in die legalen Wirtschaftskreisläufe eingenistet. Während in Deutschland die Politik mit ideologischen Experimenten beschäftigt sei, kämpfe Italien einen aussichtslosen Kampf gegen Strukturen, die über Generationen gewachsen seien.
Die Festnahme Piromallis aus Gioia Tauro – jenem Hafen, der als Drehscheibe des internationalen Drogenhandels gelte – sei zwar ein Erfolg für die Strafverfolgungsbehörden. Doch die Erfahrung lehre: Für jeden verhafteten Boss rückten zwei neue nach. Die Hydra der organisierten Kriminalität lasse sich nicht durch einzelne Schläge besiegen.
Lehren für Deutschland
Was können wir in Deutschland aus diesem ewigen Kreislauf lernen? Die zunehmende Präsenz internationaler Verbrechersyndikate auf deutschem Boden sollte uns alarmieren. Während unsere Regierung mit Genderdebatten und Klimaneutralität beschäftigt ist, etablieren sich kriminelle Strukturen, die später kaum noch zu bekämpfen sind. Die italienische Erfahrung zeigt: Ist die organisierte Kriminalität erst einmal verwurzelt, wird sie zum Dauerproblem.
Die Geschichte des "Vernarbten" mahnt uns, wachsam zu bleiben. Ein funktionierender Rechtsstaat muss präventiv handeln, bevor sich mafiöse Strukturen festsetzen können. Doch dafür bräuchte es eine Politik, die Sicherheit und Ordnung priorisiert – Eigenschaften, die der aktuellen Bundesregierung schmerzlich fehlen.
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