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02.12.2025
06:39 Uhr

Italiens Scheinwunder: Wie EU-Milliarden und Schattenwirtschaft eine marode Wirtschaft künstlich beatmen

Italien feiert sich selbst als neue Erfolgsgeschichte Europas. Premierministerin Giorgia Meloni verkauft die erste Bonitätsanhebung seit 23 Jahren als Beweis für ein neues "miracolo italiano". Doch wer genauer hinschaut, entdeckt ein Potemkinsches Dorf, das mit EU-Geldern und Schattenwirtschaft mühsam aufrechterhalten wird.

Die Illusion der Stabilität

Meloni regiert seit Oktober 2022 - für italienische Verhältnisse eine Ewigkeit. Diese vermeintliche Stabilität sei der Schlüssel zur Bonitätsanhebung durch Moody's, heißt es. Doch was steckt wirklich dahinter? Die Regierung ist stabil, weil sie praktisch nichts reformiert. Statt mutiger Strukturreformen bietet Meloni einen "betreuten Konservatismus", der ihre moderaten Koalitionspartner bei Laune hält.

Die vielgepriesene politische Stabilität entpuppt sich als Stillstand. Während Deutschland unter der desaströsen Ampel-Politik litt und nun endlich mit Friedrich Merz einen konservativen Kanzler hat, der Reformen anpackt, verharrt Italien in alten Strukturen. Die Risikoprämie italienischer Staatsanleihen mag gesunken sein, doch das ist eher der lockeren Geldpolitik der EZB geschuldet als echter wirtschaftlicher Stärke.

Die Geldflut: 413 Milliarden Euro Staatshilfe

Der vermeintliche Aufschwung Italiens basiert auf einer beispiellosen Geldflut. Allein 219 Milliarden Euro flossen durch die absurde "Superbonus-110-Prozent-Regelung" für Gebäudesanierungen - mehr als ein Zehntel des jährlichen BIP. Dazu kommen 194,4 Milliarden Euro aus dem EU-Aufbaufonds, wovon 72 Milliarden reine Geschenke sind.

"Ohne europäische Gelder wäre Italien wohl bereits tief in der Rezession", kommentiert Francesco Grillo vom Thinktank Vision treffend.

Und das Ergebnis dieser gewaltigen Geldspritzen? Ein mickriges Wachstum von 0,7 Prozent im vergangenen Jahr und prognostizierte 0,4 Prozent für dieses Jahr. Zum Vergleich: Selbst das von der Ampel-Regierung heruntergewirtschaftete Deutschland erreichte ähnliche Werte - ohne derartige Milliardenhilfen.

Die wahren Probleme bleiben ungelöst

Italien kämpft mit strukturellen Problemen, die keine noch so große Geldflut lösen kann. Das Land hat die älteste Bevölkerung der EU mit einem Medianalter von 48,7 Jahren. Die Beschäftigungsquote liegt mit 62,2 Prozent am Boden der EU - in Deutschland sind es 77,5 Prozent. Besonders dramatisch: Nur 53,3 Prozent der italienischen Frauen arbeiten, verglichen mit 74,1 Prozent in Deutschland.

Die Staatsverschuldung explodiert trotz aller Schönfärberei weiter. Mit 134,9 Prozent des BIP im vergangenen Jahr und prognostizierten 137,9 Prozent im kommenden Jahr bleibt Italien ein Pulverfass. Jeder Zinsanstieg der EZB trifft das Land ins Mark.

Schattenwirtschaft als Wirtschaftsmotor

Besonders pikant: Ein erheblicher Teil des italienischen "Wirtschaftswunders" findet im Dunkeln statt. Die Schattenwirtschaft erreichte zuletzt 182,6 Milliarden Euro oder etwa 9 Prozent des BIP. Statt dieses Problem anzugehen, erhöhte Meloni die Bargeldobergrenze von 1.000 auf 5.000 Euro und kündigte neue Steueramnestien an.

Der Haushalt 2026 sieht sogar eine umfassende Amnestie für alle vor, die bis 2023 keine Steuern gezahlt haben. Während ehrliche deutsche Steuerzahler geschröpft werden, um die EU-Milliarden für Italien zu finanzieren, belohnt Rom Steuerhinterzieher.

Was bedeutet das für Deutschland?

Die Verflechtungen zwischen Deutschland und Italien sind eng. Deutsche Banken halten große Bestände italienischer Anleihen - eine tickende Zeitbombe. Die deutsche Industrie ist über Lieferketten mit Italien verbunden. Und nicht zuletzt: Deutsche Steuerzahler finanzieren über ihren EU-Beitrag die Milliardenhilfen, mit denen Italien künstlich am Leben gehalten wird.

Während die neue Merz-Regierung in Deutschland endlich notwendige Reformen anpackt und trotz des 500-Milliarden-Sondervermögens für Infrastruktur zumindest versucht, die Staatsfinanzen im Griff zu behalten, verprasst Italien fremdes Geld ohne strukturelle Verbesserungen.

Das vermeintliche italienische Wirtschaftswunder entpuppt sich als gefährliche Illusion. Ohne tiefgreifende Reformen und ein Ende der Schattenwirtschaft wird Italien zur dauerhaften Belastung für Europa. Die deutschen Steuerzahler werden die Zeche zahlen müssen, wenn diese Seifenblase platzt. Es wäre an der Zeit, dass auch in Brüssel endlich jemand die Notbremse zieht, statt weiter gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben ein unverzichtbarer Baustein zur Vermögenssicherung. Während Staatsanleihen hochverschuldeter Länder zur Zeitbombe werden können, bewahren Edelmetalle ihren Wert - unabhängig von politischen Experimenten und Schuldenbergen.

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