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04.12.2025
18:39 Uhr

KI-Revolution braucht Atomkraft: Nvidia-Chef prophezeit Kernenergie-Boom

Während Deutschland seine letzten Kernkraftwerke abschaltet und die Ampel-Nachfolger weiter auf windige Energiewende setzen, macht Jensen Huang, CEO des Chip-Giganten Nvidia, eine bemerkenswerte Ansage: Die künstliche Intelligenz wird in den nächsten sechs bis sieben Jahren eine Welle kleiner Kernreaktoren auslösen. Was für eine Ironie des Schicksals – ausgerechnet die KI-Revolution könnte der totgesagten Kernenergie zu einer spektakulären Renaissance verhelfen.

Der unstillbare Energiehunger der KI-Fabriken

Im Gespräch mit Joe Rogan enthüllte der Mann, der mit seinen Chips die KI-Revolution befeuert, eine unbequeme Wahrheit: Die gigantischen Rechenzentren, die er als "Gigawatt-Fabriken" bezeichnet, verschlingen Energie in einem Ausmaß, das unsere bestehenden Stromnetze schlichtweg überfordert. Hunderte Megawatt pro Anlage – das entspricht dem Verbrauch einer mittleren Großstadt. Und die Nachfrage explodiert förmlich.

Die Lösung? Kleine modulare Reaktoren (SMRs), die direkt vor Ort Strom produzieren. "Behind the meter" nennt Huang das – also abgekoppelt vom öffentlichen Netz. Eine elegante Lösung, die verhindert, dass die Stromrechnungen normaler Bürger durch die KI-Giganten in astronomische Höhen schießen.

Trump als Retter der KI-Industrie?

Besonders pikant wird Huangs Einschätzung, wenn er über Donald Trumps Energiepolitik spricht. Der Nvidia-Chef lässt keinen Zweifel daran, dass Trumps "Drill, baby, drill"-Ansatz die amerikanische KI-Industrie gerettet habe. Ohne eine wachstumsorientierte Energiepolitik, so Huang, wären weder KI-Fabriken noch Chip-Produktionsstätten möglich gewesen.

"Ohne Energiewachstum gibt es kein industrielles Wachstum. Das hat die KI-Industrie gerettet. Ich sage es ganz offen: Ohne seine wachstumsorientierte Energiepolitik könnten wir keine Fabriken für KI bauen."

Man stelle sich vor, die USA hätten den europäischen Weg der grünen Energiewende eingeschlagen. Die Strompreise für Industriekunden lägen dreimal höher – ein Todesstoß für die energiehungrige KI-Branche. Während Europa mit seiner ideologiegetriebenen Energiepolitik die eigene Industrie erdrosselt, setzt Amerika pragmatisch auf alle verfügbaren Energiequellen.

Die neue Realität: Energie als ultimativer Flaschenhals

Huangs Analyse trifft den Nagel auf den Kopf: "Man kann Geld drucken, aber keine Energie." Diese simple Wahrheit entlarvt die Naivität grüner Energiefantasien. Während Regierungen weltweit Billionen in die KI-Entwicklung pumpen – es ist schließlich das neue globale Wettrüsten – stößt die physische Realität der Energieversorgung an ihre Grenzen.

Die USA müssen bis 2032 über 100 Gigawatt zusätzliche Kraftwerksleistung aufbauen, nur um mit der KI-Entwicklung Schritt zu halten. Eine schwindelerregende Zahl, die mit Windrädern und Solarpanels allein niemals zu stemmen ist. Kein Wunder, dass Aktien von SMR-Entwicklern wie Nano Nuclear und Oklo durch die Decke gehen.

Deutschland verschläft die Zukunft

Während Amerika pragmatisch auf Kernkraft setzt, verharrt Deutschland in ideologischer Starre. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar konservativer daherkommen als ihre Vorgänger, doch an der Anti-Atom-Doktrin rüttelt niemand. Stattdessen pumpt man 500 Milliarden Euro in ein "Sondervermögen" – ein Euphemismus für neue Schulden, die kommende Generationen abzahlen dürfen.

Die bittere Ironie: Ausgerechnet die Technologie, die Deutschland aus ideologischen Gründen verschmäht, könnte der Schlüssel zur industriellen Zukunft sein. Während hierzulande über Klimaneutralität bis 2045 philosophiert wird, schaffen andere Länder Fakten mit modularen Reaktoren, die sauberen, zuverlässigen Strom für die digitale Revolution liefern.

Das Energieministerium der USA unterstützt bereits konkrete SMR-Projekte. Die Atomaufsichtsbehörde hat grünes Licht für Bill Gates' Natrium-Reaktor in Wyoming gegeben. 345 Megawatt Leistung, Inbetriebnahme 2031. Das sind keine Luftschlösser, sondern handfeste Industriepolitik.

Gold glänzt in unsicheren Zeiten

Huangs Bemerkung über das globale KI-Wettrüsten und die damit verbundene Gelddruckerei sollte jeden aufhorchen lassen. Wenn Regierungen weltweit ihre Druckerpressen anwerfen, um im KI-Rennen mitzuhalten, ist die Geldentwertung programmiert. Kein Wunder, dass kluge Anleger verstärkt auf physische Werte setzen. Gold und Silber bieten Schutz vor der unvermeidlichen Währungsentwertung – eine zeitlose Wahrheit, die auch im KI-Zeitalter gilt.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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