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24.05.2025
19:44 Uhr

Kreml erteilt Vatikan als Friedensverhandlungsort eine deutliche Absage

In der diplomatischen Arena um mögliche Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zeichnet sich ein neuer Konflikt ab. Nach den jüngsten Gesprächen in Istanbul, den ersten seit Anfang 2022, brachten westliche Führungspersönlichkeiten den Vatikan als potenziellen Austragungsort für künftige Verhandlungsrunden ins Spiel. Doch Moskau zeigt sich von dieser Idee wenig begeistert.

Vatikan als neutraler Vermittler? Moskau widerspricht vehement

Der erste amerikanischstämmige Papst Leo XIV. hatte seine Bereitschaft signalisiert, den Heiligen Stuhl als Verhandlungsort zur Verfügung zu stellen. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni begrüßte diesen Vorstoß ausdrücklich und dankte dem Pontifex für sein "unermüdliches Engagement für den Frieden". Doch aus Moskau kommen nun deutliche Vorbehalte gegen diese vermeintlich neutrale Vermittlerrolle des Vatikans.

Lavrov: Katholische Plattform für orthodoxe Länder "unpassend"

Der russische Außenminister Sergej Lavrov machte bei einer Rede an der Diplomatischen Akademie in Moskau unmissverständlich klar, was er von der Idee hält. Es sei "wenig elegant", wenn orthodoxe Länder eine katholische Plattform nutzen würden, um die Grundursachen des Ukraine-Konflikts zu diskutieren. Lavrov bezweifelte zudem, dass es dem Vatikan selbst gelegen käme, Delegationen zweier orthodoxer Länder unter diesen Umständen zu beherbergen.

Tieferliegende Konflikte zwischen Kirche und Politik

Der Konflikt hat längst auch eine religiöse Dimension angenommen. Moskau zeigt sich besonders empört über das Vorgehen der ukrainischen Regierung gegen die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche, die in spiritueller Gemeinschaft mit der Russisch-Orthodoxen Kirche steht. Die wiederholte Beschlagnahmung orthodoxer Kirchen und Klöster durch ukrainische Behörden, bei der der katholische Klerus vor Ort schweigend zusieht, hat das Misstrauen weiter verstärkt.

Papst Leo XIV. - nicht neutral genug für Moskau?

Auch die Vergangenheit des neuen Papstes dürfte bei der russischen Ablehnung eine Rolle spielen. Bereits als Bischof von Chiclayo in Peru hatte sich der heutige Papst Leo XIV. kritisch gegenüber Russlands Kriegsführung in der Ukraine geäußert. Nach seiner Wahl zum Papst bekräftigte er sein Engagement für einen "authentischen und dauerhaften Frieden" in der Ukraine - eine Haltung, die in Moskau möglicherweise als parteiisch wahrgenommen wird.

Die Situation verdeutlicht einmal mehr die komplexe Verflechtung von Politik und Religion in diesem Konflikt. Während der Westen den Vatikan als neutralen Vermittler präsentieren möchte, sieht Moskau darin einen weiteren Versuch, den Konflikt zu seinen Ungunsten zu beeinflussen. Eine schnelle Lösung scheint damit in weite Ferne gerückt zu sein.

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