
Krisenschutz als Schulfach: Wenn die Politik ihre eigenen Ängste auf Kinder projiziert
Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Kreativität deutsche Politiker immer neue Wege finden, die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen. Der neueste Streich kommt aus Hessen, wo Innenminister Roman Poseck (CDU) allen Ernstes fordert, Krisenschutz als bundesweites Schulfach einzuführen. Die Begründung? Die angebliche "Bedrohungslage durch den russischen Angriffskrieg". Man könnte meinen, russische Panzer stünden bereits vor Frankfurt am Main.
Zurück in die Zukunft der Angst
Was Poseck da vorschlägt, ist nichts anderes als eine Neuauflage der Kalter-Krieg-Paranoia, verpackt in moderne Pädagogik. Statt Kindern beizubringen, wie sie kritisch denken, kreativ werden oder handwerkliche Fähigkeiten entwickeln, sollen sie nun lernen, wie man sich bei Katastrophen verhält. Das erinnert fatal an die 1950er Jahre, als amerikanische Schulkinder unter ihre Tische kriechen mussten, um sich vor Atombomben zu "schützen" - eine Übung, die heute zu Recht als absurd gilt.
Besonders pikant wird die Sache, wenn man bedenkt, dass derselbe Innenminister offenbar nicht in der Lage ist, die tatsächlichen Sicherheitsprobleme in seinem eigenen Bundesland zu lösen. Während in Gießen die Polizei mit massiven Problemen kämpft und die Kriminalität durch bestimmte Bevölkerungsgruppen stetig zunimmt, fantasiert Poseck über russische Bedrohungen. Ein Schelm, wer dabei an Ablenkungsmanöver denkt.
Die wahren Krisen werden ignoriert
Es ist schon erstaunlich, wie selektiv die Wahrnehmung von Bedrohungen in der deutschen Politik funktioniert. Während man Kinder auf einen hypothetischen Angriff aus dem Osten vorbereiten will, ignoriert man die sehr realen Gefahren, die täglich auf deutschen Straßen lauern. Die explodierende Messerkriminalität, die zunehmende Gewalt an Schulen - oft ausgehend von jenen, die Poseck nicht beim Namen nennen will - all das scheint weniger wichtig zu sein als die Vorbereitung auf einen Krieg, der höchstwahrscheinlich nie kommen wird.
"Wer wisse, wie man sich in Gefahrensituationen verhalte, entlaste nicht nur Einsatzkräfte, sondern stärke auch die Resilienz der Gesellschaft insgesamt", meint Poseck.
Eine interessante These. Noch resilienter würde unsere Gesellschaft allerdings, wenn man endlich die tatsächlichen Probleme angehen würde: die gescheiterte Migrationspolitik, die ausufernde Kriminalität und die systematische Zerstörung traditioneller Werte und Strukturen.
Cannabis ja, Sicherheit nein?
Immerhin zeigt Poseck in anderen Bereichen mehr Realitätssinn. Seine Forderung, die Cannabis-Legalisierung zurückzudrehen und die erlaubten Besitzmengen zu senken, ist ein Schritt in die richtige Richtung. 25 Gramm im öffentlichen Raum - das ist nicht Gelegenheitskonsum, das ist Dealermenge. Aber auch hier zeigt sich die Schizophrenie der deutschen Politik: Einerseits will man Kinder auf den Ernstfall vorbereiten, andererseits legalisiert man Drogen und untergräbt damit die gesellschaftliche Stabilität.
Ein Blick auf die wahren Prioritäten
Statt Kinder mit Katastrophenszenarien zu traumatisieren, sollte man ihnen lieber praktische Fähigkeiten vermitteln. Handwerk, Kochen, Gartenbau - Dinge, die in einer echten Krise tatsächlich helfen würden. Und vor allem: Man sollte ihnen beibringen, stolz auf ihr Land zu sein, seine Traditionen zu bewahren und sich nicht von jedem dahergelaufenen Politiker in Panik versetzen zu lassen.
Die Forderung nach verschärftem Staatsangehörigkeitsrecht und der Möglichkeit von Abschiebungen nach Syrien zeigt zumindest, dass in Hessen nicht alle Realitätssinn verloren haben. Doch diese vernünftigen Ansätze werden überschattet von der absurden Idee, Schulkinder zu kleinen Katastrophenschützern auszubilden.
Was Deutschland braucht, ist keine neue Generation von ängstlichen Kindern, die auf jeden Ernstfall vorbereitet sind. Was wir brauchen, sind selbstbewusste junge Menschen, die ihr Land lieben, seine Werte verteidigen und bereit sind, für eine bessere Zukunft zu kämpfen - nicht gegen imaginäre russische Invasoren, sondern gegen die sehr realen Probleme, die unsere Politiker seit Jahren ignorieren oder sogar verschlimmern.
In Zeiten wie diesen, wo die Politik zunehmend den Bezug zur Realität verliert und Ängste schürt statt Lösungen zu bieten, wird die Absicherung des eigenen Vermögens immer wichtiger. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.
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