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18.09.2025
08:52 Uhr

Kubota flüchtet nach Polen: Wieder verliert Deutschland hunderte Arbeitsplätze an billigere Nachbarländer

Die deutsche Industrie blutet weiter aus. Diesmal trifft es den japanischen Landmaschinenhersteller Kubota, der seine Traktormontage vom hessischen Nieder-Roden nach Polen verlagern will. Bis zu 200 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel – ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland, der unter der desaströsen Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre ächzt.

Der Exodus geht weiter

Was sich in Nieder-Roden abspielt, ist symptomatisch für die deutsche Misere. Ein internationaler Konzern rechnet nach und stellt fest: In Polen lassen sich 3,5 Millionen Euro einsparen. Niedrigere Löhne, geringere Energiekosten – die Rechnung ist simpel und vernichtend zugleich. Während unsere Politiker von Klimaneutralität träumen und die Energiepreise in astronomische Höhen treiben, packen die Unternehmen ihre Koffer.

Die IG Metall schlägt Alarm und befürchtet sogar den kompletten Standortverlust. Kubota dementiert zwar, doch wer die Entwicklung der letzten Jahre verfolgt hat, weiß: Erst geht die Montage, dann die Logistik, am Ende bleibt nur noch eine leere Halle zurück. Die Betriebsvereinbarung schützt die Mitarbeiter noch bis Februar 2026 – danach könnte es das gewesen sein mit der Traktorproduktion in Hessen.

Deutschland macht sich selbst unattraktiv

Man muss sich die Absurdität vor Augen führen: Ein Land, das einst als Industrienation Weltgeltung hatte, verliert systematisch seine Produktionsstandorte an Nachbarländer. Nicht weil dort die besseren Ingenieure sitzen oder die innovativeren Ideen entstehen, sondern schlicht weil Deutschland sich selbst zu teuer gemacht hat.

„Die genannten Zahlen entsprechen nicht den Fakten", heißt es von Kubota. Doch welche Fakten zählen wirklich? Die Tatsache, dass Energie in Deutschland dank grüner Ideologie unbezahlbar geworden ist? Oder dass die Bürokratie jeden unternehmerischen Impuls im Keim erstickt?

Die Gewerkschaft reagiert mit Warnstreiks – ein hilfloser Versuch, gegen die ökonomische Realität anzukämpfen. Doch Streiks werden die strukturellen Probleme nicht lösen. Sie werden nicht die explodierenden Energiekosten senken, nicht die ausufernde Bürokratie eindämmen und schon gar nicht die ideologiegetriebene Wirtschaftspolitik korrigieren.

Ein Muster, das sich wiederholt

Kubota reiht sich ein in eine lange Liste von Unternehmen, die Deutschland den Rücken kehren. Erst kürzlich meldete die Chemiebranche weitere Hiobsbotschaften, ZF streicht tausende Stellen, Knorr-Bremse baut ab. Die deutsche Industrie befindet sich in einer Abwärtsspirale, die durch die Politik der vergangenen Jahre massiv beschleunigt wurde.

Besonders bitter: Während hierzulande über Gendersternchen und Klimagerechtigkeit debattiert wird, schaffen unsere Nachbarn pragmatische Rahmenbedingungen für Unternehmen. Polen lockt mit niedrigen Energiepreisen und schlanker Verwaltung – Deutschland schreckt ab mit Überregulierung und ideologischen Experimenten.

Die Region blutet aus

Für Nieder-Roden und die umliegende Region bedeutet die drohende Verlagerung einen schweren Schlag. Nicht nur die direkt betroffenen Mitarbeiter leiden, sondern auch Zulieferer, Dienstleister und der lokale Einzelhandel. Jeder verlorene Industriearbeitsplatz zieht einen Rattenschwanz an wirtschaftlichen Folgen nach sich.

Die Konzernleitung verweist auf den „Kostendruck" und das „Marktumfeld" – diplomatische Umschreibungen für die Tatsache, dass Deutschland als Produktionsstandort schlicht zu teuer geworden ist. Während andere Länder ihre Industrie hegen und pflegen, hat man hierzulande offenbar andere Prioritäten.

Zeit für einen Kurswechsel

Die Kubota-Verlagerung sollte ein Weckruf sein. Wie viele Arbeitsplätze müssen noch verloren gehen, bis die Politik endlich umsteuert? Wie viele Standorte müssen noch schließen, bis man erkennt, dass grüne Träumereien keine Arbeitsplätze schaffen?

Deutschland braucht dringend eine Rückkehr zu wirtschaftlicher Vernunft. Niedrigere Energiekosten, weniger Bürokratie, mehr Pragmatismus – das sind die Rezepte, mit denen andere Länder erfolgreich um Investitionen werben. Stattdessen verharrt die Große Koalition in alten Mustern und verspielt die industrielle Zukunft des Landes.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob Kubota tatsächlich nur Teile der Produktion verlagert oder ob es zum befürchteten Kahlschlag kommt. Sicher ist nur eines: Ohne radikalen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik werden noch viele weitere Unternehmen dem Beispiel folgen. Die Deindustrialisierung Deutschlands schreitet voran – und die Politik schaut tatenlos zu.

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