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30.07.2025
18:11 Uhr

Las Vegas im freien Fall: Die Glücksspielmetropole als Vorbote der nächsten Wirtschaftskrise

Wer wissen möchte, wohin die Reise für die amerikanische Wirtschaft geht, sollte seinen Blick nach Las Vegas richten. Die schillernde Wüstenstadt, die normalerweise als unverwüstlicher Magnet für Glücksritter und Vergnügungssüchtige gilt, zeigt derzeit beunruhigende Parallelen zur Finanzkrise von 2008. Was sich dort abspielt, könnte der Kanarienvogel in der Kohlemine sein – ein Frühwarnsystem für das, was dem Rest der Wirtschaft bevorsteht.

Déjà-vu der Finanzkrise: Wenn die Würfel nicht mehr rollen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Hotelauslastung in Las Vegas bricht dramatisch ein, Besucherzahlen sinken rapide und die Ausgabefreudigkeit der Touristen schwindet dahin. Im Juni 2024 stürzte die Hotelauslastung um erschreckende 14,9 Prozent ab – der stärkste Rückgang des Jahres. Anfang Juli verschärfte sich die Talfahrt weiter: Mit einem Minus von 16,8 Prozent bei der Auslastung und einem verheerenden Einbruch von 28,7 Prozent beim Umsatz pro verfügbarem Zimmer führt Las Vegas die Negativliste der 25 größten US-Märkte an.

Diese Entwicklung weckt düstere Erinnerungen. Nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers 2008 brachen die Glücksspieleinnahmen in Las Vegas um bis zu 25 Prozent ein. Damals glaubten viele – besonders die Deutschen, wie ein ABC-Artikel von 2009 süffisant anmerkte –, dass Las Vegas rezessionssicher sei. Ein fataler Irrtum, wie sich herausstellte.

Die Arbeitslosigkeit steigt, die Casinos straucheln

Die Konsequenzen dieser Entwicklung zeigen sich bereits auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote im Großraum Las Vegas kletterte im Juni auf 5,8 Prozent – ein deutlicher Anstieg gegenüber den 5,5 Prozent im Mai. Mitarbeiter werden entlassen, während die Casinos verzweifelt versuchen, ihre Kosten zu senken.

Doch nicht nur in der Glücksspielmetropole kriselt es. Der Casinobetreiber Maverick Gaming meldete kürzlich Insolvenz nach Chapter 11 an. Das Unternehmen aus Washington betreibt fünf Casinos in Nevada, Colorado und Washington und sitzt auf Verbindlichkeiten zwischen 100 und 500 Millionen Dollar. Ein weiteres Warnsignal, das die Branche erschüttert.

Der Immobilienmarkt kollabiert – schlimmer als 2008

Während die Mainstream-Medien und die ewigen Optimisten bei CNBC weiterhin von einer "starken Wirtschaft" faseln, zeichnet der Immobilienmarkt ein völlig anderes Bild. Die USA erleben gerade die schwächste Frühjahrssaison seit über zwölf Jahren. Noch dramatischer: Für das gesamte Jahr 2025 werden nur vier Millionen Hausverkäufe erwartet – das niedrigste Niveau seit 1995 und damit sogar schlechter als während der Finanzkrise 2008/2009.

Eine erfahrene Immobilienmaklerin aus Atlanta bringt es auf den Punkt: Sie kämpft darum, 21 Objekte zu verkaufen, senkt verzweifelt die Preise, doch die Käufer zögern. "Die Leute sagen, der Preis löst alles", klagt sie. "Aber der Preis löst keine Unsicherheit."

Die Inflationsbombe tickt weiter

Was die aktuelle Krise von 2008 unterscheidet, ist die galoppierende Inflation. Der durchschnittliche Listenpreis für ein drei Jahre altes Gebrauchtfahrzeug ist in den letzten sechs Jahren um unfassbare 9.476 Dollar auf 32.635 Dollar gestiegen. Kein Wunder, dass immer mehr Amerikaner in 20 Jahre alten Rostlauben herumfahren – das Durchschnittsalter der Fahrzeuge auf US-Straßen hat ein Rekordhoch erreicht.

Bei Lebensmitteln sieht es nicht besser aus: Rindfleischpreise explodierten im Juni um 12,4 Prozent für Steak und 10,3 Prozent für Hackfleisch im Vergleich zum Vorjahr. Mit 9,26 Dollar pro Pfund erreichen die Rindfleischpreise neue Rekordstände. Die Folge: 83 Prozent der Amerikaner leiden unter "Stressflation" – einer toxischen Mischung aus finanzieller Belastung durch Inflation, Massenentlassungen und Rezessionsängsten.

Die Parallelen sind unübersehbar – warum ignoriert sie die Politik?

Die Warnsignale könnten kaum deutlicher sein. Las Vegas, traditionell ein verlässlicher Wirtschaftsindikator, blinkt tiefrot. Der Immobilienmarkt bricht ein, die Inflation frisst die Kaufkraft auf, und die Arbeitslosigkeit steigt. Trotzdem beharren die politischen Eliten und ihre medialen Sprachrohre darauf, dass alles in bester Ordnung sei.

Diese Realitätsverweigerung erinnert fatal an die Monate vor der Finanzkrise 2008, als Politiker und "Experten" noch von einem "robusten Wirtschaftswachstum" schwärmten, während das Kartenhaus bereits zusammenbrach. Die Frage ist nicht ob, sondern wann der nächste große Knall kommt.

"Menschen neigen dazu, in guten Zeiten verschwenderisch zu sein und in schlechten Zeiten den Gürtel enger zu schnallen. Las Vegas ist der perfekte Seismograph für diese Stimmungsschwankungen – und derzeit schlägt er heftig aus."

Für kluge Anleger sollten diese Signale Anlass genug sein, ihr Portfolio kritisch zu überprüfen. In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Edelmetallen als Stabilitätsanker. Während Papierwerte verdampfen können, behält Gold seinen inneren Wert – eine Lektion, die jede Wirtschaftskrise aufs Neue lehrt.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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