
Lufthansa-Kahlschlag: 4.000 Arbeitsplätze fallen dem Sparwahn zum Opfer
Die deutsche Vorzeigeairline Lufthansa zeigt ihr wahres Gesicht: Während die Konzernspitze von "Transformation" und "Premium-Strategie" schwadroniert, stehen tausende Mitarbeiter vor dem beruflichen Aus. Der angekündigte Stellenabbau von 4.000 Arbeitsplätzen in der Verwaltung offenbart die ganze Brutalität moderner Unternehmensführung – und das ausgerechnet bei einem Unternehmen, das in der Corona-Krise mit neun Milliarden Euro Staatshilfen gerettet wurde.
Die Salamitaktik der Konzernführung
Personalvorstand Michael Niggemann gibt sich betont vage, wenn es um konkrete Details geht. Der Höhepunkt des Stellenabbaus solle "voraussichtlich 2027 und 2028" erfolgen, verkündet er dem Handelsblatt. Eine perfide Hinhaltetaktik, die tausende Mitarbeiter über Jahre in Unsicherheit lässt. Wer geht? Wer bleibt? Diese Fragen bleiben bewusst unbeantwortet – ein psychologisches Druckmittel erster Güte.
Besonders zynisch wirkt Niggemanns Versuch, den Kahlschlag schönzureden. Man arbeite nicht "mit dem Rasenmäher", beteuert er. Als ob es für die Betroffenen einen Unterschied mache, ob sie mit der Sense oder dem Skalpell aus dem Unternehmen geschnitten werden. Das Ergebnis bleibt dasselbe: Existenzängste, zerplatzte Lebensplanungen und die bittere Erkenntnis, dass Loyalität in der modernen Arbeitswelt nichts mehr zählt.
Deutschland als Hauptverlierer
Wenig überraschend trifft es vor allem den Standort Deutschland. Der "überwiegende Teil" der Streichungen erfolge hierzulande, heißt es lapidar. Ein weiterer Schlag für den Wirtschaftsstandort, der ohnehin unter der desaströsen Politik der vergangenen Jahre leidet. Während andere Länder ihre Unternehmen stärken, demontiert Deutschland systematisch seine industrielle Basis.
"Es ist eine Konsequenz unserer Transformation", rechtfertigt Niggemann den Stellenabbau. Eine Transformation, die offenbar vor allem darin besteht, deutsche Arbeitsplätze zu vernichten.
Die wahren Gründe hinter dem Stellenabbau
Hinter den wohlklingenden Begriffen wie "Transformation" und "Premium-Airlines enger zusammenbinden" verbirgt sich die knallharte Realität des globalisierten Kapitalismus. Die Lufthansa-Führung folgt dem Diktat der Kapitalmärkte, die immer höhere Renditen fordern – koste es, was es wolle. Dass dabei tausende Familien ihre wirtschaftliche Grundlage verlieren, ist den Strategen in den Vorstandsetagen offenbar gleichgültig.
Besonders perfide: Die IT-Abteilung, einst Stolz deutscher Ingenieurskunst, steht besonders im Fokus der Sparmaßnahmen. Niggemann spricht von der "komplexen IT", die noch "etwas mehr Zeit" brauche. Übersetzt bedeutet das: Hier wird besonders gründlich ausgemistet. Die Digitalisierung, die eigentlich Arbeitsplätze sichern sollte, wird zum Jobkiller umfunktioniert.
Ein Muster mit System
Der Lufthansa-Stellenabbau fügt sich nahtlos in ein besorgniserregendes Gesamtbild ein. Überall in Deutschland kündigen Konzerne Massenentlassungen an, verlagern Produktion ins Ausland oder ersetzen Menschen durch Maschinen. Die Politik schaut tatenlos zu oder fördert diese Entwicklung sogar noch durch ihre verfehlte Wirtschaftspolitik.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte Besserung versprochen, doch die Realität sieht anders aus. Statt den Standort Deutschland zu stärken, werden weiter Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, während die industrielle Basis des Landes erodiert. Das kürzlich beschlossene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten – ohne dass davon ein einziger Arbeitsplatz bei der Lufthansa gerettet würde.
Was bedeutet das für Anleger?
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit, nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Während Aktien von Unternehmen wie der Lufthansa durch solche Nachrichten unter Druck geraten können, bewähren sich physische Edelmetalle als stabiler Anker im Portfolio. Gold und Silber kennen keine Massenentlassungen, keine Gewinnwarnungen und keine Managementfehler. Sie sind und bleiben ein verlässlicher Wertspeicher – gerade in turbulenten Zeiten wie diesen.
Die Lufthansa-Mitarbeiter, die jetzt um ihre Jobs bangen müssen, hätten gut daran getan, rechtzeitig einen Teil ihres Vermögens in krisensichere Sachwerte wie Edelmetalle umzuschichten. Denn eines lehrt uns die Geschichte: Papierwerte können über Nacht wertlos werden, Gold und Silber überdauern jede Krise.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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