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21.06.2025
08:06 Uhr

Massenproteste im Iran: Wenn Hass auf Israel zur Staatsräson wird

Während israelische Kampfjets ihre Angriffe auf iranische Nuklear- und Raketenstandorte fortsetzen, verwandeln sich die Straßen Teherans in ein Meer aus Wut und Fanatismus. Was die staatlich kontrollierten Medien als "Freitag des Zorns und des Sieges" zelebrieren, offenbart die erschreckende Realität eines Regimes, das seinen Bürgern Hass als Heilmittel verkauft.

Orchestrierte Empörung statt echter Solidarität

Die Revolutionsgarden, jene berüchtigte Miliz, die das iranische Volk seit Jahrzehnten in Geiselhaft hält, trommeln über ihre Propagandakanäle für die Demonstrationen. Fars News, das Sprachrohr der IRGC, fordert die Iraner auf, "für Freiheit und Einheit gegen die Unterdrückung und Barbarei der Zionisten zu marschieren". Eine perfide Verdrehung der Tatsachen – denn wer unterdrückt hier eigentlich wen?

Zehntausende folgen dem Ruf, doch wie viele von ihnen marschieren aus Überzeugung und wie viele aus Angst vor Repressalien? In einem Land, wo Dissidenten verschwinden und Frauen für das Zeigen ihrer Haare inhaftiert werden, ist die Grenze zwischen Freiwilligkeit und Zwang fließend.

Die Elite marschiert mit – ein Schauspiel der Heuchelei

Besonders aufschlussreich ist die Teilnahme hochrangiger Regimevertreter. Oberster Richter Gholam-Hossein Mohseni-Eje'i, der Mann, der über Todesurteile gegen Regimekritiker entscheidet, marschiert Seite an Seite mit ehemaligen IRGC-Kommandeuren. Minister und Parlamentarier reihen sich ein in diese Inszenierung der Einheit. Es ist ein groteskes Theater, bei dem die Unterdrücker sich als Befreier gerieren.

Von Teheran bis Tabriz: Ein Land im Propagandafieber

Die staatlichen Medien berichten von ähnlichen Demonstrationen in Mashhad, Isfahan, Tabriz, Qom, Shiraz, Qazvin, Yazd und Gilan. Press TV, das englischsprachige Propagandainstrument des Regimes, schwelgt in Superlativen über die "beispiellos großen Demonstrationen". Doch die Bilder erzählen eine andere Geschichte: Viele der Teilnehmer wirken müde, resigniert, als erfüllten sie eine lästige Pflicht.

"Wir haben Hunderttausende gesehen, die auf die Straßen gingen und in Solidarität marschierten, um ihre Wut über die israelischen Angriffe auszudrücken"

So zitiert Al Jazeera Augenzeugen. Doch Solidarität womit? Mit einem Regime, das Milliarden für Raketen ausgibt, während die eigene Bevölkerung unter Inflation und Arbeitslosigkeit leidet? Mit einer Führung, die lieber Stellvertreterkriege führt, als sich um das Wohl der eigenen Bürger zu kümmern?

Die Eskalationsspirale dreht sich weiter

Während die Massen durch Teherans Straßen ziehen, setzen beide Seiten ihre militärischen Aktionen fort. Israel bombardiert weiter strategische Ziele, der Iran antwortet mit ballistischen Raketen. Am Freitagnachmittag wurden mindestens zwanzig weitere Geschosse auf Israel abgefeuert. Die Luftabwehr des jüdischen Staates arbeitet am Limit.

Präsident Trump kündigte an, binnen zwei Wochen über eine mögliche amerikanische Beteiligung an Israels Militäraktionen zu entscheiden. Die Europäer hingegen versuchen verzweifelt, noch irgendeinen Rest des Atomabkommens zu retten – ein aussichtsloses Unterfangen angesichts der sich überschlagenden Ereignisse.

Ein Regime am Abgrund

Was wir hier beobachten, ist nicht der Ausdruck eines stolzen Volkes, das sich gegen Aggression wehrt. Es ist die verzweifelte Inszenierung eines Regimes, das seine Legitimität längst verloren hat. Die Mullahs wissen: Ohne äußere Feinde würde sich der Zorn der Menschen gegen sie selbst richten. Also schüren sie Hass, predigen Vergeltung und opfern die Zukunft ihrer Jugend auf dem Altar ihrer Ideologie.

Die wahre Tragödie liegt darin, dass das iranische Volk – einst Erbe einer großen Zivilisation – zwischen den Fronten zerrieben wird. Gefangen zwischen einem repressiven Regime und internationalen Sanktionen, zwischen religiösem Fanatismus und dem Wunsch nach Freiheit. Die Bilder aus Teheran mögen Stärke suggerieren, doch sie offenbaren die Schwäche eines Systems, das nur noch durch Angst und Propaganda zusammengehalten wird.

Hinweis: Dieser Artikel stellt eine Meinungsäußerung unserer Redaktion dar. Bei geopolitischen Konflikten empfehlen wir, sich aus verschiedenen Quellen zu informieren und sich ein eigenes Bild zu machen. Als Edelmetallhändler weisen wir darauf hin, dass Gold und Silber in Krisenzeiten traditionell als sichere Häfen gelten und zur Diversifikation eines ausgewogenen Portfolios beitragen können.

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