
Mercedes-Desaster: Trumps Zollkeule und Chinas Absage treiben Stuttgarter Luxusmarke in die Knie
Die einst stolze Stuttgarter Luxusmarke Mercedes-Benz erlebt derzeit ihr blaues Wunder. Der Gewinn des Konzerns ist im ersten Halbjahr regelrecht implodiert – um satte 55,8 Prozent von 6,1 Milliarden auf magere 2,7 Milliarden Euro. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als eine schallende Ohrfeige für die deutsche Automobilindustrie, die jahrzehntelang als unantastbar galt.
Trumps Amerika zeigt Deutschland die kalte Schulter
Die Rechnung für Deutschlands außenpolitische Naivität kommt nun auf den Tisch. Donald Trumps Zollpolitik trifft Mercedes mit voller Wucht: Von läppischen 2,5 Prozent schossen die Importzölle für die S-Klasse und andere Luxuskarossen auf saftige 27,5 Prozent hoch. Während deutsche Politiker noch von transatlantischer Freundschaft träumten, machte Trump ernst mit seinem "America First"-Versprechen. Die Stuttgarter schlucken die Kröte und verzichten darauf, die Mehrkosten an ihre Kunden weiterzugeben – ein Verlust von 360 Millionen Euro allein bei den Pkw.
Konzernchef Ola Källenius spricht von einem "robusten Finanzergebnis" angesichts des "dynamischen Geschäftsumfelds". Man könnte diese Wortwahl als Schönfärberei bezeichnen, wenn das Betriebsergebnis im zweiten Quartal um zwei Drittel auf 1,3 Milliarden Euro absackt. Die Umsatzrendite des Hauptgeschäfts halbierte sich auf mickrige 5,1 Prozent – ohne Trumps Zollkeule wären es immerhin 6,6 Prozent gewesen.
China: Vom Hoffnungsmarkt zum Albtraum
Besonders bitter schmeckt der Niedergang auf dem chinesischen Markt. Mit einem Absatzrückgang von 19 Prozent erlebt Mercedes dort ein Debakel sondergleichen. Die Gründe liegen auf der Hand: Während deutsche Hersteller noch immer auf ihre traditionellen Verbrenner setzen, haben chinesische Konkurrenten längst die Elektromobilität für sich entdeckt. Mercedes hat im wichtigen Kompaktsegment der E-Autos schlichtweg nichts zu bieten – ein strategisches Versagen, das sich nun rächt.
Die chinesische Konjunkturflaute tut ihr Übriges: Luxusgüter sind dort derzeit so beliebt wie Schneeschaufeln in der Sahara. Die Zeiten, in denen wohlhabende Chinesen bereitwillig für deutsche Ingenieurskunst zahlten, scheinen vorbei zu sein.
Radikale Sparmaßnahmen als letzter Ausweg
Mercedes reagiert auf die Misere mit einem drakonischen Sparprogramm. Bis 2027 sollen jährlich fünf Milliarden Euro eingespart werden – auf dem Rücken der Belegschaft, versteht sich. Tausende Stellen fallen dem Rotstift zum Opfer, während die Produktionskosten um zehn Prozent gesenkt werden sollen. Ein umfangreiches Abfindungsprogramm läuft bereits, das zunächst weitere 560 Millionen Euro verschlingt.
Die neue Jahresprognose liest sich wie eine Kapitulationserklärung: Der Pkw-Absatz soll mit etwa 1,8 Millionen Fahrzeugen deutlich unter dem Vorjahr liegen, die bereinigte Rendite sinkt auf vier bis sechs Prozent. Allein der Zolleffekt kostet die Marge 1,5 Prozentpunkte für das Gesamtjahr.
Ein Weckruf für die deutsche Wirtschaft
Was sich bei Mercedes abspielt, sollte der gesamten deutschen Wirtschaft als Warnung dienen. Die Zeiten, in denen "Made in Germany" automatisch Erfolg garantierte, sind vorbei. Während unsere Politiker sich in ideologischen Grabenkämpfen verlieren und von Klimaneutralität träumen, schaffen andere Nationen Fakten. Trumps Zollpolitik mag protektionistisch sein, aber sie zeigt Wirkung – zu Lasten deutscher Arbeitsplätze und Wohlstands.
Die Große Koalition unter Friedrich Merz hätte hier die Chance, gegenzusteuern. Statt weitere 500 Milliarden Euro Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte zu verpulvern, sollte die Regierung endlich die Rahmenbedingungen für unsere Industrie verbessern. Weniger Bürokratie, niedrigere Energiekosten und eine realistische Industriepolitik wären ein Anfang.
Die Mercedes-Krise ist mehr als nur ein Unternehmensschicksal – sie ist ein Symptom für den schleichenden Niedergang des Industriestandorts Deutschland.
Während die Welt sich neu ordnet und alte Gewissheiten über Bord wirft, klammert sich Deutschland an überholte Konzepte. Die Quittung dafür zahlen nun Unternehmen wie Mercedes – und am Ende wir alle. Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf unsere Stärken besinnen: Innovation, Qualität und unternehmerischer Mut. Ansonsten droht dem Stern aus Stuttgart dasselbe Schicksal wie so vielen anderen deutschen Traditionsmarken – der langsame, aber stetige Abstieg in die Bedeutungslosigkeit.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten eine solide Alternative zur Vermögenssicherung. Während Aktienkurse schwanken und Unternehmensgewinne einbrechen, bewahren Edelmetalle ihren inneren Wert – unabhängig von politischen Verwerfungen und wirtschaftlichen Turbulenzen.

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