
Meta stoppt KI-Einstellungen: Milliarden-Boni verpuffen im Nichts
Was für eine Blamage für Mark Zuckerberg! Nachdem der Meta-Konzern noch vor wenigen Wochen mit astronomischen Antrittsprämien von bis zu 100 Millionen Dollar versuchte, die besten KI-Talente von OpenAI abzuwerben, folgt nun die kalte Dusche: Der Social-Media-Gigant hat einen kompletten Einstellungsstopp für seine Künstliche-Intelligenz-Abteilung verhängt. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider.
Wenn Größenwahn auf Realität trifft
Die seit vergangener Woche geltende Maßnahme sei Teil einer umfassenden Umstrukturierung der KI-Sparte, heißt es. Selbst interne Wechsel zwischen Teams innerhalb der Abteilung seien nun untersagt. Jede Ausnahme müsse persönlich vom KI-Chef Alexander Wang genehmigt werden – ein Mann, dem Meta angeblich ein Aktienpaket im Wert von 14 Milliarden Dollar angeboten haben soll.
Besonders pikant: Während Zuckerberg vollmundig von "Superintelligenz" schwadroniert und seine neue Abteilung großspurig "Meta Superintelligence Labs" tauft, scheint die hauseigene KI nicht einmal in der Lage zu sein, simple Facebook-Posts korrekt zu analysieren. Von Superintelligenz kann hier wohl kaum die Rede sein – eher von Super-Versagen.
Die Milliarden-Dollar-Fehlkalkulation
Die Zahlen, die im Raum stehen, sind schwindelerregend: Andrew Tulloch, Mitgründer des Thinking Machines Lab, soll Meta ein Angebot über 1,5 Milliarden Dollar ausgeschlagen haben. Insgesamt habe der Konzern mehr als 50 neue Mitarbeiter von Konkurrenten wie OpenAI, Google und Apple abgeworben – darunter allein über 20 von OpenAI und mindestens 13 von Google.
"Das ist nichts weiter als grundlegende Organisationsplanung", versucht Meta-Kommunikationschef Andy Stone die Situation herunterzuspielen. Ein Mann übrigens, der sich während der Corona-Zeit als eifriger Zensor von Impfskeptikern und beim Hunter-Biden-Laptop-Skandal hervorgetan hat. Seine Glaubwürdigkeit dürfte damit gegen Null tendieren.
Investoren schlagen Alarm
Die Börse reagiert bereits: Analysten von Morgan Stanley warnen eindringlich vor den explodierenden Kosten für aktienbasierte Vergütungen bei Meta und Google. Diese könnten die Fähigkeit der Konzerne gefährden, Kapital an ihre Aktionäre zurückzugeben. Die verschwenderischen Ausgaben für Talente hätten das Potenzial, entweder massive Wertschöpfung zu generieren – oder den Shareholder Value ohne klare Innovationsgewinne zu verwässern.
Der Technologie-Ausverkauf dieser Woche dürfte nicht zuletzt auf die wachsenden Bedenken der Investoren über die ausufernden KI-Investitionen der Tech-Giganten zurückzuführen sein. Während die Bundesregierung hierzulande noch von "Digitalisierung" träumt und Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt, verbrennen amerikanische Tech-Konzerne astronomische Summen für KI-Luftschlösser.
Das Llama-Desaster als Auslöser
Der Einstellungsstopp kommt nicht von ungefähr: Metas hauseigene Large Language Models, bekannt als "Llama", erwiesen sich im Vergleich zur Konkurrenz als gigantische Enttäuschung. Das verantwortliche Team wurde kurzerhand "reorganisiert" – ein Euphemismus für gefeuert. Erst nach diesem Debakel schaltete sich Zuckerberg persönlich in die Rekrutierung ein und versuchte mit Milliarden-Angeboten, Top-Forscher zu ködern.
Die neue Struktur teilt Metas KI-Bemühungen in vier Teams auf: Ein "TBD Lab" für Superintelligenz (der Name sagt schon alles), ein Team für KI-Produkte, eines für Infrastruktur und ein viertes für langfristige Forschung. Ob diese Umstrukturierung mehr ist als das Umstellen von Liegestühlen auf der Titanic, wird sich zeigen müssen.
Ein Lehrstück über Hybris und Verschwendung
Was bleibt, ist ein Lehrstück darüber, wie selbst die reichsten Konzerne der Welt mit ihrem Geld um sich werfen können, ohne greifbare Ergebnisse zu liefern. Während normale Bürger unter der Inflation ächzen und die neue Große Koalition ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant (was die Inflation weiter anheizen wird), verpulvert Meta Milliarden für KI-Träumereien.
Die Ironie dabei: Während Meta von "Superintelligenz" fantasiert, wäre schon normale Intelligenz in der Unternehmensführung ein Fortschritt. Stattdessen erleben wir, wie astronomische Summen für Talente ausgegeben werden, nur um dann festzustellen, dass man eigentlich gar nicht weiß, was man mit ihnen anfangen soll. Die 100-Millionen-Dollar-Antrittsboni? Vermutlich das teuerste Lehrgeld der Tech-Geschichte.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen. Für eine ausgewogene Vermögensstruktur können physische Edelmetalle als Beimischung zur Vermögenssicherung sinnvoll sein.
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