Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
03.12.2025
06:50 Uhr

Moskauer Machtpoker: Putin lässt Trump-Gesandte fünf Stunden zappeln – ohne Ergebnis

Was für eine Farce! Da reist der US-Sondergesandte Steve Witkoff eigens nach Moskau, bringt sogar noch Trumps Schwiegersohn Jared Kushner mit – und nach fünf Stunden Palaver mit Wladimir Putin steht man genau dort, wo man vorher auch schon war: bei null. Die Amerikaner mögen von "produktiven Gesprächen" faseln, doch die harte Realität sieht anders aus: In der entscheidenden Frage der besetzten ukrainischen Gebiete gab es keinerlei Bewegung.

Diplomatisches Theater ohne Substanz

Man muss sich das einmal vorstellen: Da sitzt die amerikanische Delegation im Kreml, präsentiert ihre überarbeiteten Friedenspläne, und Putin lässt sie durch seinen Berater Juri Uschakow wissen, dass man zwar gerne plaudere, aber bei den Kernfragen keinen Millimeter nachgebe. "Es wurde noch keine Kompromisslösung bezüglich der Gebiete gefunden", ließ Uschakow verlauten – diplomatischer Klartext für: Wir behalten, was wir erobert haben.

Besonders pikant: Die Amerikaner hatten im Vorfeld einen 28-Punkte-Plan vorgelegt, der in Europa und der Ukraine bereits als zu russlandfreundlich kritisiert worden war. Selbst diese weitreichenden Zugeständnisse reichten Putin offenbar nicht aus. Stattdessen ließ er seinen Gesandten Kirill Dmitriev auf X von "produktiven" Gesprächen schwärmen – während gleichzeitig in der Substanz nichts erreicht wurde.

Die Naivität der Trump-Administration

Was besonders verstört: Pressesprecherin Karoline Leavitt hatte vor dem Treffen verkündet, man sei im Weißen Haus "sehr optimistisch", eine Einigung zur Beendigung des Krieges zu erzielen. Diese Naivität im Umgang mit einem Autokraten wie Putin ist erschreckend. Hat man in Washington wirklich geglaubt, der russische Präsident würde nach dreieinhalb Jahren Krieg plötzlich seine Maximalforderungen aufgeben?

"Wir konnten uns in einigen Punkten einigen (...), andere Punkte wurden kritisiert"

So fasste Uschakow das Treffen zusammen – eine diplomatische Nebelkerze, die mehr verschleiert als erhellt. Welche Punkte das gewesen sein sollen, bleibt im Dunkeln. Beide Seiten hätten vereinbart, keine Details preiszugeben. Wie praktisch für Putin!

Rubios Schönfärberei

Noch bemerkenswerter ist die Reaktion von US-Außenminister Marco Rubio. Er sprach allen Ernstes davon, man habe "einige Fortschritte erzielt" und versuche herauszufinden, "womit die Ukrainer leben könnten". Womit die Ukrainer leben könnten? Als ob es hier um einen Immobiliendeal ginge und nicht um die territoriale Integrität eines souveränen Staates!

Diese Formulierung offenbart die ganze Problematik der amerikanischen Herangehensweise: Man verhandelt über den Kopf der Ukraine hinweg und sucht nach Kompromissen, die letztlich nur Putins Aggression belohnen würden. Die Geschichte lehrt uns, dass Appeasement gegenüber Diktatoren noch nie funktioniert hat – warum sollte es diesmal anders sein?

Ein Déjà-vu der Hilflosigkeit

Was bleibt nach diesem diplomatischen Schauspiel? Die ernüchternde Erkenntnis, dass Putin weiterhin auf Zeit spielt und darauf setzt, dass der Westen irgendwann müde wird. Die Ankündigung, dass ein Treffen zwischen Trump und Putin vom "Fortschritt abhängen" werde, den man erziele, klingt wie blanker Hohn. Welcher Fortschritt soll das sein, wenn man sich in der Kernfrage keinen Zentimeter bewegt hat?

Die Trump-Administration täte gut daran, ihre Strategie grundlegend zu überdenken. Statt in Moskau Bittstellerbesuche zu absolvieren, sollte man die Unterstützung für die Ukraine verstärken. Nur aus einer Position der Stärke heraus lassen sich mit Autokraten wie Putin vernünftige Vereinbarungen treffen. Alles andere ist Wunschdenken – und das kann sich die freie Welt in diesen gefährlichen Zeiten nicht leisten.

Während in Moskau folgenlose Gespräche geführt werden, geht das Sterben in der Ukraine weiter. Jeder Tag ohne echte Fortschritte bedeutet mehr Leid, mehr Zerstörung, mehr Tote. Das sollten sich die Verhandlungsführer vor Augen halten, wenn sie das nächste Mal von "produktiven Gesprächen" schwadronieren.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
05.11.2024
26 Min.

Wer ist Trumps Vize, JD Vance?

Wird JD Vance als Vizepräsidentschaftskandidat die konservative Basis stärken und neue Wählergruppen erreichen? Mit ihm könnte sich die politische Landschaft verändern. – Lesen Sie hier!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen