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12.06.2025
05:25 Uhr

Moskaus Klartext: Selenskyjs Sturheit kostet die Ukraine weitere Gebiete

Die Botschaft aus dem Kreml könnte deutlicher kaum sein: Wer nicht verhandeln will, verliert am Ende mehr als nur sein Gesicht. Diese bittere Wahrheit musste sich Kiew nun erneut von Wladimir Medinski, dem russischen Präsidentenberater und Chefunterhändler, ins Stammbuch schreiben lassen. In einem bemerkenswerten Interview mit dem Wall Street Journal ließ der Kreml-Vertreter keinen Zweifel daran, dass Moskaus Geduld mit der ukrainischen Führung erschöpft sei.

Geschichtsstunde aus Moskau

Medinski, der sich gerne als Historiker gibt, bemühte für seine Warnung gleich die Geschichtsbücher. "Mit Russland ist es unmöglich, einen langen Krieg zu führen", dozierte er und verwies auf den 21-jährigen Krieg mit Schweden im 18. Jahrhundert. Die Botschaft dahinter: Russland habe einen langen Atem und werde am Ende obsiegen. Eine Drohung, die in ihrer Schlichtheit kaum zu überbieten ist.

Besonders pikant: Während der Westen weiterhin Milliarden in die Ukraine pumpt und von einem baldigen Sieg träumt, spricht Moskau bereits über die nächsten territorialen Gewinne. Die jüngsten Vorstöße russischer Truppen in die Region Dnipropetrowsk – ein Novum in diesem über drei Jahre währenden Konflikt – unterstreichen diese Worte mit militärischen Fakten.

Selenskyjs gefährliches Spiel

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj scheint unterdessen weiterhin auf Maximalforderungen zu setzen. Weder die Krim noch die annektierten Gebiete im Donbass will er als russisch anerkennen. Eine Haltung, die man wahlweise als prinzipientreu oder realitätsfern bezeichnen könnte. Medinski jedenfalls warnte unmissverständlich: Ein Mangel an Kompromissbereitschaft aus Kiew werde nur zu weiteren territorialen Verlusten führen.

"Wir wollen Frieden", betonte der russische Unterhändler, fügte jedoch hinzu: "Aber wenn die Ukraine weiterhin von den nationalen Interessen anderer getrieben wird, dann werden wir einfach gezwungen sein zu reagieren."

Diese kaum verhüllte Kritik an der westlichen Einflussnahme trifft einen wunden Punkt. Tatsächlich stellt sich die Frage, inwieweit Kiew noch eigenständig agieren kann oder längst zum Spielball geopolitischer Interessen geworden ist. Die endlosen Waffenlieferungen und Milliardenhilfen des Westens haben ihren Preis – und der heißt offenbar: Kompromisslosigkeit bis zum bitteren Ende.

Die Realität auf dem Schlachtfeld

Während in Brüssel und Washington weiter von einem ukrainischen Sieg geträumt wird, schaffen russische Truppen Fakten. Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew sprach bereits davon, dass die jüngsten Gebietsgewinne eine Warnung an die Selenskyj-Regierung seien, die "Realitäten vor Ort" zu akzeptieren. Eine Formulierung, die in ihrer Brutalität kaum etwas zu wünschen übrig lässt.

Die Tragik dieser Entwicklung liegt auf der Hand: Je länger Kiew auf Maximalforderungen beharrt, desto mehr ukrainisches Territorium könnte am Ende unter russischer Kontrolle stehen. Ein Teufelskreis, aus dem es ohne grundlegende Kurskorrektur kein Entrinnen gibt. Doch statt pragmatischer Realpolitik setzt man in Kiew offenbar weiter auf die Unterstützung des Westens – eine Wette, die sich als verhängnisvoll erweisen könnte.

Zeit für einen Realitätscheck?

Die Frage, die sich aufdrängt: Wie lange kann und will der Westen diese Politik noch mittragen? Die Risse in der westlichen Allianz werden bereits sichtbar, die Kriegsmüdigkeit in den Bevölkerungen wächst. Gleichzeitig zeigt Russland, dass es bereit ist, den Konflikt notfalls über Jahre fortzuführen. Medinskis Verweis auf historische Präzedenzfälle mag propagandistisch sein, enthält aber einen wahren Kern: Russland hat in der Vergangenheit bewiesen, dass es lange Konflikte durchstehen kann.

Für die Ukraine bedeutet dies eine bittere Erkenntnis: Die Zeit spielt gegen sie. Jeder Tag ohne Verhandlungslösung könnte weitere territoriale Verluste bedeuten. Doch solange Selenskyj auf Geheiß seiner westlichen Unterstützer jeden Kompromiss ablehnt, wird sich an dieser Dynamik nichts ändern. Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer, bei dem am Ende vor allem die ukrainische Bevölkerung den Preis zahlt.

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