
Nahost-Pulverfass explodiert: Israel schaltet Irans Militärspitze systematisch aus
Die Eskalationsspirale im Nahen Osten dreht sich unaufhaltsam weiter. Was sich derzeit zwischen Israel und dem Iran abspielt, gleicht einem militärischen Schachspiel mit tödlichem Ausgang. Die israelische Armee vermeldete am Dienstag einen weiteren spektakulären Erfolg: General Ali Schadmani, der ranghöchste Kommandeur des iranischen Militärs, sei bei einem nächtlichen Luftangriff auf ein Kommandozentrum im Herzen Teherans "eliminiert" worden.
Ein Schlag ins Herz des Mullah-Regimes
Schadmani war nicht irgendein General. Als Befehlshaber der gefürchteten Revolutionsgarden und der iranischen Streitkräfte galt er als engster militärischer Berater des geistlichen Oberhaupts Ali Chamenei. Seine Ausschaltung trifft das iranische Regime an seiner empfindlichsten Stelle - der militärischen Kommandostruktur. Besonders brisant: Die Gelegenheit für den Angriff habe sich nach israelischen Angaben "plötzlich" ergeben. Man darf spekulieren, ob hier möglicherweise Geheimdienstinformationen eine Rolle spielten.
Was die Situation noch dramatischer macht: Schadmani war erst der Nachfolger von Gholam-Ali Raschid, der bereits am vergangenen Freitag bei einem israelischen Angriff getötet wurde. Innerhalb weniger Tage hat Israel damit die komplette Führungsspitze des mächtigen Chatam al-Anbija-Hauptquartiers ausgeschaltet - jener Unterabteilung des Generalstabs, die für die Planung und Koordination sämtlicher Militäroperationen verantwortlich zeichnet.
Netanjahus eiskalte Strategie
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu macht keinen Hehl aus seiner Strategie. "Wir löschen sie aus, einen nach dem anderen", verkündete er am Montag mit einer Kaltblütigkeit, die selbst hartgesottene Beobachter erschaudern lässt. Seine Vision geht noch weiter: "Wir verändern gerade das Gesicht des Nahen Ostens und das kann zu radikalen Veränderungen im Iran selbst führen."
"Das würde den Konflikt nicht eskalieren, das würde den Konflikt beenden"
Mit diesen Worten rechtfertigte Netanjahu sogar die theoretische Option, das geistliche Oberhaupt Chamenei selbst ins Visier zu nehmen. Nur die Intervention von US-Präsident Donald Trump habe ihn davon abgehalten, wie aus amerikanischen Regierungskreisen verlautete.
Die blutige Bilanz einer Woche
Die Liste der getöteten iranischen Militärführer liest sich wie ein Who's Who der Revolutionsgarden: Armeechef Mohammed Bagheri, der Chef der Revolutionsgarden Hussein Salami, Luftwaffenchef Amir Ali Hadschisadeh - sie alle fielen den israelischen Präzisionsschlägen zum Opfer. Der Iran reagierte mit Vergeltungsangriffen und bombardiert Israel seitdem mit Raketen und Drohnen.
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als der Versuch Israels, die militärische Führungsstruktur des Iran komplett zu enthaupten. Eine Strategie, die an Rücksichtslosigkeit kaum zu überbieten ist, aber möglicherweise tatsächlich zu einem Regimewechsel in Teheran führen könnte.
Europa schaut tatenlos zu
Während im Nahen Osten die Fetzen fliegen, übt sich die europäische Politik in gewohnter Zurückhaltung. Statt klare Position zu beziehen, verliert man sich in diplomatischen Floskeln. Dabei wäre es höchste Zeit, die Realität anzuerkennen: Das Mullah-Regime in Teheran ist nicht nur eine Bedrohung für Israel, sondern für die gesamte freie Welt. Die systematische Unterdrückung der eigenen Bevölkerung, die Unterstützung terroristischer Organisationen und das aggressive Atomprogramm sprechen eine deutliche Sprache.
Die Frage ist nicht, ob Israel das Recht hat, sich gegen diese existenzielle Bedrohung zu wehren. Die Frage ist vielmehr, warum der Westen so lange weggeschaut hat, während sich der Iran zu einer regionalen Bedrohung entwickelte. Vielleicht braucht es tatsächlich Israels kompromisslose Härte, um das zu beenden, was jahrzehntelange Diplomatie nicht geschafft hat: dem iranischen Terrorregime ein Ende zu setzen.
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