
Nahostkonflikt und Fed-Entscheidung: DAX kämpft um die 23.400-Punkte-Marke
Der deutsche Leitindex zeigt sich am Mittwochmorgen erneut schwach und verliert marginale 0,03 Prozent auf 23.426,97 Punkte. Die psychologisch wichtige Unterstützung bei 23.400 Zählern wird damit einmal mehr auf eine harte Probe gestellt. Vom Allzeithoch bei 24.479,42 Punkten, das der DAX noch am 5. Juni nach dem EZB-Zinsentscheid markierte, hat sich der Index mittlerweile deutlich entfernt.
Trump verschärft die Rhetorik – Anleger in Alarmbereitschaft
Die Furcht vor einer dramatischen Eskalation im Nahostkonflikt lässt Investoren derzeit einen großen Bogen um riskante Anlagen machen. Besonders beunruhigend wirken dabei die jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, der mit einer verschärften Rhetorik für zusätzliche Nervosität an den Märkten sorgt. In einer bemerkenswerten Wendung forderte Trump eine "bedingungslose Kapitulation" des Iran und drohte indirekt dem obersten iranischen Führer Ajatollah Ali Chamenei.
Besonders brisant: Trump sprach davon, dass "wir" die vollständige Kontrolle über den iranischen Luftraum hätten – ohne dabei zu präzisieren, wen er mit diesem "wir" meinte. Diese Unklarheit sorgt für zusätzliche Verunsicherung, da der weitere Verlauf des Konflikts zwischen Iran und Israel maßgeblich vom Verhalten der USA abhängen dürfte.
Fed-Entscheidung im Fokus: Powell bleibt hart
Neben den geopolitischen Spannungen richtet sich der Blick der Märkte am Mittwochabend auf die US-Notenbank Federal Reserve. Die Erwartungen sind klar: Der Leitzins dürfte im Band von 4,25 bis 4,50 Prozent verharren. Damit würde Fed-Chef Jerome Powell dem Drängen Trumps nach einer ersten Zinssenkung in diesem Jahr erneut eine klare Absage erteilen.
"Die Fed wird Donald Trumps Drängeln in Richtung der ersten Leitzinssenkung in diesem Jahr erneut nicht nachgeben"
So bringt es Robert Greil, Chefstratege bei Merck Finck, auf den Punkt. Trotz der im Mai unter den Markterwartungen liegenden US-Inflation bleibe die zukünftige Inflationsentwicklung ungewiss. Die Notenbank dürfte daher weiterhin auf Nummer sicher gehen und ihre restriktive Geldpolitik fortsetzen.
EZB als Vorbild der Vorsicht
Auch die Europäische Zentralbank hatte im Rahmen ihrer jüngsten Zinssenkung signalisiert, nun erst einmal eine Pause im geldpolitischen Lockerungszyklus einzulegen. Diese vorsichtige Haltung der Notenbanken spiegelt die anhaltenden Unsicherheiten wider, mit denen die Weltwirtschaft konfrontiert ist.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In diesem von geopolitischen Spannungen und geldpolitischen Unsicherheiten geprägten Umfeld rücken sichere Häfen wieder verstärkt in den Fokus kluger Anleger. Während der DAX unter Druck bleibt und die Aktienmärkte nervös auf jeden Tweet aus Washington reagieren, zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten in turbulenten Zeiten Stabilität und Werterhalt.
Die aktuelle Gemengelage aus eskalierendem Nahostkonflikt, unberechenbarer US-Politik und hartnäckiger Inflation unterstreicht die Bedeutung einer soliden Vermögensdiversifikation. Wer sein Portfolio mit physischen Edelmetallen ergänzt, schafft sich einen Puffer gegen die Unwägbarkeiten der Finanzmärkte und die Launen der Politik.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Bitte informieren Sie sich umfassend und konsultieren Sie bei Bedarf einen qualifizierten Anlageberater.
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