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05.05.2025
13:52 Uhr

Neue Justizministerin Hubig: Vom umstrittenen Netzpolitik-Skandal zur Ampel-Ministerin

Die designierte Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) kehrt nach Jahren der bildungspolitischen Irrfahrten in Rheinland-Pfalz an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Die 56-jährige Sozialdemokratin, die bislang als Bildungsministerin in Mainz agierte, bringt dabei einen durchaus kontroversen Rucksack mit nach Berlin.

Eine Karriere zwischen Justiz und Politik

Hubigs Werdegang liest sich wie ein Paradebeispiel sozialdemokratischer Karriereplanung. Die promovierte Juristin startete ihre Laufbahn im Jahr 2000 im Bundesjustizministerium, wo sie es bis zur Referatsleiterin brachte. Nach einem Zwischenstopp in der Mainzer Staatskanzlei übernahm sie 2009 die Leitung der Abteilung Strafrecht im dortigen Justizministerium - ein Karrieresprung, der sie für höhere Aufgaben qualifizieren sollte.

Der Netzpolitik-Skandal: Ein dunkler Schatten

Besonders brisant erscheint ihre Rolle im sogenannten Netzpolitik-Skandal während ihrer Zeit als Staatssekretärin unter dem damaligen Bundesjustizminister Heiko Maas. Die Affäre um mögliche Landesverrats-Ermittlungen gegen zwei Blogger des Portals Netzpolitik.org entwickelte sich 2014 zu einem handfesten Justizskandal. Der damalige Generalbundesanwalt Harald Range erhob schwere Vorwürfe gegen Hubig: Sie soll ihm in einem Telefonat unmissverständlich mit Jobverlust gedroht haben, sollte er die Ermittlungen nicht einstellen.

Widersprüchliche Darstellungen bleiben ungeklärt

Während Range an seiner Version der Geschichte festhielt, dementierten sowohl Hubig als auch ihr damaliger Chef Maas die Vorwürfe vehement. Die Wahrheit in diesem politischen Machtkampf blieb im Dunkeln. Am Ende wurde Range in den Ruhestand geschickt, nachdem er öffentlich von einem "unerträglichen Eingriff in die Unabhängigkeit der Justiz" gesprochen hatte.

Von der Bildung zurück zur Justiz

Seit 2016 versuchte sich Hubig als Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz. In der Kultusministerkonferenz koordinierte sie zuletzt die SPD-geführten Länder - eine Aufgabe, die angesichts der katastrophalen PISA-Ergebnisse deutscher Schüler mehr Fragen als Antworten hinterließ. Nun also der Wechsel zurück in die Bundesjustiz - ausgerechnet in einer Zeit, in der der Rechtsstaat vor enormen Herausforderungen steht.

Kritischer Ausblick

Die Berufung Hubigs wirft die Frage auf, ob die Ampel-Koalition aus ihren bisherigen Fehlern gelernt hat. Eine Justizministerin mit umstrittener Vergangenheit in eben diesem Ressort dürfte bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen - von der ausufernden Migrantenkriminalität bis zur zunehmenden Rechtsunsicherheit - besonders kritisch beäugt werden. Es bleibt abzuwarten, ob sie dieses Mal mehr Fingerspitzengefühl bei der Wahrung der Unabhängigkeit der Justiz beweisen wird.

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