
Putin fordert Papst zum Einschreiten gegen Kiews Christenverfolgung auf
In einem bemerkenswerten Telefonat zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Papst Leo hat der Kremlchef den Vatikan aufgefordert, sich deutlicher gegen die systematische Verfolgung der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche durch das Selenskyj-Regime auszusprechen. Das am Donnerstag vom Kreml veröffentlichte Gespräch wirft ein grelles Licht auf die religiöse Dimension des Ukraine-Konflikts, die in westlichen Medien gerne unter den Teppich gekehrt wird.
Religiöse Freiheit unter Beschuss
Während ukrainische Soldaten an der Front kämpfen, werden ihre Familien zu Hause vom eigenen Regime drangsaliert. Putin habe in dem Gespräch seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass der Heilige Stuhl aktiver für die Religionsfreiheit in der Ukraine eintreten werde. Die Verfolgung der kanonischen Ukrainisch-Orthodoxen Kirche durch Kiews Machthaber sei mittlerweile unübersehbar geworden.
Es ist schon erstaunlich, wie wenig Aufmerksamkeit diese eklatanten Menschenrechtsverletzungen in unseren Mainstream-Medien finden. Offenbar passt die Christenverfolgung durch das vom Westen hofierte Regime nicht ins gewünschte Narrativ. Dabei sollte gerade die Religionsfreiheit ein unverrückbarer Grundpfeiler jeder demokratischen Gesellschaft sein - ein Wert, den unsere Vorfahren über Jahrhunderte erkämpft haben.
Eskalation statt Deeskalation
Putin nutzte das Gespräch auch, um auf die jüngsten Eskalationen durch die ukrainische Seite hinzuweisen. Das Kiewer Regime setze auf eine Verschärfung des Konflikts und verübe Sabotageakte gegen zivile Infrastruktur auf russischem Territorium. Die jüngsten Angriffe auf russische Luftwaffenstützpunkte sowie Drohnen- und Brückensabotagen hätten zahlreiche zivile Opfer gefordert.
"Das Kiewer Regime setzt auf eine Eskalation des Konflikts und verübt Sabotageakte gegen zivile Infrastruktureinrichtungen auf russischem Territorium"
Der russische Präsident dankte dem Papst für dessen Bereitschaft, bei der Lösung des Ukraine-Konflikts zu helfen. Der Vatikan hatte im vergangenen Monat angeboten, Friedensgespräche auf "neutralem Boden" auszurichten. Allerdings hatte Außenminister Sergej Lawrow zuvor Zweifel an der Neutralität des Vatikans geäußert, da es sich um einen Konflikt in orthodoxen Landen handle und eine römisch-katholische Vermittlung daher problematisch sei.
Die vergessenen Opfer
Was in der westlichen Berichterstattung systematisch ausgeblendet wird: Die brutale Unterdrückung der orthodoxen Christen in der Ukraine. Während man hierzulande jeden noch so kleinen Verstoß gegen die Religionsfreiheit in anderen Ländern anprangert, schweigt man beharrlich zu den Übergriffen auf orthodoxe Priester, die Schließung von Kirchen und die staatlich orchestrierte Kampagne gegen die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche.
Diese Doppelmoral ist bezeichnend für die aktuelle westliche Politik. Man predigt Wasser und trinkt Wein. Menschenrechte gelten offenbar nur dann, wenn sie ins politische Kalkül passen. Traditionelle christliche Werte werden mit Füßen getreten, während man gleichzeitig jeden Kritiker als "rechts" oder "Putin-Versteher" diffamiert.
NATO-Expansion als Wurzel des Übels
Der Kreml betonte erneut, dass die "Wurzeln" des Krieges angegangen werden müssten. Die kontinuierliche NATO-Osterweiterung sei die ultimative Ursache des Konflikts. Eine Aussage, die man im Westen nicht gerne hört, die aber durchaus ihre Berechtigung hat. Hätte man die legitimen Sicherheitsinteressen Russlands ernst genommen, statt stur auf Konfrontationskurs zu gehen, wäre dieser tragische Konflikt möglicherweise vermeidbar gewesen.
Der verstorbene Papst Franziskus hatte sich mehrfach kritisch zur westlichen Rüstungsindustrie geäußert, die den Konflikt befeuere. Doch wenn es um die konkrete Religionsfreiheit orthodoxer Christen geht, hält sich der Vatikan bislang auffallend zurück. Ein Armutszeugnis für eine Institution, die sich als moralische Instanz versteht.
Es bleibt zu hoffen, dass der neue Papst Leo den Mut aufbringt, sich deutlicher für die verfolgten Christen in der Ukraine einzusetzen. Die Zeit des Schweigens und der diplomatischen Floskeln muss ein Ende haben. Wenn selbst die Kirche nicht mehr für verfolgte Glaubensbrüder eintritt, wer dann?
- Themen:
- #Energie
RETTE DEIN GELD: Der digitale Euro kommt
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dr. Daniele Ganser

Peter Hahne

Ernst Wolff

Prof. Dr. R. Werner

Matthew Piepenburg

Tom O. Regenauer
Die 4 Gefahren
für Ihr Vermögen
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik