
Rotes Meer wird wieder zum Pulverfass: Huthi-Rebellen greifen erneut Handelsschiffe an
Das Rote Meer entwickelt sich wieder zu einer gefährlichen Krisenzone. Nach monatelanger relativer Ruhe haben die jemenitischen Huthi-Rebellen ihre Angriffe auf die internationale Schifffahrt mit erschreckender Brutalität wieder aufgenommen. Innerhalb von nur zwei Tagen attackierten sie zwei Frachtschiffe – eines versenkten sie sogar vollständig. Die Eskalation wirft ein grelles Schlaglicht auf das Versagen der internationalen Gemeinschaft, diese terroristische Bedrohung nachhaltig zu bekämpfen.
Brutale Angriffswelle erschüttert wichtigste Handelsroute
Am Montag geriet der unter liberianischer Flagge fahrende Frachter "Eternity C" unter massiven Beschuss. Die 21 philippinischen und ein russischer Besatzungsmitglied sowie drei Sicherheitskräfte mussten sich gegen Angreifer in kleinen Booten und bombentragende Drohnen zur Wehr setzen. Zwei Personen wurden verletzt, zwei weitere gelten als vermisst. Nur einen Tag zuvor hatte ein ähnlicher Angriff auf die "Magic Seas" noch dramatischere Folgen: Nach stundenlangem Beschuss mit Drohnen, Raketen und Handfeuerwaffen musste die 22-köpfige Besatzung das Schiff aufgeben. Die Huthi-Rebellen brüsteten sich später damit, das Schiff versenkt zu haben.
Diese neuerliche Angriffswelle kommt zu einem äußerst brisanten Zeitpunkt. Während im Nahen Osten über einen möglichen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas verhandelt wird, heizen die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen die Spannungen bewusst an. Ihre Strategie ist so durchsichtig wie perfide: Durch Angriffe auf die internationale Schifffahrt wollen sie Druck auf Israel ausüben und sich als Verteidiger der Palästinenser inszenieren.
Israels harte Antwort lässt nicht lange auf sich warten
Die israelische Luftwaffe reagierte prompt und bombardierte in den frühen Morgenstunden des Montags strategische Ziele im Jemen. Die Häfen von Hodeida, Ras Isa und Salif sowie das Kraftwerk Ras Kanatib wurden getroffen. Besonders symbolträchtig: Auch die "Galaxy Leader", jenes Schiff, das die Huthis bereits im November 2023 gekapert hatten und seitdem als Trophäe ihrer Piraterie zur Schau stellen, wurde angegriffen. Die Rebellen hatten das Schiff mit Radaranlagen ausgestattet, um weitere Angriffe auf die Schifffahrt zu koordinieren.
Israels Verteidigungsminister Israel Katz ließ keinen Zweifel an der Entschlossenheit seines Landes: "Was für den Iran gilt, gilt auch für den Jemen. Wer seine Hand gegen Israel erhebt, dem wird sie abgeschlagen." Diese klare Ansage steht in wohltuendem Kontrast zur zögerlichen Haltung vieler westlicher Staaten.
Die wirtschaftlichen Folgen sind verheerend
Seit November 2023 haben die Huthi-Rebellen über 100 Handelsschiffe angegriffen, zwei versenkt und vier Seeleute getötet. Die Auswirkungen auf den Welthandel sind dramatisch: Durch das Rote Meer, eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt, fließen normalerweise Waren im Wert von einer Billion Dollar jährlich. Viele Reedereien meiden mittlerweile diese Route und nehmen den langen Umweg um Afrika – mit entsprechenden Kostensteigerungen, die letztendlich die Verbraucher treffen.
Besonders bitter: Die Angriffe hatten nach einer massiven US-Militäroperation im März zunächst nachgelassen. Doch kaum zogen sich die amerikanischen Streitkräfte zurück, nahmen die Rebellen ihre Piraterie wieder auf. Dies zeigt einmal mehr, dass nur konsequentes militärisches Vorgehen diese Terroristen in Schach halten kann.
Trump könnte das Blatt wenden
Mit Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus könnte sich das Blatt wenden. Der neue US-Präsident hat bereits in seiner ersten Amtszeit bewiesen, dass er bereit ist, hart gegen Terroristen vorzugehen. Seine Administration führte bereits eine große Angriffskampagne gegen die Huthis durch. Es bleibt zu hoffen, dass er diesmal noch entschlossener handelt und dieser maritimen Terrororganisation endgültig das Handwerk legt.
Die jüngsten Ereignisse zeigen überdeutlich: Appeasement und Zurückhaltung funktionieren im Umgang mit islamistischen Terroristen nicht. Während die internationale Gemeinschaft debattiert und zögert, schaffen die Huthi-Rebellen Fakten. Sie bedrohen nicht nur die Sicherheit Israels, sondern auch die Freiheit der Meere und damit den Wohlstand der gesamten Weltwirtschaft. Es ist höchste Zeit, dass der Westen aus seiner selbstverschuldeten Lethargie erwacht und dieser Bedrohung mit der gebotenen Härte begegnet.
Die Huthi-Rebellen haben einmal mehr bewiesen, dass sie zu keinem zivilisierten Verhalten fähig sind. Ihre Angriffe auf unbewaffnete Handelsschiffe sind nichts anderes als Piraterie und Terrorismus. Wer glaubt, mit solchen Akteuren verhandeln zu können, hat die Lektionen der Geschichte nicht gelernt. Nur Stärke und Entschlossenheit können hier Abhilfe schaffen – eine Lektion, die Israel verstanden hat und konsequent umsetzt.
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