
Russland vereitelt angeblichen Diebstahlversuch von Hyperschall-Kampfjet durch britisch-ukrainische Agenten
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen spektakulären Versuch britischer und ukrainischer Geheimdienste vereitelt, einen mit Hyperschallraketen ausgestatteten russischen Kampfjet zu stehlen. Bei dem betroffenen Flugzeug handele es sich um eine MiG-31, die mit einer Kinschal-Hyperschallrakete bewaffnet gewesen sei.
Millionen-Bestechung für russische Piloten
Laut den Angaben des FSB hätten die ausländischen Geheimdienste versucht, russische Piloten mit einem Bestechungsgeld von drei Millionen US-Dollar zu ködern. Die Nachrichtenagentur RIA zitierte den FSB mit der Aussage, dass das gestohlene Flugzeug in Richtung eines NATO-Stützpunkts in der rumänischen Stadt Constanta geflogen werden sollte.
"Die ergriffenen Maßnahmen haben die Pläne der ukrainischen und britischen Geheimdienste für eine groß angelegte Provokation vereitelt", so der FSB laut RIA. Die russischen Sicherheitsbehörden behaupten, dass es sich bei dem geplanten Diebstahl nicht um einen gewöhnlichen Versuch gehandelt habe, an russische Militärtechnologie zu gelangen.
Angebliche False-Flag-Operation geplant
Besonders brisant an den Vorwürfen ist die Behauptung des FSB, dass die gesamte Operation darauf angelegt gewesen sei, eine massive Eskalation zwischen der NATO und Russland zu provozieren. Der Plan habe demnach vorgesehen, dass der gestohlene Kampfjet beim Anflug auf den rumänischen NATO-Stützpunkt von der Luftabwehr abgeschossen werden sollte.
"Die Spezialdienste planten dann, den Jet mit der Kinschal-Rakete in das Gebiet zu schicken, wo sich die größte NATO-Basis in Südosteuropa befindet, in der rumänischen Stadt Constanta, wo er von der Luftabwehr abgeschossen werden könnte"
Diese angebliche False-Flag-Operation hätte nach russischer Darstellung zu einer dramatischen Verschärfung der Spannungen führen und möglicherweise eine direktere Intervention des Westens im Ukraine-Konflikt rechtfertigen sollen.
Historische Präzedenzfälle
Die russischen Behörden verweisen auf frühere Versuche ukrainischer Geheimdienste, russische Militärpiloten zur Desertion zu bewegen. Im Jahr 2023 sei der russische Mi-8-Pilot Maksim Kusminow mit seinem Hubschrauber nach Ukraine übergelaufen. Die beiden anderen Besatzungsmitglieder, die nichts von seinem Plan wussten, seien bei der Landung getötet worden. Kusminow selbst sei ein Jahr später in Spanien ermordet worden, wo er unter neuer Identität und mit ukrainischem Pass gelebt habe.
Bereits 2022 hatte der FSB dem ehemaligen Bellingcat-Ermittler Christo Grosew, einem in Bulgarien geborenen Journalisten, vorgeworfen, an einem gescheiterten ukrainischen Versuch beteiligt gewesen zu sein, russische Militärpiloten anzuwerben. Grosew behauptete, er sei als Dokumentarfilmer bei ukrainischen Geheimdienstoffizieren eingebettet gewesen und seine Textnachrichten seien gefälscht worden.
Strategische Bedeutung des NATO-Stützpunkts Constanta
Der NATO-Stützpunkt in Constanta dient derzeit als bedeutender Knotenpunkt für die Operationen des Militärbündnisses in Osteuropa. Mindestens 5.000 multinationale Truppen seien dort stationiert. Diese Zahlen dürften weiter steigen, da der NATO-Stützpunkt derzeit ausgebaut werde.
Die Vorwürfe des FSB, so unglaubwürdig sie auch klingen mögen, verdeutlichen das Ausmaß des Misstrauens und der verdeckten Operationen, die derzeit im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt im Hintergrund ablaufen. Während die Ukraine und Großbritannien die Anschuldigungen zweifellos zurückweisen werden, zeigt der Vorfall, wie angespannt die Lage zwischen den beteiligten Parteien ist.
Die Behauptungen des russischen Geheimdienstes werfen Fragen über die tatsächlichen Aktivitäten verschiedener Nachrichtendienste im Kontext des Ukraine-Krieges auf. Unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser spezifischen Anschuldigungen ist klar, dass alle Seiten in diesem Konflikt versuchen, jeden möglichen Vorteil zu erlangen - sei es durch konventionelle militärische Mittel oder durch verdeckte Operationen.
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