
Schockierende Enthüllungen: Missbrauchsfälle in SOS-Kinderdörfern dokumentiert
Eine unabhängige Kommission hat in einem Abschlussbericht erschreckende Details über Missbrauchsfälle in Einrichtungen von SOS-Kinderdorf Deutschland veröffentlicht. Seit den 1960er-Jahren kam es in mindestens 226 Fällen zu Grenzüberschreitungen gegenüber Kindern und Jugendlichen. Die Schwere der Übergriffe habe zwar abgenommen, doch die Meldungen zu Grenzverletzungen reichen bis in die Gegenwart hinein, so der Kommissionsvorsitzende Klaus Schäfer.
Verschiedene Formen von Gewalt
Die Untersuchung dokumentiert drei Hauptformen der Übergriffe: körperliche und psychische Gewalt sowie sexuelle Übergriffe, in Einzelfällen auch Vergewaltigungen. Von den 226 Fällen wurden 189 über eine interne Meldestelle bei SOS-Kinderdorf bekannt, die seit 2010 existiert. Weitere 37 Betroffene meldeten sich nach einem Aufruf in Regionalzeitungen im Jahr 2023.
Verantwortliche und Tatorte
Die Übergriffe fanden hauptsächlich in Kinderdorffamilien und Wohngruppen statt, wobei etwa die Hälfte der Taten von Mitarbeitenden wie Kinderdorfmüttern oder Erziehern ausging. Auch andere betreute Jugendliche waren in 20 Prozent der Fälle die Täter.
Kritik am Konzept der Kinderdorf-Familien
Die Studie kritisiert das Konzept der Kinderdorf-Familien. In den Anfangsjahrzehnten war ein bestimmtes Erziehungsverständnis, das Züchtigungen rechtfertigte, weit verbreitet. Heute spielen Überforderung und Machtausübung eine größere Rolle. Die Dominanz der Kinderdorfmütter führte lange zu einer mangelnden Wahrnehmung von Missbrauch.
Reaktionen und Maßnahmen
Die Vorstandsvorsitzende von SOS-Kinderdorf Deutschland, Sabina Schutter, zeigte sich tief erschüttert und bat die Betroffenen um Entschuldigung. Schutter versprach, künftig jeder Meldung von Unrecht schnell und umfassend nachzugehen. 33 Meldungen wurden bereits an die Generalstaatsanwaltschaft München übergeben, die nun prüft, ob strafrechtlich relevante Vergehen vorliegen.
Bereits 2021 startete der Verein einen "Aktionsplan Kinderschutz", der vorsieht, in jedem SOS-Kinderdorf eine Kinderschutzfachkraft zu beschäftigen. Ab 2025 soll in jeder Kinderdorffamilie eine Jahresreflexion stattfinden, um Risiken frühzeitig zu erkennen. Schutter betonte, dass das Konzept der Betreuung in Familien modernisiert werden müsse, aber aus Angst vor Risiken nicht abgeschafft werden sollte.
Empfehlungen der Kommission
Kommissionsvorsitzender Schäfer betonte, dass die Erziehung in Kinderdorffamilien kein privates, sondern ein öffentliches Anliegen sei. Die Geschlossenheit dieser Familien sei ein Risiko. Die Kommission empfiehlt daher eine weitere Professionalisierung der Kinderdorfmütter und -väter.
Die Enthüllungen werfen ein düsteres Licht auf die Geschichte und Gegenwart von SOS-Kinderdorf Deutschland. Es bleibt abzuwarten, wie der Verein und die Gesellschaft insgesamt auf diese schockierenden Erkenntnisse reagieren werden. Klar ist jedoch, dass umfassende Maßnahmen notwendig sind, um die Betroffenen zu unterstützen und zukünftige Übergriffe zu verhindern.
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