
Scholz' Abschiedsrede: Zwischen Selbstbeweihräucherung und versteckten Seitenhieben
Der gescheiterte Altkanzler Olaf Scholz hat sich beim SPD-Parteitag in Berlin mit einer bemerkenswerten Mischung aus Selbstlob und subtilen Spitzen verabschiedet. Während Deutschland unter den Folgen seiner desaströsen Ampel-Politik leidet, verspricht der 67-Jährige seiner Partei, ein Altkanzler zu sein, "über den sich die SPD immer freut" - eine kaum verhüllte Attacke gegen seinen Vorgänger Gerhard Schröder.
Realitätsverweigerung statt Selbstkritik
Was bei Scholz' Abschiedsrede besonders auffällt, ist die völlige Abwesenheit jeglicher Selbstkritik. "Es war eine große Zeit und wir haben für unser Land etwas bewegt", behauptete der Altkanzler allen Ernstes - während draußen vor den Türen des Parteitags die Realität eine andere Sprache spricht. Die Wirtschaft schwächelt, die Kriminalität explodiert, und die Bürger haben das Vertrauen in die Politik verloren. Doch statt diese Missstände anzuerkennen, flüchtet sich Scholz in Phrasen über "Respekt" und "Zusammenhalt".
Besonders dreist wirkt seine Aussage, man hätte "gerne weitergemacht". Als ob die Deutschen nicht deutlich genug zum Ausdruck gebracht hätten, was sie von seiner Politik halten! Das historisch schlechte Wahlergebnis der SPD im Februar war kein Zufall, sondern die logische Konsequenz einer Politik, die an den Bedürfnissen der Bürger vorbeiregierte.
Die Schröder-Spitze: Ein durchsichtiges Manöver
Scholz' Versprechen, ein Altkanzler zu sein, über den sich die SPD freue, ist mehr als nur eine harmlose Bemerkung. Es ist ein gezielter Seitenhieb gegen Gerhard Schröder, dessen Nähe zu Russland der SPD seit Jahren Kopfschmerzen bereitet. Doch während Schröder zumindest den Mut hatte, unpopuläre aber notwendige Reformen durchzusetzen, hinterlässt Scholz ein Land im Chaos.
"Ich will mich hilfreich an der Debatte beteiligen, mit der neuen Rolle"
Diese Ankündigung lässt nichts Gutes ahnen. Bedeutet das etwa, dass Scholz plant, aus dem Hintergrund weiter seine gescheiterte Politik zu verteidigen? Die SPD täte gut daran, einen klaren Schnitt zu machen und sich von den Altlasten der Ampel-Ära zu befreien.
Die wahren Hinterlassenschaften der Scholz-Ära
Was Scholz als Errungenschaften seiner Regierungszeit preist - das Selbstbestimmungsgesetz und die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts - sind in Wahrheit Symbole einer Politik, die ideologische Experimente über die Sicherheit und den Zusammenhalt der Gesellschaft stellte. Während die Regierung sich mit Gender-Themen beschäftigte, explodierten die Energiepreise, und die unkontrollierte Migration führte zu einer nie dagewesenen Welle der Kriminalität.
Besonders zynisch wirkt Scholz' Mahnung, die SPD solle sich gegen "rechten Populismus" einsetzen. Als ob nicht gerade seine Politik dazu beigetragen hätte, dass immer mehr Bürger sich von den etablierten Parteien abwenden! Wer jahrelang die berechtigten Sorgen der Menschen ignoriert und als "populistisch" abtut, darf sich nicht wundern, wenn diese sich anderen Kräften zuwenden.
Die neue Große Koalition: Alte Fehler in neuem Gewand?
Dass Scholz die Regierungsbeteiligung der SPD in der neuen Großen Koalition begrüßt, überrascht nicht. Schließlich kann so verhindert werden, dass die schlimmsten Auswüchse der Ampel-Politik rückgängig gemacht werden. Doch die Bürger haben ein Recht darauf, dass die Fehler der Vergangenheit korrigiert werden. Friedrich Merz steht vor der Herausforderung, trotz des sozialdemokratischen Koalitionspartners einen echten Politikwechsel durchzusetzen.
Die Tatsache, dass Merz bereits sein Versprechen gebrochen hat, keine neuen Schulden zu machen - das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen lässt grüßen -, zeigt jedoch, wie schwer es ist, mit der SPD vernünftige Politik zu machen. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird Generationen belasten und die Inflation weiter anheizen.
Ein Abgang ohne Größe
Scholz' Abschiedsrede offenbart einen Politiker, der die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat. Statt demütig Fehler einzugestehen und den Weg für einen echten Neuanfang freizumachen, klammert er sich an eine geschönte Version seiner Amtszeit. Die SPD täte gut daran, nicht auf seine "hilfreiche" Beteiligung an künftigen Debatten zu setzen, sondern endlich wieder Politik für die hart arbeitenden Menschen in diesem Land zu machen.
Dass SPD-Chef Lars Klingbeil behauptete, die Partei sei "verdammt stolz" auf Scholz als Kanzler gewesen, zeigt, wie weit sich die Sozialdemokraten von der Realität entfernt haben. Ein Bild der Berliner Künstlerin als Abschiedsgeschenk mag nett gemeint sein, aber was die SPD wirklich bräuchte, wäre ein klarer Blick auf die Wirklichkeit - und der Mut, endlich wieder für die Interessen der deutschen Bürger einzutreten.