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30.09.2025
06:03 Uhr

Smart-Meter-Abzocke vor Gericht gestoppt: Netzbetreiber kassieren dreist ab

Ein wegweisendes Urteil des Landgerichts Halle könnte endlich Schluss machen mit der dreisten Abzocke beim Einbau digitaler Stromzähler. Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft wollte von ihren Kunden sage und schreibe bis zu 900 Euro für die Installation eines Smart Meters kassieren – das Dreißigfache der gesetzlich vorgesehenen Obergrenze. Die Richter machten diesem Treiben nun ein Ende und stärkten damit den geplagten Verbrauchern den Rücken.

Wenn Netzbetreiber die Hand aufhalten

Man muss sich das einmal auf der Zunge zergehen lassen: Während das Messstellenbetreibergesetz Anfang 2025 eine Preisobergrenze von gerade einmal 30 Euro vorsah, verlangte die Mitteldeutsche Netzgesellschaft von Haushalten mit einem Jahresverbrauch unter 3.000 Kilowattstunden stolze 883,86 Euro. Bei höherem Verbrauch sollten es immerhin noch 643,86 Euro sein. Eine Frechheit sondergleichen, die zeigt, wie manche Energieunternehmen ihre Monopolstellung schamlos ausnutzen.

Besonders pikant: Kaum flatterte die Klage ins Haus, ruderte das Unternehmen zurück und senkte die Preise im Februar 2025 auf 99,50 Euro. Ein Schuldeingeständnis, wie es deutlicher kaum sein könnte. Wer seine Preise mal eben um fast 90 Prozent reduzieren kann, der hat vorher offensichtlich maßlos übertrieben.

Die Energiewende als Goldgrube?

Das Urteil wirft ein grelles Licht auf die Schattenseiten der vielgepriesenen Energiewende. Während Politik und Medien die Smart Meter als unverzichtbaren Baustein der digitalen Zukunft preisen, nutzen findige Unternehmen die Gunst der Stunde für eine beispiellose Abzocke. Der Verbraucher, ohnehin schon gebeutelt von explodierenden Strompreisen und fragwürdigen Umlagen, soll auch noch für die Zwangsdigitalisierung seines Stromzählers tief in die Tasche greifen.

Ramona Pop vom Verbraucherzentrale Bundesverband bringt es auf den Punkt: „Wer sich freiwillig für einen Smart Meter entscheidet, darf nicht mit überhöhten und völlig unangemessenen Preisen für den Einbau konfrontiert werden." Wobei man sich fragen muss, wie freiwillig diese Entscheidung wirklich ist, wenn die Politik den flächendeckenden Rollout vorantreibt.

Ein Urteil mit Signalwirkung

Die Entscheidung aus Halle könnte zum Präzedenzfall werden. Bereits jetzt laufen Verfahren gegen weitere Netzbetreiber wie Westnetz GmbH und LEW Verteilnetz GmbH. Die Branche steht unter Beobachtung, und das ist auch gut so. Zu lange haben Energieversorger ihre Marktmacht missbraucht und die Verbraucher zur Kasse gebeten.

Interessant ist auch der zeitliche Zusammenhang: Just als das Gericht sein Urteil fällte, trat eine neue gesetzliche Regelung in Kraft, die die Preisobergrenze auf 100 Euro anhob. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Offenbar hatte die Energielobby ihre Hausaufgaben gemacht und rechtzeitig für eine Anpassung der Spielregeln gesorgt.

Was bedeutet das für Verbraucher?

Das Urteil ist ein wichtiger Etappensieg für alle, die sich gegen die Abzocke der Energiekonzerne wehren. Es zeigt: Widerstand lohnt sich. Wer mit überhöhten Forderungen konfrontiert wird, sollte diese nicht einfach hinnehmen. Die Gerichte stehen auf der Seite der Verbraucher – zumindest in diesem Fall.

Gleichzeitig offenbart der Fall ein grundsätzliches Problem: Die Energiewende wird auf dem Rücken der Bürger ausgetragen. Während Konzerne satte Gewinne einfahren und die Politik sich mit grünen Erfolgsgeschichten schmückt, bleiben die Kosten beim kleinen Mann hängen. Smart Meter mögen technisch sinnvoll sein, doch wenn ihre Einführung zur Bereicherung einzelner Unternehmen missbraucht wird, läuft etwas gewaltig schief.

Das Chaos um den Smart-Meter-Rollout, die technischen Mängel bei Solaranlagen-Abrechnungen und die vom österreichischen Rechnungshof kritisierten hohen Kosten ohne erkennbaren Nutzen – all das zeigt: Die schöne neue Energiewelt hat ihre Tücken. Umso wichtiger sind Urteile wie dieses, die den Wildwuchs eindämmen und für faire Bedingungen sorgen.

In Zeiten, in denen physische Werte wie Gold und Silber als Inflationsschutz wieder an Bedeutung gewinnen, sollten Verbraucher auch bei ihrer Energieversorgung wachsam bleiben. Denn eines ist sicher: Die nächste Kostenfalle kommt bestimmt.

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