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28.07.2025
19:58 Uhr

Trump-EU-Handelspakt: Mehr Schein als Sein – China bleibt gelassen

Während die Welt gebannt auf die neuen Handelsvereinbarungen zwischen den USA und der EU blickt, zeigt sich Peking bemerkenswert unbeeindruckt. Der von Donald Trump und Ursula von der Leyen verkündete Rahmenvertrag, der pünktlich vor der dritten Runde der amerikanisch-chinesischen Handelsgespräche in Stockholm präsentiert wurde, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als durchsichtiges Manöver – mehr rhetorisches Säbelrasseln als substanzielle Veränderung.

Ein Deal mit Fragezeichen

Die Zahlen klingen zunächst beeindruckend: 750 Milliarden Dollar für amerikanische Energie über drei Jahre, Hunderte Milliarden für US-Militärausrüstung und zusätzliche Investitionen von über 600 Milliarden Dollar in die amerikanische Wirtschaft. Doch wer genauer hinsieht, erkennt die Schwächen dieses hastigen Arrangements. Die EU verpflichtet sich zu gewaltigen Ausgaben, während die USA lediglich ihre Zölle auf 15 Prozent für die meisten EU-Güter senken – ein Deal, der eher nach Erpressung als nach partnerschaftlicher Zusammenarbeit riecht.

Cui Hongjian von der Beijing Foreign Studies University bringt es auf den Punkt: Washington glaube wohl, mit der EU im Rücken mehr Verhandlungsmacht gegenüber China zu besitzen. Ein klassischer Fall von Wunschdenken, könnte man meinen.

Chinas strategische Ruhe

Die chinesische Führung reagiert mit bemerkenswerter Gelassenheit auf diese transatlantische Inszenierung. Und das aus gutem Grund: Die Geschichte lehrt uns, dass hastig geschmiedete Allianzen gegen gemeinsame "Feinde" selten von Dauer sind. Die fundamentalen Interessenskonflikte zwischen Washington und Brüssel – von der Digitalsteuer über Datenschutz bis hin zu geopolitischen Differenzen – verschwinden nicht einfach durch einen Handschlag vor laufenden Kameras.

"Die USA mögen glauben, dass sie nach der Sicherung der EU größere Verhandlungsmacht im Umgang mit China haben werden"

Diese Einschätzung offenbart die amerikanische Fehlkalkulation. Europa ist kein williger Vasall, der sich beliebig gegen China in Stellung bringen lässt. Zu eng sind die wirtschaftlichen Verflechtungen, zu groß die gegenseitigen Abhängigkeiten. Deutsche Autobauer, französische Luxusgüterhersteller und italienische Maschinenbauer wissen genau, wo ihr größter Wachstumsmarkt liegt – und das ist nicht Amerika.

Die wahren Gewinner und Verlierer

Während Trump seinen vermeintlichen Triumph feiert, zahlen am Ende die europäischen Verbraucher und Steuerzahler die Zeche. Die versprochenen Milliardenkäufe müssen finanziert werden – in Zeiten, in denen Europa mit eigenen wirtschaftlichen Herausforderungen kämpft. Die von der Leyen-Kommission verpflichtet die EU zu Ausgaben, die besser in die eigene Infrastruktur und Wettbewerbsfähigkeit investiert wären.

China hingegen kann sich zurücklehnen und abwarten. Die Volksrepublik hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie auch ohne westliche Technologie und Märkte überleben und prosperieren kann. Die Seidenstraßen-Initiative, der wachsende Binnenmarkt und die technologische Eigenständigkeit sind Trumpfkarten, die Peking geschickt ausspielt.

Ein Blick in die Zukunft

Die wahre Bewährungsprobe für den US-EU-Deal steht noch bevor. Sobald es um konkrete Umsetzungen geht, werden die Risse in dieser Zweckgemeinschaft sichtbar werden. Europäische Unternehmen werden sich nicht dauerhaft von ihren profitablen China-Geschäften abschneiden lassen, nur um Washingtons geopolitische Ambitionen zu bedienen.

Für deutsche Anleger bedeutet diese Entwicklung vor allem eines: Unsicherheit. Die Zeiten, in denen man blind auf transatlantische Partnerschaften setzen konnte, sind vorbei. In diesem volatilen Umfeld gewinnen krisensichere Anlagen an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier einen bewährten Schutz vor geopolitischen Verwerfungen und währungspolitischen Experimenten. Sie sind die ultimative Versicherung gegen die Unberechenbarkeit der Weltpolitik – unabhängig davon, ob die nächste Krise aus Washington, Brüssel oder Peking kommt.

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