
Trump und Putin planen Friedensgipfel in Budapest – Europa bleibt außen vor
Während die europäischen Politiker weiterhin ihre Unfähigkeit zur Konfliktlösung demonstrieren, nimmt US-Präsident Donald Trump die Sache selbst in die Hand. Nach einem „sehr produktiven" Telefongespräch mit Russlands Präsident Wladimir Putin kündigte Trump ein persönliches Treffen in Budapest an, um über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges zu verhandeln. Die Wahl des Treffpunkts bei Viktor Orbán dürfte in Brüssel für zusätzliche Magenschmerzen sorgen.
Diplomatischer Durchbruch oder geschickte Inszenierung?
Trump berichtete, Putin habe ihm und den Vereinigten Staaten „zur großen Errungenschaft des Friedens im Nahen Osten" gratuliert – eine Entwicklung, die laut Putin „seit Jahrhunderten erträumt" werde. Der US-Präsident zeigte sich optimistisch: „Ich glaube tatsächlich, dass der Erfolg im Nahen Osten uns bei unseren Verhandlungen helfen wird, ein Ende des Krieges mit Russland und der Ukraine zu erreichen."
Bemerkenswert erscheint, dass Putin offenbar sogar Zeit fand, der First Lady Melania Trump für „ihren Einsatz für Kinder" zu danken. Beide Staatschefs hätten zudem „viel Zeit damit verbracht, über den Handel zwischen Russland und den Vereinigten Staaten zu sprechen, wenn der Krieg mit der Ukraine vorbei ist". Man könnte fast meinen, hier werde bereits die Nachkriegsordnung besprochen, während in Berlin noch über Waffenlieferungen debattiert wird.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Bereits nächste Woche soll es ein Treffen hochrangiger Berater geben. Die US-Delegation werde „von Außenminister Marco Rubio geleitet, zusammen mit verschiedenen anderen Personen, die noch benannt werden". Der genaue Ort stehe noch nicht fest, doch das Ziel sei klar: Die Vorbereitung des Gipfeltreffens zwischen Trump und Putin in Budapest.
„Präsident Putin und ich werden uns dann an einem vereinbarten Ort, Budapest in Ungarn, treffen, um zu sehen, ob wir diesen ‚schändlichen' Krieg zwischen Russland und der Ukraine beenden können"
Selenskyj zwischen Hoffen und Bangen
Das Gespräch mit Putin fand strategisch günstig am Donnerstag statt – einen Tag vor Trumps Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. In Washington werde über weitere Waffenhilfen beraten. Die US-Regierung erwäge, der Ukraine Tomahawk-Marschflugkörper zur Verfügung zu stellen, sollte Russland weiter nicht zu Verhandlungen bereit sein. Diese Drohkulisse dürfte jedoch eher als Verhandlungsmasse dienen denn als ernsthafte militärische Option.
Die Realität sieht für die Ukraine düster aus: Die Soldaten laufen davon, die westlichen Waffenlieferungen verpuffen wirkungslos, und die Bevölkerung ist kriegsmüde. Trump weiß genau, dass es dort keinen Blumentopf mehr zu gewinnen gibt, während Putin aus einer Position der Stärke verhandeln kann.
Europas peinliche Statistenrolle
Besonders bitter für die EU-Granden: Das Treffen findet ausgerechnet in Budapest statt – bei Viktor Orbán, dem Enfant terrible der europäischen Politik. Während von der Leyen, Macron und Co. weiterhin ihre ideologischen Grabenkämpfe führen, schaffen Trump und Putin Fakten. Die Wahl Budapests als Treffpunkt ist eine schallende Ohrfeige für das politische Establishment in Brüssel.
Und was macht derweil unser Bundeskanzler Friedrich Merz? Vermutlich bereitet er schon die nächste Wiederaufbaukonferenz vor, bei der Deutschland wieder einmal die Hauptlast der Kosten tragen soll. Während Trump Deals aushandelt und amerikanische Interessen sichert, dürfen die deutschen Steuerzahler später die Rechnung bezahlen – ohne jegliche Gegenleistung, versteht sich.
Ein Friedensschluss mit Haken?
Trump mag vielleicht das Ende des Krieges erreichen, er mag vielleicht auch die Bodenschätze der Ukraine für Amerika sichern. Möglicherweise vereinbart er sogar mit Putin lukrative Verträge hinsichtlich russischer Rohstoffe. Doch eines ist sicher: Den Wiederaufbau der Ukraine ohne Gegenleistung zu finanzieren – das überlässt er gerne anderen. Da sind wir Deutsche ihm in unserer grenzenlosen Naivität haushoch überlegen.
Die Aussicht auf Frieden ist zweifellos begrüßenswert. Doch die Frage bleibt: Zu welchem Preis? Wird die Ukraine Gebiete abtreten müssen? Welche Sicherheitsgarantien wird es geben? Und vor allem: Welche Rolle wird Europa in der neuen Ordnung spielen – außer die des zahlenden Zuschauers?
Eines steht fest: Während Trump und Putin die Weltpolitik gestalten, verwaltet die deutsche Politik weiterhin nur den Niedergang. Es wäre an der Zeit, dass auch wir wieder Politiker hätten, die für deutsche Interessen einstehen, statt sich in ideologischen Scharmützeln zu verlieren. Doch davon sind wir unter der aktuellen Großen Koalition weiter entfernt denn je.
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