
Trumps Machtdemonstration: US-Soldaten sollen fragwürdigen Gaza-Deal überwachen
Das israelische Kabinett hat sich dem massiven Druck aus Washington gebeugt und einer höchst umstrittenen Waffenruhe mit der Terrororganisation Hamas zugestimmt. Was als diplomatischer Erfolg verkauft wird, offenbart bei genauerer Betrachtung die gefährliche Naivität westlicher Nahostpolitik. Binnen 24 Stunden soll sich die israelische Armee auf eine vereinbarte Linie im Gazastreifen zurückziehen – ein Rückzug, der die Sicherheit Israels massiv gefährden könnte.
Ein Deal mit dem Teufel?
Die Vereinbarung sieht vor, dass Israel sämtliche militärischen Operationen einstellt: Luftangriffe, Artillerieeinsätze und gezielte Operationen werden beendet. Im Gegenzug verspricht die Hamas – eine Organisation, die seit ihrer Gründung die Vernichtung Israels propagiert – die Freilassung israelischer Geiseln. Dass man terroristischen Gruppierungen beim Wort glaubt, zeigt die erschreckende Realitätsferne der Beteiligten.
Besonders brisant: Innerhalb von nur 72 Stunden nach dem israelischen Rückzug sollen alle lebenden Geiseln freigelassen und die Leichen getöteter Verschleppter übergeben werden. Parallel dazu würde Israel palästinensische Häftlinge entlassen – darunter möglicherweise verurteilte Terroristen, die erneut zur Waffe greifen könnten.
Washingtons fragwürdige Rolle
Die treibende Kraft hinter diesem Abkommen ist niemand Geringeres als US-Präsident Donald Trump. Gemeinsam mit seinen Vertrauten Jared Kushner und Steve Witkoff habe er maßgeblich an der Aushandlung mitgewirkt. Netanyahu selbst räumte ein: „Wir hätten dies ohne die außergewöhnliche Hilfe des Präsidenten und seines Teams nicht geschafft." Eine Aussage, die mehr über den enormen amerikanischen Druck als über die Qualität des Deals aussagt.
„Man kann mit der Hamas keinen Frieden schließen"
Diese klaren Worte stammen von Israels Sicherheitsminister Itamar Ben Gvir, der die islamistische Gruppe treffend mit Hitler verglich. Gemeinsam mit Finanzminister Bezalel Smotrich stimmte er gegen das Abkommen und drohte mit dem Bruch der Regierungskoalition. Ihre Warnung: Sollte die Hamas nach der Waffenruhe weiterbestehen, würden sie die Regierung verlassen.
200 US-Soldaten als „Friedenswächter"
Besonders pikant ist die geplante Stationierung von rund 200 US-Soldaten zur Überwachung der Waffenruhe. Unter dem Kommando von Admiral Brad Cooper sollen sie „beobachten und sicherstellen, dass es keine Verstöße gibt". Eine Formulierung, die mehr Fragen aufwirft als beantwortet: Was geschieht bei Verstößen? Werden amerikanische Soldaten gegen die Hamas vorgehen? Oder dienen sie lediglich als machtlose Beobachter eines vorhersehbaren Scheiterns?
Die Beteiligung weiterer Staaten wie Ägypten, Katar und der Türkei an dieser „internationalen Taskforce" lässt zusätzliche Zweifel aufkommen. Gerade Katar gilt als wichtiger Finanzier der Hamas, während die Türkei unter Erdogan eine zunehmend israelfeindliche Politik verfolgt.
Die Lehren der Geschichte ignoriert
Wer die Geschichte des Nahostkonflikts kennt, weiß: Waffenruhen mit terroristischen Organisationen sind bestenfalls Atempausen, in denen diese sich neu formieren und aufrüsten. Die Hamas hat dies in der Vergangenheit wiederholt bewiesen. Jede Waffenruhe wurde genutzt, um Tunnel zu graben, Waffen zu schmuggeln und die nächste Terrorwelle vorzubereiten.
Das Abkommen umfasst sechs Punkte, darunter den vollständigen Rückzug der israelischen Streitkräfte und den Beginn umfangreicher Hilfslieferungen in den Gazastreifen. Hilfslieferungen, die erfahrungsgemäß nicht bei der notleidenden Zivilbevölkerung ankommen, sondern von der Hamas für ihre Zwecke missbraucht werden.
Ein gefährlicher Präzedenzfall
Dieses Abkommen sendet ein fatales Signal an Terrororganisationen weltweit: Geiselnahmen und Terror zahlen sich aus. Wer brutal genug vorgeht und lange genug durchhält, kann selbst demokratische Staaten in die Knie zwingen. Ein Präzedenzfall, der die Sicherheit nicht nur Israels, sondern der gesamten freien Welt gefährdet.
Die wahren Gewinner dieses „Friedensabkommens" sind weder die israelische noch die palästinensische Bevölkerung. Es sind die Terroristen der Hamas, die ihre Macht festigen können, und jene politischen Kräfte, die aus ideologischen Gründen die Existenz Israels infrage stellen. Während in Washington und anderen westlichen Hauptstädten gefeiert wird, bereitet sich die Hamas vermutlich bereits auf die nächste Runde vor.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer auf die Stabilität von Papiergeld und politischen Versprechen setzt, baut auf Sand. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben die einzigen wirklich verlässlichen Werte in einer Welt voller geopolitischer Unsicherheiten und inflationärer Politik.

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