
Trumps neue Sicherheitsstrategie: Ein Frontalangriff auf Europas politische Elite
Die Katze ist aus dem Sack. Donald Trump hat seine Nationale Sicherheitsstrategie vorgelegt – und was da auf 29 Seiten schwarz auf weiß steht, dürfte so manchem Brüsseler Bürokraten den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Die USA kehren zur Monroe-Doktrin des 19. Jahrhunderts zurück und wollen sich künftig aus europäischen Angelegenheiten heraushalten. Gleichzeitig übt Washington vernichtende Kritik an der politischen Entwicklung des alten Kontinents.
America First – und Europa soll zusehen, wo es bleibt
Was Trump da präsentiert, ist nichts weniger als eine komplette Abkehr von der bisherigen US-Außenpolitik. Die Zeiten der „dauerhaften amerikanischen Vorherrschaft über die ganze Welt" seien vorbei, heißt es unmissverständlich. Stattdessen konzentrieren sich die Vereinigten Staaten wieder auf ihre eigene Hemisphäre und überlassen Europa seinem Schicksal. Oder besser gesagt: Sie fordern die Europäer auf, endlich erwachsen zu werden und ihre Probleme selbst zu lösen.
Besonders brisant: Das Strategiepapier nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Zustände in Europa geht. Da ist von „instabilen Minderheitsregierungen" die Rede, die „die Grundprinzipien der Demokratie mit Füßen treten". Von einer EU, die „die politische Freiheit und Souveränität untergraben" würde. Von „Zensur der freien Rede und Unterdrückung politischer Opposition". Harte Worte – und sie treffen ins Schwarze.
Die unbequeme Wahrheit über Europas Niedergang
Man mag über Trump denken, was man will, aber seine Analyse der europäischen Misere ist schonungslos ehrlich. Die „reale und immer deutlicher werdende Aussicht auf den Untergang der Zivilisation" – so drastisch formuliert es das Papier. Als Gründe werden genannt: Eine Migrationspolitik, die den Kontinent destabilisiere, sinkende Geburtenraten und der Verlust nationaler Identitäten.
„Wir wollen ein Amerika, das seine vergangenen Erfolge und Helden schätzt [...]. Wir wollen ein Volk, das stolz, glücklich und optimistisch ist, dass es sein Land der nächsten Generation in einem besseren Zustand hinterlassen wird."
Diese Worte aus der Sicherheitsstrategie klingen wie eine Ohrfeige für all jene, die in Deutschland und Europa seit Jahren an der Dekonstruktion traditioneller Werte arbeiten. Während hierzulande Denkmäler gestürzt und Straßennamen geändert werden, besinnen sich die Amerikaner auf ihre Wurzeln.
Berlins hilflose Reaktion offenbart die ganze Misere
Die Reaktionen aus Berlin und Brüssel sprechen Bände. Außenminister Johann Wadephul will das Papier erst einmal „intensiv auswerten" – als ob es da noch viel zu interpretieren gäbe. Deutschland benötige „keine externen Ratschläge" zu Fragen der Meinungsfreiheit, tönt er. Wirklich nicht? In einem Land, wo Hausdurchsuchungen wegen falscher Meinungen zur Tagesordnung gehören?
Immerhin zeigt sich CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen alarmiert. Er spricht von einer Strategie, die sich „gegen die europäischen Demokratien" wende. Doch seine Schlussfolgerung, die USA würden mit „rechtsextremen Parteien" kooperieren wollen, zeigt nur, wie reflexhaft das politische Establishment reagiert, wenn jemand den Finger in die Wunde legt.
Was Trump wirklich will: Ein starkes, selbstbewusstes Europa
Dabei geht es Trump gar nicht darum, Europa zu schwächen. Im Gegenteil: Die NSS spricht davon, „das Selbstbewusstsein der europäischen Zivilisation und die westliche Identität wiederherzustellen". Das ist keine Drohung, sondern ein Weckruf. Die Amerikaner haben erkannt, was viele Europäer noch nicht wahrhaben wollen: Ein schwaches, identitätsloses Europa nutzt niemandem – weder den Europäern selbst noch den transatlantischen Beziehungen.
Besonders pikant ist der Hinweis auf „starke, traditionelle Familien, die gesunde Kinder großziehen" als Grundlage nationaler Sicherheit. In Deutschland, wo die Geburtenrate im Keller ist und Familienpolitik oft als reaktionär gilt, müsste diese Botschaft eigentlich wie ein Donnerschlag wirken. Stattdessen herrscht betretenes Schweigen.
Die unbequeme Wahrheit: Europa muss sich entscheiden
Trump zwingt Europa zu einer Grundsatzentscheidung. Entweder der alte Kontinent besinnt sich auf seine Stärken, seine Identität und seine Werte – oder er versinkt weiter in Bedeutungslosigkeit. Die Zeiten, in denen man sich bequem unter dem amerikanischen Schutzschirm einrichten konnte, sind vorbei.
Für Deutschland bedeutet das: Schluss mit der moralischen Überheblichkeit, Schluss mit der Realitätsverweigerung. Die Probleme, die Trump anspricht – unkontrollierte Migration, Identitätsverlust, demokratische Defizite – sind real. Sie werden nicht verschwinden, nur weil man sie leugnet oder jeden als „rechtsextrem" diffamiert, der sie benennt.
Die neue amerikanische Sicherheitsstrategie ist ein Spiegel, den Trump Europa vorhält. Was wir darin sehen, gefällt uns nicht. Aber statt den Spiegel zu zerbrechen, sollten wir endlich anfangen, an uns zu arbeiten. Die Alternative wäre der von Trump prophezeite „Untergang der Zivilisation". Und das kann niemand wollen – weder in Washington noch in Berlin.
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