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25.09.2025
05:56 Uhr

Trumps neuester Streich: Biden-Porträt weicht Unterschriftenautomat im Weißen Haus

Die Demütigungen seines Vorgängers scheinen für Donald Trump kein Ende zu nehmen. In einer Aktion, die selbst für seine Verhältnisse bemerkenswert ist, ließ der 47. US-Präsident das offizielle Porträt Joe Bidens aus der prestigeträchtigen Fotogalerie im Weißen Haus entfernen. An dessen Stelle prangt nun ein Bild, das mehr über Trumps Sicht auf die Biden-Präsidentschaft aussagt als tausend Worte: Ein Unterschriftenautomat, der mechanisch Bidens Signatur auf ein Dokument setzt.

Hollywood-Glamour trifft auf politische Abrechnung

Der neu gestaltete "Ruhmesweg" im Säulengang des Weißen Hauses, der zum Oval Office führt, erinnert bewusst an Hollywoods Walk of Fame. Doch statt Filmstars werden hier die Präsidenten der Vereinigten Staaten geehrt – zumindest theoretisch. Denn wo eigentlich Bidens Konterfei hängen sollte, findet sich nun das besagte Autopen-Bild, flankiert von zwei Trump-Porträts aus seiner ersten und zweiten Amtszeit. Eine Inszenierung, die Trump am Mittwoch stolz per Video auf X präsentierte.

Diese Geste ist mehr als nur eine persönliche Spitze. Sie manifestiert Trumps hartnäckige Behauptung, Biden sei in seinen letzten Amtsmonaten nicht mehr in der Lage gewesen, das höchste Amt im Staate auszuüben. Der Unterschriftenautomat wird dabei zum Symbol für einen Präsidenten, der angeblich nur noch auf dem Papier regierte.

Der "größte Skandal" der US-Geschichte?

Trump bezeichnet die angebliche Nutzung des Autopens durch Bidens Mitarbeiter als einen der größten "Skandale" der amerikanischen Geschichte. Eine Einschätzung, die selbst wohlwollende Beobachter als maßlos übertrieben bezeichnen würden. Doch für Trump ist es Teil einer größeren Erzählung: Die des gebrechlichen, unfähigen Vorgängers, der von seinem Umfeld gestützt werden musste.

"Ob bestimmte Personen sich verschworen haben, die Öffentlichkeit über Bidens Geisteszustand zu belügen"

Mit diesen Worten begründete Trump Anfang Juni eine Untersuchung gegen Bidens engsten Mitarbeiterkreis. Die Vorwürfe wiegen schwer, die Beweise bleiben dünn. Biden selbst, bei dem im Mai ein aggressiver Prostatakrebs diagnostiziert wurde, bezeichnet die Anschuldigungen als "lächerlich und falsch".

Von "Sleepy Joe" zum Autopen

Die Demontage Bidens begann nicht erst mit dem Porträttausch. Schon während des Wahlkampfs 2024 hatte Trump seinen Gegner wahlweise als "sleepy Joe" oder "crooked Joe" verspottet. Bezeichnungen, die sich in das kollektive Gedächtnis einbrannten und Bidens tatsächlichen geistigen Abbau für viele vorwegzunehmen schienen.

Tatsächlich gab Biden im Juli 2024 unter dem Druck seiner eigenen Partei die Kandidatur an Vizepräsidentin Kamala Harris ab – ein Schritt, der Trumps Narrative vom schwachen Präsidenten zu bestätigen schien. Dass Harris die Wahl letztendlich verlor, dürfte Trump als zusätzliche Genugtuung empfinden.

Symbolpolitik mit Kalkül

Die Ersetzung des Biden-Porträts mag auf den ersten Blick wie eine kindische Geste wirken. Doch sie fügt sich nahtlos in Trumps Kommunikationsstrategie ein. Während seine Administration mit massiven Zollerhöhungen – 20% auf EU-Importe, 34% auf China – die Weltwirtschaft erschüttert und über 5 Millionen Menschen in 2100 Städten gegen seine Politik protestieren, lenkt die Autopen-Affäre geschickt von den wirklichen Problemen ab.

Es ist diese Art der Inszenierung, die Trump beherrscht wie kein Zweiter. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und das Bild des Unterschriftenautomaten erzählt die Geschichte eines Präsidenten, der angeblich nur noch eine leere Hülle war. Ob diese Geschichte der Wahrheit entspricht, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. In Trumps Weißem Haus zählt die Wirkung, nicht die Wirklichkeit.

Die Fotogalerie im Weißen Haus ist mehr als nur Dekoration – sie ist ein Statement darüber, wie Amerika seine Geschichte erzählt. Mit der Autopen-Installation schreibt Trump diese Geschichte um, auf seine ganz eigene, unverwechselbare Art. Man mag von dieser Vorgehensweise halten, was man will, aber eines muss man Trump lassen: Langweilig wird es mit ihm nie.

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