
Trumps Zollpolitik: Scheinbare Ruhe vor dem Sturm?
Die wirtschaftspolitische Welt hält den Atem an, während Donald Trump seine aggressive Zollpolitik mit scheinbar stabilen Inflationszahlen rechtfertigt. Doch hinter der vermeintlichen Erfolgsgeschichte des Weißen Hauses könnte sich eine tickende Zeitbombe verbergen, die amerikanische Verbraucher schon bald teuer zu stehen kommen könnte.
Die trügerische Stille nach dem Zoll-Tsunami
Mit einem Paukenschlag hatte der 47. US-Präsident gleich zu Beginn seiner zweiten Amtszeit die Zölle auf Importe drastisch erhöht – 20 Prozent auf EU-Waren, satte 34 Prozent auf chinesische Produkte und 25 Prozent auf Importe aus Mexiko und Kanada. Die Wirtschaftsexperten prophezeiten eine Inflationswelle biblischen Ausmaßes. Doch die Realität scheint Trump zunächst recht zu geben: Die Konsumentenpreise stiegen im Mai lediglich um 2,4 Prozent – sogar weniger als die von Ökonomen erwarteten Werte.
Peter Navarro, Trumps umstrittener Handelsberater, sonnt sich bereits im vermeintlichen Triumph: "Was wir bekommen haben, ist Preisstabilität", verkündete er selbstgefällig. Eine Aussage, die bei genauerer Betrachtung jedoch mehr Wunschdenken als Realität widerspiegelt.
Die Ruhe vor dem Sturm: Warum die Rechnung noch kommt
Fed-Chef Jerome Powell bringt Licht ins Dunkel dieser scheinbar paradoxen Situation. Die Erklärung ist so simpel wie beunruhigend: Die meisten Händler verkaufen derzeit noch Waren aus ihren prall gefüllten Lagern – Produkte, die vor der Einführung der drakonischen Zölle importiert wurden. Es handelt sich also um nichts weiter als eine Gnadenfrist, die schon bald ablaufen wird.
"Waren, die heute verkauft werden, wurden möglicherweise vor der Einführung der Zölle importiert"
Diese nüchterne Einschätzung Powells entlarvt die Siegesrhetorik des Weißen Hauses als das, was sie ist: voreilige Selbstbeweihräucherung. Stephanie Roth von Wolfe Research bringt es auf den Punkt: "Das ist eine Frage des Wann, nicht des Ob."
Die ersten Vorboten der Teuerungswelle
Während Trump und seine Berater noch ihre vermeintlichen Erfolge feiern, bereiten sich die großen Einzelhändler bereits auf das Unvermeidliche vor. Giganten wie Walmart und Target haben bereits angekündigt, dass Preiserhöhungen aufgrund der Zollbelastungen bevorstehen. Die amerikanischen Verbraucher werden die Zeche für Trumps protektionistische Experimente zahlen müssen – es ist nur eine Frage der Zeit.
Besonders perfide an dieser Situation ist, dass die Inflation genau dann zuschlagen wird, wenn die Lager leer sind und neue, verzollte Waren nachbestellt werden müssen. Die Händler werden keine andere Wahl haben, als die höheren Kosten an ihre Kunden weiterzugeben. Was heute noch als Erfolg verkauft wird, könnte sich schon morgen als wirtschaftspolitisches Desaster entpuppen.
Die deutsche Perspektive: Warnung vor falschen Propheten
Aus deutscher Sicht sollten wir diese Entwicklung mit größter Aufmerksamkeit verfolgen. Die Versuchung, ähnliche protektionistische Maßnahmen zu ergreifen, könnte auch hierzulande Befürworter finden – besonders in Zeiten, in denen unsere Wirtschaft unter der desaströsen Politik der ehemaligen Ampel-Koalition und den ideologischen Experimenten der Grünen gelitten hat.
Doch Trumps Zollpolitik zeigt einmal mehr: Kurzfristige Scheinsiege in der Wirtschaftspolitik rächen sich bitter. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant – trotz aller Versprechen, keine neuen Schulden zu machen –, sollten wir aus den amerikanischen Fehlern lernen.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In Zeiten solcher wirtschaftspolitischer Experimente und drohender Inflationswellen zeigt sich einmal mehr die Weisheit einer soliden Vermögensdiversifikation. Während Papierwährungen durch politische Entscheidungen über Nacht an Wert verlieren können, haben physische Edelmetalle wie Gold und Silber über Jahrtausende hinweg ihre Kaufkraft bewahrt. Sie bieten einen verlässlichen Schutz vor den Launen der Politik und den Folgen wirtschaftlicher Fehlentscheidungen.
Die Geschichte lehrt uns: Wenn Politiker beginnen, mit Zöllen und Handelsbarrieren zu experimentieren, wenn Notenbanken die Geldschleusen öffnen und wenn die Inflation erst einmal Fahrt aufnimmt, dann sind es die Sparer und Verbraucher, die die Rechnung bezahlen. In solchen Zeiten erweist sich die Beimischung von Edelmetallen als kluger Schachzug für jeden, der sein Vermögen vor den Unwägbarkeiten der Politik schützen möchte.
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