
Trumps Zollpolitik treibt Autopreise in schwindelerregende Höhen – Deutsche Verbraucher zahlen die Zeche
Die Rechnung für Donald Trumps protektionistische Handelspolitik landet direkt im Portemonnaie der amerikanischen Autokäufer. Laut der renommierten Beratungsfirma AlixPartners würden die neu eingeführten Zölle die Fahrzeugpreise um durchschnittlich 2.000 Dollar pro Auto in die Höhe treiben. Ein Schlag ins Gesicht für Millionen von Verbrauchern, die ohnehin schon unter der galoppierenden Inflation leiden.
Die bittere Wahrheit hinter den Zahlen
Mark Wakefield, globaler Automobilexperte bei AlixPartners, bringt es auf den Punkt: "Diese Zölle errichten eine gewaltige Kostenmauer." Die Beratungsfirma rechnet vor, dass die Automobilhersteller etwa 80 Prozent der entstehenden 30 Milliarden Dollar an Zollkosten direkt an die Kunden weitergeben würden. Das entspräche einem Preisaufschlag von etwa 1.760 Dollar pro Fahrzeug.
Besonders pikant: Während Trump seinen Wählern wirtschaftlichen Aufschwung versprach, müssen nun ausgerechnet die hart arbeitenden Amerikaner die Zeche für seine Handelskriege zahlen. General Motors und Ford hätten bereits Verluste von 5 Milliarden beziehungsweise 2,5 Milliarden Dollar durch die Zölle prognostiziert – Kosten, die selbstverständlich über Preiserhöhungen an die Endverbraucher weitergereicht würden.
Ein Markt in Schieflage
Die Folgen dieser Politik seien verheerend: AlixPartners prognostiziere, dass in den kommenden drei Jahren etwa eine Million weniger Autos in den USA verkauft würden. Ein herber Rückschlag für eine Industrie, die sich gerade erst von den Verwerfungen der Pandemie erholt hatte.
"Diese Zollmauer wird wahrscheinlich nicht ewig bestehen", meint Wakefield hoffnungsvoll.
Tatsächlich erwarte die Beratungsfirma eine schrittweise Reduzierung der Zölle auf 7,5 Prozent für fertige Fahrzeuge und 5 Prozent für Autoteile. Doch bis dahin würden die amerikanischen Verbraucher bluten müssen.
Der Todesstoß für die Elektromobilität?
Als wäre das nicht genug, plant die Trump-Administration auch noch die Abschaffung der 7.500 Dollar Steuergutschrift für Elektrofahrzeuge. Ein Schritt, der die amerikanische Autoindustrie im globalen Wettrennen um die Elektromobilität endgültig ins Hintertreffen bringen könnte.
Die Prognosen von AlixPartners sprechen Bände: Statt der ursprünglich erwarteten 31 Prozent würden batterieelektrische Fahrzeuge bis 2030 nur noch 17 Prozent des US-Marktes ausmachen. Verbrennungsmotoren hingegen würden weiterhin die Hälfte aller Verkäufe dominieren – ein Armutszeugnis für eine Nation, die einst technologische Vorreiter sein wollte.
Abhängigkeit von China als bittere Ironie
Die vielleicht bitterste Ironie dieser verfehlten Politik: Während Trump China als großen Gegenspieler inszeniert, könnte seine Politik amerikanische Autohersteller geradewegs in die Arme chinesischer Technologieanbieter treiben. Wakefield warnt eindringlich, dass US-Hersteller zunehmend auf chinesische Plattformen und Elektrofahrzeugtechnologien angewiesen sein könnten.
Seine sarkastische Prognose trifft ins Mark: "Sie werden 2028 die weltbesten V8-Motoren haben. Wahrscheinlich werden sie dann auch die einzigen V8-Motoren weltweit haben." Ein vernichtendes Urteil über eine Industriepolitik, die Amerika in die technologische Steinzeit zurückkatapultiert.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Diese Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie volatil und unberechenbar die globalen Märkte geworden sind. Während Aktien von Automobilherstellern unter Druck geraten und die Inflation weiter angeheizt wird, erweisen sich physische Edelmetalle als stabiler Anker in stürmischen Zeiten. Gold und Silber bieten Schutz vor den Verwerfungen einer fehlgeleiteten Wirtschaftspolitik und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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