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13.09.2025
06:58 Uhr

Ukraine-Friedensgespräche auf Eis: Moskau und Kiew bleiben in ihren Positionen verhärtet

Die Hoffnungen auf eine baldige Beendigung des Ukraine-Krieges haben einen herben Dämpfer erhalten. Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte am Freitag, was aufmerksame Beobachter längst befürchtet hatten: Die Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine befinden sich in einer "Pause". Diese ernüchternde Nachricht wirft ein grelles Licht auf die festgefahrene Situation und die scheinbar unüberbrückbaren Differenzen zwischen den Kriegsparteien.

Trumps Vermittlungsbemühungen stoßen an ihre Grenzen

Trotz der intensiven Bemühungen von US-Präsident Donald Trump, der in seinem Wahlkampf vollmundig versprochen hatte, den Konflikt schnell beenden zu können, zeigt sich die Realität deutlich komplexer. Peskow mahnte zur Geduld und warnte davor, "rosarote Brillen aufzusetzen und blitzschnelle Ergebnisse zu erwarten" - eine kaum verhüllte Kritik an Trumps optimistischen Ankündigungen.

Die bisherigen zwei Treffen in diesem Jahr, die auf Trumps Initiative zurückgingen, haben offenbar keine substantiellen Fortschritte gebracht. Der US-Präsident selbst beschrieb die Situation in einem Fox News-Interview treffend: "Es ist erstaunlich. Wenn Putin will, will Selenskyj nicht. Wenn Selenskyj will, will Putin nicht. Jetzt will Selenskyj, und Putin ist ein Fragezeichen."

Europäische "Koalition der Willigen" als Störfaktor?

Besonders brisant sind Peskows Vorwürfe gegen europäische Staats- und Regierungschefs. Der Kremlsprecher beschuldigte die sogenannte "Koalition der Willigen", die Verhandlungen aktiv zu "behindern". Diese Aussage wirft ein bezeichnendes Licht auf die Rolle der EU-Politiker, die offenbar mehr an einer Fortsetzung des Konflikts interessiert sind als an einer friedlichen Lösung.

"Verhandlungsführer bleiben in Kontakt, aber im Moment ist es wohl zutreffender, von einer Pause zu sprechen."

Die westlichen Verbündeten drängen auf "Sicherheitsgarantien", die NATO-Truppen als Teil einer "Beruhigungstruppe" vorsehen - ein Vorschlag, den Moskau kategorisch als unmöglich ablehnt. Diese Haltung zeigt, wie weit die Positionen auseinanderliegen und wie unrealistisch die Vorstellungen mancher westlicher Politiker sind.

Selenskyjs kompromisslose Haltung

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bleibt in seiner Position unnachgiebig. Er lehnt jegliche territorialen Zugeständnisse ab und betont, dass der Osten der Ukraine kein "Verhandlungschip" sein könne. Diese Haltung mag aus ukrainischer Sicht verständlich sein, erschwert jedoch jeden realistischen Friedensschluss erheblich.

Selenskyj behauptete in einem Interview, Putin habe Trump und seinem Ukraine-Sondergesandten Steve Witkoff mitgeteilt, er plane, die ostukrainische Donbass-Region innerhalb weniger Monate vollständig zu besetzen. "Er sagt, dass er in drei bis vier Monaten - und das hat er den Amerikanern, dem Weißen Haus und Trumps Vertreter Witkoff gesagt - den Donbass in zwei bis drei, maximal vier Monaten einnehmen würde", so Selenskyj.

Die Realität auf dem Schlachtfeld

Während die Diplomatie stockt, sprechen die militärischen Fakten eine deutliche Sprache. Russland erzielt langsame, aber stetige Geländegewinne. Die Ukraine ist zahlenmäßig und waffentechnisch unterlegen, hofft aber weiterhin auf eine Wende des militärischen Momentums - eine Hoffnung, die angesichts der Kräfteverhältnisse zunehmend unrealistisch erscheint.

Die grenzüberschreitenden Angriffe, insbesondere auf Energieinfrastruktur beider Seiten, gehen unvermindert weiter. Der Konflikt zeigt keine Anzeichen einer Abschwächung, während die Schlagzeilen über den Ukraine-Krieg in dieser Woche angesichts anderer dramatischer Ereignisse in den Hintergrund gerückt sind.

Ein Friedensschluss in weiter Ferne

Die aktuelle Situation macht deutlich, dass ein baldiger Friedensschluss äußerst unwahrscheinlich ist. Beide Seiten beharren auf maximalistischen Positionen, während die europäischen Verbündeten offenbar kein Interesse an einer schnellen Lösung haben. Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz sollte sich fragen, ob die bedingungslose Unterstützung der Ukraine wirklich im deutschen Interesse liegt oder ob nicht eine aktivere Vermittlerrolle angebracht wäre.

Es bleibt abzuwarten, ob Präsident Trump neue Impulse setzen kann oder ob der Konflikt weiter eskaliert. Eines ist jedoch klar: Ohne substantielle Kompromisse beider Seiten wird dieser verheerende Krieg noch lange andauern - mit all seinen tragischen Konsequenzen für die betroffene Zivilbevölkerung und die europäische Sicherheitsarchitektur.

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