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12.08.2025
14:39 Uhr

Ukraine-Konflikt: Mehrheit der Deutschen befürwortet territoriale Zugeständnisse für Frieden

Die jüngste Forsa-Umfrage offenbart eine bemerkenswerte Entwicklung in der deutschen Öffentlichkeit: 53 Prozent der Bundesbürger sprechen sich dafür aus, dass die Ukraine notfalls besetzte Gebiete an Russland abtreten solle, um den Krieg zu beenden. Diese Zahlen sollten der Bundesregierung zu denken geben – spiegeln sie doch wider, dass die Mehrheit der Deutschen einen pragmatischen Friedensweg befürwortet, während die politische Elite weiterhin auf Maximalforderungen beharrt.

Die Realität der Zahlen

Die vom 8. bis 11. August durchgeführte Befragung von 1.001 Personen zeigt eine nahezu unveränderte Haltung gegenüber dem Frühjahr 2025. Mit 53 Prozent Zustimmung zu territorialen Zugeständnissen und nur 39 Prozent Ablehnung zeichnet sich ein klares Bild ab: Die deutsche Bevölkerung sehnt sich nach einem Ende des Konflikts, selbst wenn dies schmerzhafte Kompromisse erfordert.

Besonders aufschlussreich ist die parteipolitische Aufschlüsselung der Ergebnisse. Während 86 Prozent der AfD-Wähler territoriale Zugeständnisse befürworten, lehnen 66 Prozent der Grünen-Anhänger diese ab. Diese Diskrepanz offenbart die ideologische Verblendung jener Parteien, die lieber an unrealistischen Maximalforderungen festhalten, als pragmatische Friedenslösungen zu diskutieren.

Die unbequeme Wahrheit über besetzte Gebiete

Russland kontrolliert derzeit etwa 114.000 Quadratkilometer ukrainischen Territoriums – das entspricht 19 Prozent der Landesfläche und übertrifft die kombinierte Größe Bayerns und Baden-Württembergs. Diese nüchterne Bestandsaufnahme macht deutlich: Die militärische Realität lässt sich nicht durch moralische Appelle oder Wunschdenken ändern.

Die Frage ist nicht, ob territoriale Zugeständnisse moralisch vertretbar sind, sondern ob die Alternative – ein endloser Zermürbungskrieg mit unzähligen weiteren Opfern – ethisch verantwortbar wäre.

Trump als Friedensstifter? Deutsche bleiben skeptisch

Interessanterweise glauben 73 Prozent der Befragten nicht daran, dass der ehemalige und künftige US-Präsident Donald Trump Putin zu einem landesweiten Waffenstillstand bewegen könne. Diese Skepsis zieht sich durch alle Parteien, wobei SPD- und Grünen-Anhänger mit jeweils 89 Prozent besonders zweifeln.

Diese Einschätzung könnte sich jedoch als voreilig erweisen. Trump hat bereits in seiner ersten Amtszeit bewiesen, dass er unkonventionelle diplomatische Wege beschreiten kann. Seine pragmatische Herangehensweise könnte genau das sein, was in diesem festgefahrenen Konflikt benötigt wird – im Gegensatz zur moralisierenden und letztlich erfolglosen Politik der europäischen Eliten.

Ein realistisches Friedensszenario

Die Umfrageergebnisse deuten auf ein mögliches Friedensszenario hin, das zwar schmerzhaft, aber realistisch wäre. Ein Einfrieren des Konflikts entlang der aktuellen Frontlinien, verbunden mit internationalen Sicherheitsgarantien für die verbleibende Ukraine, könnte das Blutvergießen beenden. Dies würde bedeuten, dass die Ukraine de facto auf die besetzten Gebiete verzichtet, im Gegenzug aber ihre Souveränität und Sicherheit für den Rest des Landes garantiert bekommt.

Ein solches Szenario mag für Idealisten unbefriedigend sein, doch die Geschichte lehrt uns, dass dauerhafte Friedenslösungen oft pragmatische Kompromisse erfordern. Der Westfälische Frieden von 1648, der den Dreißigjährigen Krieg beendete, oder das Dayton-Abkommen von 1995, das den Bosnienkrieg befriedete, waren ebenfalls keine perfekten Lösungen – aber sie beendeten das Sterben.

Die Verantwortung der deutschen Politik

Die Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, die Stimme der Mehrheit ernst zu nehmen. Statt weiterhin Milliarden in einen aussichtslosen Stellungskrieg zu pumpen, sollte Deutschland seine diplomatischen Bemühungen intensivieren und realistische Friedensoptionen ausloten. Die deutsche Bevölkerung hat verstanden, was viele Politiker noch nicht wahrhaben wollen: Frieden erfordert manchmal schmerzhafte Zugeständnisse.

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet die Parteien, die sich gerne als Friedensparteien inszenieren – Grüne und Linke –, am stärksten gegen territoriale Kompromisse sind. Ihre ideologische Sturheit verlängert letztlich nur das Leiden der ukrainischen Bevölkerung. Währenddessen zeigen konservative und alternative Kräfte mehr Realitätssinn und echtes Mitgefühl mit den Kriegsopfern.

Die Forsa-Umfrage sendet ein klares Signal: Die Mehrheit der Deutschen ist bereit für einen pragmatischen Frieden. Es wird Zeit, dass auch die Politik diesem Ruf folgt und endlich realistische Friedensverhandlungen in den Mittelpunkt stellt. Denn am Ende zählt nicht die moralische Überlegenheit auf dem Papier, sondern das Ende des Sterbens in der Realität.

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