
Washingtons Milliarden-Drohnenwette: Pentagon rüstet massiv auf – Europa schaut tatenlos zu
Während Deutschland noch über Waffenlieferungen debattiert und sich in endlosen Diskussionen über Friedensethik verliert, schaffen die USA Fakten: Das Pentagon plant eine beispiellose Aufrüstung mit über 300.000 Kampfdrohnen bis 2028. Eine Milliarde Dollar fließt in das ambitionierte Programm – ein klares Signal an China, Russland und den Iran. Doch was bedeutet diese Entwicklung für Europa, das militärisch immer weiter ins Hintertreffen gerät?
Die neue Realität moderner Kriegsführung
Die Zeiten, in denen Kriege mit Panzern und Infanterie entschieden wurden, gehören endgültig der Vergangenheit an. Der Ukraine-Konflikt hat es deutlich gezeigt: Billige Drohnen können Millionen teure Waffensysteme ausschalten. Verteidigungsminister Pete Hegseth bringt es auf den Punkt: Man könne es sich nicht leisten, Zwei-Millionen-Dollar-Raketen auf billige Drohnen zu verschwenden. Eine Erkenntnis, die in deutschen Verteidigungskreisen offenbar noch nicht angekommen ist.
Die geplanten Drohnen sollen mindestens zwei Kilogramm Sprengstoff tragen und sowohl in offenem Gelände als auch in urbanen Gebieten einsetzbar sein. Bis 2026 sollen zehntausende, bis 2027 bereits hunderttausende dieser fliegenden Kampfmaschinen an die Truppen ausgeliefert werden. Ein Tempo, von dem die Bundeswehr nur träumen kann.
Deutschlands militärische Rückständigkeit
Während die USA ihre Streitkräfte konsequent modernisieren, versinkt Deutschland in bürokratischen Prozessen und ideologischen Grabenkämpfen. Die Ampel-Koalition hatte es versäumt, die Bundeswehr zukunftsfähig aufzustellen. Nun liegt es an der neuen Großen Koalition unter Friedrich Merz, endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Doch statt in moderne Verteidigungstechnologie zu investieren, verpulvert die Regierung 500 Milliarden Euro in einem nebulösen "Sondervermögen für Infrastruktur" – Geld, das kommende Generationen über Jahrzehnte belasten wird.
"Wir können es uns nicht leisten, billige Drohnen mit Zwei-Millionen-Dollar-Raketen abzuschießen" – eine Erkenntnis, die in Berlin noch nicht angekommen zu sein scheint.
Der "Gauntlets"-Prozess: Effizienz statt Bürokratie
Das Pentagon zeigt, wie moderne Beschaffung funktioniert: Der "Gauntlets"-Ausschreibungsprozess läuft von Februar bis Juli 2025 in vier Phasen ab. Zwölf Unternehmen sollen zunächst 30.000 Drohnen produzieren, dann wird hochskaliert. Das Ziel: sinkende Stückpreise bei steigenden Stückzahlen. Ein Konzept, das deutschen Beschaffungsämtern, die Jahre für die Anschaffung von Funkgeräten brauchen, wie Science-Fiction vorkommen muss.
Die strategischen Implikationen
Die massive Drohnenaufrüstung der USA ist mehr als nur eine militärtechnische Modernisierung. Sie markiert einen Paradigmenwechsel in der globalen Sicherheitsarchitektur. Während Europa noch über "Zeitenwenden" philosophiert, schaffen andere Mächte Tatsachen. China baut seine Drohnenkapazitäten rasant aus, Russland setzt im Ukraine-Krieg massiv auf unbemannte Systeme, und selbst der Iran verfügt über beachtliche Drohnentechnologie.
Deutschland und Europa drohen in diesem neuen Rüstungswettlauf abgehängt zu werden. Die Folgen könnten verheerend sein: Wer in zukünftigen Konflikten keine adäquaten Drohnenkapazitäten vorweisen kann, wird militärisch bedeutungslos. Die Sicherheit Europas hängt dann noch stärker vom Wohlwollen der USA ab – eine Abhängigkeit, die angesichts der America-First-Politik Trumps brandgefährlich ist.
Zeit für eine europäische Antwort
Es wird höchste Zeit, dass Europa aus seinem verteidigungspolitischen Dornröschenschlaf erwacht. Statt Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte zu pumpen, sollte die EU massiv in die Entwicklung eigener Drohnentechnologien investieren. Die technologische Basis ist vorhanden – was fehlt, ist der politische Wille.
Die neue Bundesregierung unter Merz steht vor einer historischen Aufgabe: Sie muss Deutschland verteidigungsfähig machen und gleichzeitig die europäische Sicherheitsarchitektur stärken. Das bedeutet konkret: Investitionen in Drohnentechnologie, Abbau bürokratischer Hürden bei der Beschaffung und eine realistische Einschätzung der globalen Bedrohungslage.
Die Zeit der naiven Friedenspolitik ist vorbei. In einer Welt, in der autoritäre Regime aufrüsten und territoriale Ansprüche mit Gewalt durchsetzen, muss auch Deutschland seine Verteidigungsfähigkeit ernst nehmen. Die US-Drohneninitiative sollte ein Weckruf sein – hoffentlich ist es nicht bereits zu spät.
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