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Kettner Edelmetalle
15.12.2025
08:12 Uhr

Weniger Verurteilungen in Deutschland: Ein trügerischer Rückgang der Kriminalitätsstatistik

Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes könnten auf den ersten Blick beruhigend wirken: Im Jahr 2024 wurden rund 632.100 Personen von deutschen Gerichten rechtskräftig verurteilt – das sind etwa 24.800 weniger als im Vorjahr, ein Rückgang von vier Prozent. Doch wer glaubt, Deutschland sei sicherer geworden, der irrt gewaltig. Die Statistik erzählt nur die halbe Wahrheit.

Geldstrafen dominieren das Sanktionssystem

Mit rund 506.500 verhängten Geldstrafen – das entspricht satten 80 Prozent aller Verurteilungen – bleibt diese Sanktionsform wie in den Vorjahren das mit Abstand häufigste Mittel der deutschen Justiz. Eine halbe Million Menschen, die mit Bußgeldern davonkommen. Man fragt sich unweigerlich: Ist das wirklich abschreckend genug?

Freiheitsstrafen oder Strafarrest wurden hingegen nur bei etwa 85.700 Personen ausgesprochen, was lediglich 14 Prozent aller Verurteilungen ausmacht. Die restlichen sechs Prozent entfielen auf Jugendstrafrecht, wobei hier überwiegend sogenannte Zuchtmittel wie Verwarnungen, Auflagen oder Jugendarrest zum Einsatz kamen. Echte Konsequenzen? Fehlanzeige.

Der Cannabis-Effekt verzerrt die Realität

Besonders aufschlussreich ist der dramatische Rückgang bei den Verurteilungen nach dem Betäubungsmittelgesetz. Hier sanken die Zahlen um satte 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr – von rund 57.600 auf nur noch 36.400 Verurteilungen. Der Grund liegt auf der Hand: Die umstrittene Teillegalisierung von Cannabis seit April 2024 hat hier ihre statistischen Spuren hinterlassen.

Was die Ampelregierung seinerzeit als gesellschaftlichen Fortschritt verkaufte, entpuppt sich nun als simpler Taschenspielertrick in der Kriminalitätsstatistik. Man legalisiert Straftaten – und schon sinken die Verurteilungszahlen. Brillant, wenn man die Bürger für dumm verkaufen möchte.

Verstöße gegen das Strafgesetzbuch weiterhin dominant

Rund 76 Prozent aller Verurteilungen betrafen Verstöße gegen das Strafgesetzbuch. Das sind etwa 481.700 Fälle, wobei ein Fünftel davon auf Straftaten im Straßenverkehr entfiel. Die übrigen vier Fünftel verteilten sich auf Eigentums- und Vermögensdelikte sowie Straftaten gegen die Person.

Die unbequeme Wahrheit hinter den Zahlen

Was diese Statistik verschweigt: Die gefühlte Unsicherheit in Deutschland wächst stetig. Messerangriffe, Gewalttaten und eine zunehmende Verrohung des öffentlichen Raums prägen den Alltag vieler Bürger. Dass weniger Menschen verurteilt werden, bedeutet keineswegs, dass weniger Straftaten begangen werden. Es bedeutet vielmehr, dass unser Justizsystem an seine Grenzen stößt – überlastet, unterfinanziert und politisch gegängelt.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die jahrelange Fehlpolitik der Vorgängerregierungen hat tiefe Spuren hinterlassen. Es braucht endlich wieder eine Politik, die Recht und Ordnung in den Mittelpunkt stellt – nicht Statistikschönfärberei und ideologische Experimente. Das deutsche Volk hat ein Recht auf Sicherheit, und diese Meinung teilt nicht nur unsere Redaktion, sondern ein Großteil der Bevölkerung.

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